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KUNDO: Age of the Rampant - Ha Jeong-woo, Kang Dong-won

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KUNDO: Age of the Rampant - Ha Jeong-woo, Kang Dong-won

Beitragvon Mic am Sa, 17.05.2014, 14:56

Bild

A.ka. Band of Thieves:
The year is 1859, feudal loseon is plagued with numerous natural disasters, poor harvest, poverty. hunger and death. But the rich nobles are only concerned with their own wealth and continue to exploit and persecute the poor. In this dark period, KUNDO was a single shred of hope for the poor, an entity which can be the subject of fear to unjust nobles. After killing poor butcher Dolmuchi's mother and sister, millionaire Jo-yoon commands absolute power over him. Clouded by vengeance, Dolmuchi is accepted as a member of KUNDO. and unsheathes his sword for the weak.


[youtube]bRC12n6X1j8[/youtube]

Nameless Gangster wollte ich auch immer mal schauen.
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Mic
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Re: KUNDO: Age of the Rampant - Ha Jeong-woo, Kang Dong-won

Beitragvon Mic am So, 15.02.2015, 21:15

(...)Dabei irritiert zu Beginn vor allem der Score, wird das Geschehen, bereits die Einleitung und so dort erstmals deutlich und durchgehend bewusst durch Anklänge an Luis Enríquez Bacalov und vor allem auch Ennio Morricone und speziell Riz Ortolani, sprich die Zeit der Spaghettiwestern akzentuiert. Heroisch und gleichzeitig verspielt, dabei antreibend und trotzdem die Aktionen zumeist mit einem Spritzer Klischee und Humor anreichernd, es sei denn, es kommt auf den jeweiligen Moment der letzten Konfrontation an, drängen sich hier zuerst die Töne und erst dann nachhaltig die Bilder in das Bewusstsein. Später auch beschrieben als 'Kimchi Western', in dessen Deutlichkeit wie einst The Good, The Bad, The Weird (2008) der Film sicherlich nicht ist, erwecken die Melodien auf jeden Fall Referenzen bis direkte Analogien zu staubigen Zeiten, verschlagenen, aber auf der Seite des Guten stehenden Anti-Helden und Sporen, Sattel- und Zaumzeug, was die Regie von Yoon Jong-bin immer als Hommage und so Doppeldeutigkeit zu dem eigentlichen Geschehen macht.

Denn (bis auf die in die gleiche Kerbe hauende Erzählerstimme) alles andere, materiell und auch formell ist abseits und so unterschiedlich zu der Musik gezeichnet, und täte auch und vielleicht sogar besser, da eigenständiger ohne so fremd im Kopf erzeugte Bilder vom Hochgesang auf die Westernmythen bestehen. Was bleibt ist pures Entertainment, das um seine Selbstsicherheit weiß und auch so auftreten kann und dies auch mit dem Wissen um die Bedienung von Popkultur wie der Benutzung von comic panels oder der Einteilung in fünf einzelne Kapitel mit jeweiligen Überschriften auch durchgängig tut. Ein Epos wird von der Länge der Laufzeit um knapp 135min und der Länge des Handlungszeitraumes von über zwei Jahren aufgerichtet, ohne speziell um diese Wirkung bemüht zu sein; vielmehr ruht man sich auf das groß anlegte und in Kulisse, Kostüm, Statisterie und viel Bewegungen mit ebensolchen und imposanten Landschaftswechsel sowie auf charismatische Schauspieler aus. Allen voran die Auftritte auch des Antagonisten, einer extrem schillernden Figur und durch die Rückkehr von Kang Dong-won auf die Leinwand nach seinem Militärdienst noch zusätzlich hervorgehobene Person der Fixation. Ebenso sporadisch und besonders wie dessen Filmographie wird hier auch die Action gesetzt, hält man sich angesichts sonstiger Metren hier tatsächlich mit eher weniger, dafür aber dann fruchtbar effektvollen Betonungen, allen voran Schwert- und andere Waffenkämpfe in Verbindung mit etwas physischer Martial Arts bereit und durch ihre wuchtige Choreographie auch die Meßlatte hoch.(...)

    8/10

http://www.ofdb.de/review/266139,637466 ... esetzlosen
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Re: KUNDO: Age of the Rampant - Ha Jeong-woo, Kang Dong-won

Beitragvon Max Power am So, 22.02.2015, 16:34

Komisch. Dachte, ich hätte vor ein paar Monaten schon hierzu etwas gepostet. Stimme hier auch wieder einmal mit Deiner ausführlichen Kritik überein oder in meinen kurzen Worten:

Unterhaltsamer Historienactioner, der wie eine Mischung aus Italowestern und "Die Rebellen vom Liang Shan Po" daherkommt. Offensichtlich inspiriert von Tarantino oder Lady Snowblood gibt es neben der entliehenen Erzählstruktur viel vom typisch koreanischen, rüden Witz, eine zuweilen mitreißende Geschichte, gute Kampfszenen und ebenso gut aufgelegte Darsteller. Nur der manchmal auftauchende, fast schon ockerfarbene Farbfilter wär nicht unbedingt notwendig gewesen. Angesichts der Tatsache, dass der Film aus Korea kommt und 137 Minuten dauert, ist er wirklich schmissig geraten.
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?" (Amazon)
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Re: KUNDO: Age of the Rampant - Ha Jeong-woo, Kang Dong-won

Beitragvon GAMBIT am Fr, 13.03.2015, 15:54

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