Ich hatte mir über die letzte Woche mehrere Dragon Ball Z Filme angeschaut...mit schwankender Qualität. Also einige empfand ich als überflüssig, andere hingegen waren ganz nett (z.B. "Der legendäre Super-Sayajin"). Aber für mich als Freund der Serie hat es sich gelohnt(da würde ich mir am liebsten nochmal die Serie reinziehen).
Jackie Chan in einer ernsten Rolle? Was ziemlich unpassend klingt, funktioniert am Ende überraschend gut. Die Geschichte um Kidnapping und korrupte Polizisten ist gut erzählt, wenn auch zwischenzeitlich etwas die Spritzigkeit und Homogenität fehlt, die Chan z.B. noch kurz zuvor in den Police Story-Filmen an den Tag legte.
using no way as way, using no limitations as limitation
Full Alert (1997): Stilsicher inszeniertes und überaus gelungenes Krimidrama mit sehr guten Darstellern.
Murder Plot (1979): Durchschnittlicher Wu Xia-Film von Chu Yuan, der mit zunehmender Laufzeit stetig dröger wird und mit den finalen Wendungen den Handlungstrang auch für seine Verhältnisse zu weit knüpft und Figuren, Tatsachen und Entwicklungen aus dem Nichts bereitstellt und behauptet.
Pursuit of Vengeance (1977): Schon viel besserer Vertreter aus der Welt der Schwertkämpfer ebenfalls von Chu Yuan, in dem Ti Lung erneut als Poncho tragender Fu Hong Xue seine Klinge scharf aus der Hüfte zieht. Ist vor allem sehr kurzweilig geraten und überzeugt neben den üblich pittoresken Kulissen vor allem durch Tempo, wieder haarscharf am Irrwitz vorbeischrammenden Handlungsmäandern und leichten Anflügen von Komik, wenn Ti Lung unterstützt von Liu Yung und Lo Lieh von einer Kampfszene zur nächsten springen.
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
Teenage Hooker Became a Killing Machine (Südkorea 2000)
Absolutes No Budget Werk von Nam Gi-wung - der im Übrigen auch editierte, die Kamera führte, das Screenplay schrieb und die Musik zusammentrug/komponierte - das im Original einen ewig langen Titel hat, der ungefähr Folgendes bedeutet: "Das Schulmädchen, das in Stücke geteilt wurde, als es sich auf den Straßen Daehknos verkaufte, ist noch in Daehakno".
Der Titel faßt auch mehr oder weniger die komplette Story zusammen, die wie man raten kann, etwas trashig ist.
Mal die Story und das zum Teil grauenhafte Acting beiseite gelassen, hat der Film einige Anspielungen/Hommagen an diverse Werke der Filmgeschichte, er ist fast vollständig Nachts gedreht mit einem recht interessanten Look, den Nam Gi-wung durch selbstgebastelte Linsen und Kamerahalter erzielte. Er hat auch einen sehr gelungenen Einsatz von Musik und Licht.
Ich fand den Film ganz interessant (An manchen Stellen war er sogar sehr schön... Ich hätte allerdings manche Dialoge nur eingeblendet und gar nicht gesprochen.) und habe es nicht bereut, ihn mir angesehen zu haben.
Yuen Biao in einer sehr billigen HK/philipino co-pruduction...the kaempfe haetten sogar gut sein koennen haetten die nicht diesen ekligen kamera effekt benutzt..anson ist die story ein klau von Auf der flucht..
5/10
the young rebel
shaw brothers film der in der Neuzeit spielt..Hauptdarsteller ist David Chiang nebenrolle Ti Lung derf auch regie fuehrte..ganz nebenbei hat Sammo Hung ein cameo..haette ich nicht fuer moeglich gehalten bedenke man das er zu der zeit schon bei golden harvest war..
der Film gefaellt mir recht gut...
