Quick_Draw_Katsu hat geschrieben:kann mir das keiner sagen....ein bisschen Unterstützung wäre scho ganz nett
Nicht gleich weinen, bin ja schon da.
Nein, hat nichts mit Mandarin und Kanto zu tun (Mandarinname laut Hkmdb: Chen Guan Tai; Kantoname: Chan Goon Taai). 'Chen Kuan Tai' ist wohl der Name, den er von irgendwelchen Verleihern verpaßt gekiregt hat; lautmalerisch umgesetzt in lateinischen Buchstaben. 'Kwan' klingt ausgesprochen gleich 'Kuan', deshalb manchmal unterschiedliche Schreibweisen, meine Vermutung.
Etwas konkreter schon die Antwort hierauf:
gibt es eigentlich eine offizielle SB/Celestial/IVL website ????? mich würde auch interessieren, obs ne Seite für "upcoming titles", in Bezug auf SBMovies, gibt
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
hat schon jemand die Fortsetzung zu Come Drink with Me, Golden Swallow - The Girl with the Thunderbolt Kick angeschaut ????? Is der Streifen zu empfehlen.....(versucht es mal nach meinen "Kriterien" zu bewerten )
Mmh, wenn Dir COME DRINK WITH ME und HAVE SWORD, WILL TRAVEL schon nicht zugesagt haben, wird's schwer. Da Chang Cheh Regisseur von GOLDEN SWALLOW war, ist der Film näher zu HAVE SWORD ... zu sehen. Für GOLDEN SWALLOW sprechen Cheng Pei Pei, einige "interessante" Splattereffekte und eine Schlußszene mit einem heroisch sterbenden Jimmy Wang Yu in einem Meer von Leichen ... na ja ... auch keine dollen Argumente ... mir gefällt der Film ...
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Max Power hat geschrieben:Nein, hat nichts mit Mandarin und Kanto zu tun (Mandarinname laut Hkmdb: Chen Guan Tai; Kantoname: Chan Goon Taai). 'Chen Kuan Tai' ist wohl der Name, den er von irgendwelchen Verleihern verpaßt gekiregt hat; lautmalerisch umgesetzt in lateinischen Buchstaben. 'Kwan' klingt ausgesprochen gleich 'Kuan', deshalb manchmal unterschiedliche Schreibweisen, meine Vermutung.
Das hat etwas mit verschiedenen Umschriften zu tun. Chen Guantai z.B. ist pinyin, Chen Kuan Tai oder Chen Kuan-tai oder Chen Kuan-Tai ist Wade-Giles. Für's Mandarin sind das die beiden relevanten Umschriften, wobei sich das pinyin, das seit der Schriftreform auf dem Festland verwendet wird, mittlerweile auch international ganz klar durchgesetzt hat. Nur die Taiwaner, nostalgische Easternfans und einige andere weigern sich noch, sich dem anzuschließen und verwenden (bezogen auf die Easternfans jetzt) lieber Ti Lung statt Di Long, Chang Cheh statt Zhang Che oder eben Chen Kuan-tai statt Chen Guantai.
Beim Kantonesischen ist das alles noch etwas schwieriger/komplizierter. Hier herrscht absolutes Chaos, weil es überhaupt keine Umschrift gibt, von der man behaupten könnte, dass sie sich wirklich durchgesetzt hätte. Deshalb verwende ich für mein Interviewbuch z.B. ein Umschrift Marke Eigenbau, die sich zwar an den gängigsten Schreibweisen orientiert, aber hier und da etwas mehr die deutsche Aussprache zu berücksichtigen versucht. Problem ist hier meistens, ein gut lesbares Schriftbild zu bekommen und dennoch nah an der tatsächlich Aussprache zu bleiben.
