In meiner Wut wieg‘ ich vier Zentner: Habe ich mir anders bzw. besser vorgestellt. Als Asia Freak wird man in diesem Film nicht sonderlich belohnt (auch als Italo-Fan nicht).
Vielleicht liegt es an der eher mittelmässigen dt. Synchro. Franz. DVD ist ja 10x besser was das Bild angeht...
Tiger der Todesarena: Der schlechteste Jackie Chan Film den ich gesehen habe! Jimmy Wang Yu verschenkt auch sein Potenzial, schade. Man hätte daraus besser einen ultrablutigen und trashigen Film gemacht, hätte irgendwie besser zur Story und den Dialogen gepasst.
The East Is Red: WOW! Ein echten Fantasy Spektakel, sogar besser als der Jet Li China Swordsman Film! Für A Chinese Ghost Story Fans ein MUSS!
Karate Bomber: Mittelmässiger Jackie Chan Film, bei dem höchstens am Ende einige Kampfszenen gefallen können. Sonst extrem peinlicher und mieser Humor, vor allem in der ersten Hälfte.
Female Demon Ohyaku: Klassiker der wegweisend war für Lady Snowblood oder die Female Prisoner 701: Scorpion Filme. Zwar nocht mit zurückhaltender Action und in s/w, dennoch sehenswert.
Filthy Guy: Recht gute Sammo Hung Kostüm Kung Fu Komöide mit Carter Wong. Hat schon besseres gemacht. Vor allem der Humor war nicht immer gut, DVD sauschlecht (Tai Seng, extrem miese Bildqualität, extrem schlimme Englische Synchro)
The Last Blood: Klasse Streifen von Wong Jing mit vielen bekannten Gesichtern und diesmal einer sehr guten Mischung aus Humor und blutiger, vieler Action! Shoot-Outs, Axtszenen, Verfolgungsjagden (ca. 20 Motorräder gegen ein Auto) und ein Showdown im Stil von Hard Boiled! Kann ich nur empfehlen! Stark!
Cobra Against Ninja: Mein 1. Richard Harrison Film. Und wie nicht anders erwartet unerirdisch mies. Nicht mal unfreiwillig komisch bzw. nur selten gabs mal was zu lachen...
Beauty Investigator: Tolle Frauenpower. Wer z.B. Angel Terminators mag, wird den auch klasse finden. Englische Synchro mittelmass, Bild = extrem schwach.
Basilisk- Scrolls Of Blood: Zu wenig Action in diesem sonst gut gezeichneten Anime. Aber fehlen ja noch 5 DVDs...
Der Herausforderer: Tolle Lo Wei Film mit Jackie Chan. Toll wegen den Kampfszenen, die klasse sind (vor allem die Choreographie) und vor allem, dass der Film keinen Funken Humor und kein eigentliches Happy End hat. Und Chan spielt mal einen echten Kotzbrocken.
Quick-Draw Okatsu: Zweiter Teil nach Female Demon Ohyaku und sogar noch besser! Kam zwar nur 1 Jahr nach Teil 1, diesmal aber in Farbe und mit deutlich mehr Schwertkämpfen und Blut!
Junko Miyazono ist die beste Rächerin aller Zeiten...
Dr. Lamb: Von XT Video uncut geschaut. Lohnt sich.
MPAA hat geschrieben:Der Herausforderer: Tolle Lo Wei Film mit Jackie Chan. Toll wegen den Kampfszenen, die klasse sind (vor allem die Choreographie) und vor allem, dass der Film keinen Funken Humor und kein eigentliches Happy End hat. Und Chan spielt mal einen echten Kotzbrocken.
Stimme grundsätzlich überein mit Deiner Einschätzung zu "Tiger der Todesarena" (Inwiefern noch trashiger?) und "Karate Bomber", aber warum "Der Herausforderer" im Gegensatz zu diesen beiden Filmen so viel besser sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Prinzipiell ist das auch nur ein wirrer, hingeschluderter Film mit sichtlich lustlosem Chan und ganz verbockten Trampolin- und Seileffekten in den ohnehin schon wenig aufregenden Kampfszenen.
Interessant für mich auch, dass es neben Constable Sylvio noch jemanden gibt, der The East Is Red etwas abgewinnen kann. Für mich ein viel zu überdrehtes, vollkommen unzusammenhängendes Stück Kuriosität, das auf Dauer ziemlich anstrengend ist. Aber mit einem tollen Filmscore und einer bezaubernden Joey Wong mit Flöte und seltsamer Nußschale auf'm Wasser ausgestattet.