ein Ausschnitt aus dem Leben eines faszinierenden Menschen, eines träumerischen Idealisten erzählt in wunderschönen Bildern, mit einfachen aber sauberen Animationen, durchsetzt von sinnvoll eingesetzten CGI, die die surreal fantastische Szenen unterstreichen, mit einem stets passenden Score versehen und in einer poetisch-märchenhaften Reise erzählt; ein abendfüllender Film mit Spannungsbogen wäre evt noch besser gewesen, aber es bleibt ein faszinierendes, außergewöhnliches Filmerlebnis
9 / 10
Audition
eine Liebesgeschichte wird zum albtraumhaften Psychohorror: überzeugende Darsteller, atmosphärisch extrem dicht, einige phänomenale Szenen, in ausdrucksstarken Bildern verpackt, nachdem der Film anfangs etwas vor sich hinplätschert, verschwimmen Traum und Realität zunehmend und ein extrem bizarr-verstörender cineastischer Albtraum entwickelt sich, der einen in sich hineinzieht; die extrem unpassende Musik bei den End Credits ist allerdings unverzeihlich und sorgt für Punktabzug
Eine der schönsten Märchen-Utopien aller Zeiten, und definitv der perfekteste und ausgefeilteste Ghibli ever. Kann sowieso mit deren neueren Kreationen wenig anfangen ("Das wandelnde Schloss", "Chihro", duh; viel zu überladen und willkürlich). Jedenfalls gehen die spannende Geschichte und die detaillierten Zeichnungen gleichermaßen ans Herz wie in die Augen.
Mal wieder ein Yakuza-Streifen von Miike, mit Riki Takeuchi in der Hauptrolle. Dieser hier geht aber in eine andere Richtung, als man von Miike gewohnt ist. Der Film kommt ganz ohne die Miike-typischen Perversionen, Frauenmisshandlungen oder unnötige Gewaltorgien aus... macht ein eher seriösen Eindruck. Anfang und Mittelteil sind stark, bloß beim letzten Teil läßt er etwas nach. Das Ende kommt dann auch ganz apprupt. Da hatte ich eigentich auch was anderes erwartet, einen Showdown ala "Deadly Outlaw Rekka"... aber Riki Takeuchi stribt ganz nüchtern den Heldentot. Eigentlich keine schlechte Idee, da es wirklich ganz unerwartet kommt. Unterm Strich hat mir der Streifen doch gut gefallen, auch wenn ich mir was ganz anderes erhofft habe.
Eros
Wieder ein Kurzfilmprojekt, diesmal wirkten Wong Kar Wai, Steven Sonderbergh und Michelangelo Antonioni mit. Alle 3 Filme würde ich etwa eine gleiche Bewertung geben. Haben mir alle gut gefallen... zwar nichts, was man unbedingt gesehen heben muss, aber für Kurzfilmliebhaber durchaus einen Blick wert. Ich für meinen Teil wurde gut unterhalten.
When you are afraid all the time, you almost wish you were dead
Wild Zero hat geschrieben:"THE DETECTIVE" Exellenter Mystery/Hochspannungsthriller, Respekt!
fand den ja selber etwas überladen und teils nicht sonderlich stringent. Hätte man so manches besser machen können, besonders zum Ende hin. Manchmal is weniger mehr. Find den aber auch, vor allem wegen dem Kwokster, recht gut
Max Power hat geschrieben:Pursuit of Vengeance (1977): Schon viel besserer Vertreter aus der Welt der Schwertkämpfer ebenfalls von Chu Yuan, in dem Ti Lung erneut als Poncho tragender Fu Hong Xue seine Klinge scharf aus der Hüfte zieht. Ist vor allem sehr kurzweilig geraten und überzeugt neben den üblich pittoresken Kulissen vor allem durch Tempo, wieder haarscharf am Irrwitz vorbeischrammenden Handlungsmäandern und leichten Anflügen von Komik, wenn Ti Lung unterstützt von Liu Yung und Lo Lieh von einer Kampfszene zur nächsten springen.
Boxer's Omen Sicherlich kann man das folgende Spektakel in der Ablehnung des Normalen auch zwischen den Blut-und-Eingeweidestücken des Théâtre du Grand Guignol, dem Zirkusshow-Schaustellerstil eines Alejandro Jodorowsky und dem paradoxen Fanal Ein andalusischer Hund setzen, sich den Zusammenhang zwischen all den Bildern zusammen dichten und auch auf verschiedene Deutungsebenen begeben. Höchstwahrscheinlich wollte Regisseur Kuei Chih-hung abseits jeder moralischen Forderungen, der abermalig pastoralen Einführung in buddhistisches Philosophieren und der Handlungsmotivation durch Schöpfung, Tod und Wiedergeburt/Auferstehung wiederum nur die Sensationslüste und Spekulationsgier in die Abgründe der eigenen Seele führen. Der Zwang, in der visuellen Herausforderung ständig das Vorherige überbieten zu müssen führt zu einer kurios intensiven "Unterhaltungs"form mit oft surrealen, gleichzeitig naturalistischen und übernatürlichen Phänomenen, delirant umher irrend zwischen Abenteuer, Ahnenkult, Fantasy, Science fiction und Phantasmagorie.