Max Power hat geschrieben:Mmh, wenn Dir COME DRINK WITH ME und HAVE SWORD, WILL TRAVEL schon nicht zugesagt haben, wird's schwer. Da Chang Cheh Regisseur von GOLDEN SWALLOW war, ist der Film näher zu HAVE SWORD ... zu sehen. Für GOLDEN SWALLOW sprechen Cheng Pei Pei, einige "interessante" Splattereffekte und eine Schlußszene mit einem heroisch sterbenden Jimmy Wang Yu in einem Meer von Leichen ... na ja ... auch keine dollen Argumente ... mir gefällt der Film ...
ich glaub mit meinen negativaussagen über die obengenannten filme ist irreführend...ich finde die filme nicht schlecht...die anderen sind halt eher mein geschmack....Come Drink with Me is schon ganz i.O.
Max Power hat geschrieben:Nein, hat nichts mit Mandarin und Kanto zu tun (Mandarinname laut Hkmdb: Chen Guan Tai; Kantoname: Chan Goon Taai). 'Chen Kuan Tai' ist wohl der Name, den er von irgendwelchen Verleihern verpaßt gekiregt hat; lautmalerisch umgesetzt in lateinischen Buchstaben. 'Kwan' klingt ausgesprochen gleich 'Kuan', deshalb manchmal unterschiedliche Schreibweisen, meine Vermutung.
Das hat etwas mit verschiedenen Umschriften zu tun. Chen Guantai z.B. ist pinyin, Chen Kuan Tai oder Chen Kuan-tai oder Chen Kuan-Tai ist Wade-Giles. Für's Mandarin sind das die beiden relevanten Umschriften, wobei sich das pinyin, das seit der Schriftreform auf dem Festland verwendet wird, mittlerweile auch international ganz klar durchgesetzt hat. Nur die Taiwaner, nostalgische Easternfans und einige andere weigern sich noch, sich dem anzuschließen und verwenden (bezogen auf die Easternfans jetzt) lieber Ti Lung statt Di Long, Chang Cheh statt Zhang Che oder eben Chen Kuan-tai statt Chen Guantai.
Beim Kantonesischen ist das alles noch etwas schwieriger/komplizierter. Hier herrscht absolutes Chaos, weil es überhaupt keine Umschrift gibt, von der man behaupten könnte, dass sie sich wirklich durchgesetzt hätte. Deshalb verwende ich für mein Interviewbuch z.B. ein Umschrift Marke Eigenbau, die sich zwar an den gängigsten Schreibweisen orientiert, aber hier und da etwas mehr die deutsche Aussprache zu berücksichtigen versucht. Problem ist hier meistens, ein gut lesbares Schriftbild zu bekommen und dennoch nah an der tatsächlich Aussprache zu bleiben.
Weiß ja nicht, wer von Euch noch regelmäßig wertkonservative, neoliberale Printpublikationen liest, aber in der WELT war letzte Woche anlässlich des 100. Geburtstags Run Run Shaws am 4. Oktober ein kleiner Artikel auf der Titelseite des Feuilleton-Blattes, in dem ein kurzer Überblick über die Entwicklung des Films in HK (der des Kung-Fu-Films und der SB-Filme im speziellen) gegeben wurde. Natürlich nicht detailreich, aber immerhin:
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kami hat geschrieben:Ach ja, Du hattest geschrieben, TIGRESS FROM SHAOLIN wäre ganz ordentlich. Könntest Du noch ein oder zwei Sätze dazu schreiben?
Gewöhnungsbedürftiger Humor, alberne Kungfukomödie halt, die Kämpfe aber gehen gut ab. Typischer Lau-Standard halt. Da Du ja inzwischen Dir auch The Young Vagabond zugelegt hast, dürfte Dich das ja auch nicht schocken. Ach ja, und wenn schon... na ja... Witzigkeit und Kämpfe, dann von den Shaw Brothers Five Superfighters, Dirty Ho und Kid From Kwantung abchecken.