@MPAA
whooooaaaa...wo haste denn die Quick Draw Okatsu her?...Sind das die niederländischen Tapes oder is da jetzt was Neues releasetechnisch an mir vorbeigesaust?????????????
MPAA hat geschrieben:... Basilisk- Scrolls Of Blood: Zu wenig Action in diesem sonst gut gezeichneten Anime. Aber fehlen ja noch 5 DVDs... ...
Wie viele sind das den insgesamt? Ich habe bisher nur die Mangareihe gelesen(die hat lediglich 5 Bände umfasst). Der Film Shinobi: Heart Under Blade erzählt ja die gleiche Geschichte nur etwas anders(Beides orientiert sich an irgendeinem jap. Roman).
Quick_Draw_Katsu hat geschrieben:@MPAA whooooaaaa...wo haste denn die Quick Draw Okatsu her?...Sind das die niederländischen Tapes oder is da jetzt was Neues releasetechnisch an mir vorbeigesaust?????????????
Nobody Knows Genial. Sehr interessant und irgendwie auch ziemlich intensiv(trotz der ruhigen Erzählweise). Es passt einfach alles zusammen ... und das trotz bzw. gerade wegen den jungen Laiendarsteller.
10/10
Und:
He Lives by Night: Irgendwo lose zwischen Der Fanatiker, Dressed to Kill und Bomb Disposal Officer angesiedelte comedy thriller Melange, die noch zusaetzlich mit gekonnt aufgegriffenen Horror-Einfluessen von Dario Argento und William Lustig angeheizt wird. Einigen Schabernack besonders von Kent Cheng haette man sich schon sparen koennen, wird aber mit einem freudigen Spiel von tomboy Sylvia Chang, dem blutjungen Simon Yam und auch Eddie Chan wettgemacht, der als Killer zuweilen beunruhigend intensiv auf der duennen Linie zwischen Al Bundy und Ted Bundy schwankt.
Der großartige Hoehepunkt der teils durchaus derben Extravaganz: Eine zwanzigminuetige Moerderhatz im weitverzweigten Radio Television Hong Kong Gebaeude, quer durch Aufnahmestudio, labyrinthische Flure und Treppenhaus, Fahrstuehle, Maschinenraum und die lokale Plattensammlung, deren komplette Verwuestung nicht nur den Musikliebhabern kraeftig aufs Herz drueckt.
Das "Remake" Midnight Caller greift Idee und Machart auf.
7/10
[ Review ist theoretisch fertig, aber noch im Rohzustand und wird gegebenenfalls nach dem Reifeprozess nachgereicht. ]
Hellfire Angel Ein Film der anhaltend versucht toll zu sein und so oft so genial daran scheitert, dass er wieder Spass gemacht hat. Formal is er eigentlich gar ned so übel, wäre da nicht die übertwistete Story, Martial Arts ala Bud Spencer, diese mit-Geld-geht-alles Message und vieles an Unnachvollziehbarem an sich. Trotzdem hatte er seine unfreiwillig unterhaltsamen Momente und der reisserische Score war der Atmo wegen auch gar ned so schlecht.
5,5/10
Ghost in the Mirror Geistergeschichte um einen Schreiberling, der buddhistische Schriften in der Abgeschiedenheit kopieren soll und dabei auf einen weiblichen Geist trifft etc. Technisch recht bodenständig gehalten punktet der Film vor allem durch seine stringente Erzählweise, der unterm Strich doch recht einfallslosen klassischen Geisterromanze. Brigitte Lin als Fairy wirkt in ihrem jungen Alter doch noch phasenweise etwas unbeholfen im Schauspiel, im Gegensatz was sie dann noch in ihrer Filmographie vergleichsweise abgeliefert hat. Wirkliche Spannungsbögen gibt es nicht, was auch damit zusammenhängt, dass der Film eine gewisse Gruselatmosphäre aufbauen will, aber die omnipräsente Romanze dann doch dafür kaum Platz lässt und mögliche Gänsehaut somit nie aufkommt.
Zum Ende hin gibts dann noch als Attraktion nen Pappdrachen der kurzzeitig Radau macht und schon is der Spass auch wieder vorüber. Recht durchschnittliche Kost, ohne wirklich erwähnenswerte Höhen.
6/10
So, mal ein paar Zeilen zum Gesehenen bei den FOCUS ASIA Nights in Stuttgart.