Zu Chang Cheh:
Meines Erachtens sind alle One-Armed Swordsman-Pflicht, schon alleine - und vor allem bei den ersten beiden Teilen - um zu sehen, wie sich das Martial-Arts-Genre in Hongkong damals stilistisch von der Oper wegbewegt hatte und erneuert wurde (als Vergleich bieten sich da ganz gut Trail of The Broken Blade und The Magnificent Trio von Cheh an). Als Film mit der rundesten und am besten zusammengefügten Handlung von ihm würde ich The Assassin bezeichnen, den ich persönlich sehr mag und der in seinem sich mikrokosmotisch anfühlenden Setting nicht nur angenehm nostalgisch wirkt, sondern auch wirklich gut die Charakteristik von Wang Yus Figur unterstreicht. Für mich der beste Film aus der Zeit, nicht nur von Chang Cheh, sondern als Wu Xia überhaupt, ist für mich Golden Swallow, in dem Cheh die Romantisierung eines fatalistischen Ehrengedankens fast schon perfekt stilisiert. Und dann ist noch mit Sicherheit das mit teilweise recht düsteren Bildern aufwartende The Invincible Fist zu empfehlen (von dem ich die DVD endlich auch mal langsam kaufen sollte, fällt mir grad ein ). Des Weiteren haben mir persönlich mit King Eagle und The Deadly Duo zwei eher kleine Produktionen aus diesem Zeitraum wirklich gut gefallen, die für des Regisseurs Verhältnisse ziemlich schnittige Kampfszenen bieten. Ersterer geht mit seiner Ausgangssituation gleich voll in das Geschehen rein und zieht dies halbwegs gut durch, auch wenn ihm bis zum Ende hin etwas die Luft ausgeht. Zweites Beispiel gehört zu den temporeichsten Filmen Chehs aus dieser Zeit, wenn in 78 Minuten von einer Kampfsituation zur nächsten gesprungen wird; da stören auch die austattungsbedingten Einschränkungen in den Studiosets nicht sonderlich, die manchmal arg nach Pappmaché ausschauen.
Mal ein paar allgemeine Worte zu den Schwertkampffilmen aus dieser Ära: Generell lässt sich sagen, dass zu dieser Zeit das Gros dieser Filme bedingt durch offenbar verfügbare Drehzeit, Höhe des Budgets und Gestaltung der Drehbücher inhaltlich über mehr Substanz verfügen als vergleichbare Werke Ende der 70er / Anfang der 80er. So ist zumindest mein Eindruck. Damit machen diese nicht nur die naturgemäß noch technisch etwas schwächeren Actionszenen wett, sondern auch handwerkliche Defizite hinsichtlich Kameraarbeit und Schnitt, wie auch die holprigen Anschlüsse oder die Probleme im Erzählrhythmus. Wenn Du abseits von Chang Cheh ebenfalls ein paar Tipps brauchst, würde ich folgende Filme empfehlen, die mir sowohl am besten erscheinen als auch am meisten gefallen haben:
Come Drink With Me The Twelve Gold Medaillons Sword of Swords The Fastest Sword Twin Blades of Doom The Shadow Whip Ambush The Lady Hermit The Fourteen Amazons Duel For Gold
Und da Du ja der visuelle Typ bist, kannste ja mal bei Gelegenheit den zwar hanebüchenen Dragon Swamp abchecken, der in seinem artifiziellen Fantasysetting in manchen Szenen fast schon an osteuropäischen Märchenverfilmungen und italienischen Herkules- und Monsterstreifen erinnert und dabei stets unterhaltsam bleibt.
Ich denke mal, das reicht als Anregungen fürs Erste…
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
Max Power hat geschrieben:Ich denke mal, das reicht als Anregungen fürs Erste…
Vielen Dank. COME DRINK WITH ME und SHADOW WHIP hab ich schon, gefallen mir sehr gut und gut. Werde mir bei Gelegenheit mal die ONE-ARMED SWORDSMAN-Trilogie zulegen, mal schauen, wie die abschneiden. Die von Dir für diese Zeit diagnostizierten Mängel in der Action konnte ich übrigens bei HAVE SWORD... abgesehen von ein paar Trampolinsprüngen zuviel nicht feststellen, gerade verglichen auch mit neueren Streifen wie HEROIC ONES oder MAGIC BLADE waren die Waffenkämpfe ausgesprochen zackig, vielleicht auch dank dessen, was ich Chambara-Attitüde nennen möchte, d.h. meistens ist der Gegner nach einem Hieb oder Stich tot.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"