Insgesamt war's klasse. Gute Filme, schöne Mischung aus allen möglichen Genres.
Die Veranstalter haben eine gute Auswahl getroffen.
Samstag:
A Battle of Wits
Hatte ich daheim schon auf DVD gesehen und für ganz ok befunden. Die zweite Sichtung hat mir jetzt einiges mehr gefallen, da ich doch viele Einzelheiten und Feinheiten entdecken konnte. Lau gewohnt souverän. Musik von Kenji Kawai klasse. Die Schlachten, vor allem die erste, beeindruckend. Und die Geschichte an sich bot einiges. Insgesamt vielleicht nicht ganz so flüssig inszeniert, aber trotzdem spannend und mitreißend.
8/10
Flash Point
Super, fängt relativ ruhig an, drückt das Gaspedal aber kontinuierlich Richtung Anschlag. Tolle Fights, Geschichte ok, wenn auch nix Weltbewegendes. Hat wirklich Spaß gemacht und kann zurecht als Action-Highlight 2007 angesehen werden.
8,5/10
XX
Geschichte um den Ausflug zweier Mädchen in ein abgelegenes Dorf zum entspannten Planschen in warmen Quellen, das jedoch jäh unterbrochen wird vom Blutdurst der Einheimischen. Die erste Hälfte gestaltet sich spannend. Die beiden Mädchen werden getrennt und es werden abwechselnd die Erlebnisse der beiden gezeigt. Dazu wird von Mädchen 1 immer wieder zu Mädchen 2 zurückgespult bzw. andersherum. Was als interessantes Rätselraten um Motive und Hintergründe schwenkt dann aber über zum abgedrehten "Splatter"-Spaß. Also ein sehr krasser Stilwechsel, der zwar Spaß macht, aber irgendwie nicht richtig zu Hälfte eins passt.
Unterhaltsam, seltsam, aber holperig.
6/10
Soo
Brüderpaar trifft sich nach 19 Jahren das erste Mal wieder. Der Gute, der Bulle ist, wird ein paar Meter von seinem Bruder entfernt erschossen. Selbiger, ein Gangster, schlüpft dann in die Rolle seines Bruders. Mehr Interessantes gibt's nicht. Simple Story ohne Überraschungen, Ideen und einem seltsamen Showdown
Langweilig, schlecht inszeniert, einschläfernd, doof. Die Spätvorstellung hat sich leider nicht gelohnt.
2/10
Sonntag:
Protégé
Exzellentes Cop-Drogen-Liebesdrama mit den gut aufgelegten Andy Lau und Daniel Wu. Sehr intensiv, dreckig und packend mit tollen Aufnahmen beim Ausflug nach Thailand.
Bester Film des Festivals.
9/10
Alone
Der neue Grusler der Shutter-Macher um die Rache eines verstorbenen Zwillings an ihrer eineiigen Schwester. Tolle Szenen, schöne Sets, leider aber im Storyverlauf zu leicht vorhersehbar. Das nimmt einem doch etwas die Spannung und den Spaß an der tollen Atmosphäre, die der Film aufbaut. Trotz dieses Mankos dennoch sehenswert.
7/10
Highlander - The Serach for Vengeance
Anime-Umsetzung des bekannten Themas.
Absolut sehenswert, tolle Animationen, gute Musik, genügend Action ohne große Verschnaufpausen. Die Hauptgeschichte spielt in der Zukunft im endzeitlichen und großteils zerstörten und bevölkerungstechnisch ausgedünnten New York und es gibt immer wieder die Highlander-typischen Schwenks in die Vergangenheit durch alle Jahrhunderte. Diese Schwenks sind aber meist recht kurz und der gute Fluss der Geschehnisse in der Hauptgeschichte wird dadurch nicht unterbrochen.
8,5/10
13 Beloved
konnte ich leider nimmer sehen.
Insgesamt tolle zwei Tage. Ich hoffe auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Gestern dann noch Shutter eingeworfen.
Spannend, gruselig, atmosphärisch sehr überzeugend.
Der Film ist als Actionfilm eigentlich sehr gut, aber von Johnnie To hätte ich eher etwas anderes erwartet. Die Charaktere sind sehr abgedreht, die Schauspieler bringen das auch gut rüber, aber irgendwie konnte mich das ganze nicht so fesseln wie bei anderen To Filmen. Die Action ist gut, aber es fehlte so ein bisschen an den Überraschungen und Wendungen. Kann man sich dennoch anschauen, aber von Johnnie To gibt es besseres.
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