also der Film trieft schon gewaltig nach überdramatischen Schmalz, bei dem natürlich auch die eingängige Musik optimal auf jede einzelne detailierte Gefühlregung getimed ist. Mit Bildgewalt meine ich, dass jede Einstellung fast wie gemalt wirkt und einen sehr epischen und künstlerischen Eindruck macht. Auch die Farbgebung ist bei weitem gewählter und impregnanter und jeder Actor passt in den Film hinein, wie die Faust aufs Auge. Ein Film, der über weite Strecken schon fast als Kunstfilm durchgehen könnte und in seinem optischen Gewand im Grunde perfekt ist
Du hast vollkommen recht. Zuweilen ist The Sword jedoch etwas fernsehspielhaft, betulich geraten im Gegensatz zu Duel To The Death, der mehr nach Kino riecht, daher hebt sich bei mir der optische Eindruck auf. Nebenbei hat Tung ja für sein Regiedebüt auch einige sehr schöne Einstellungen gefunden, so ist es ja nicht. In ihrer Symbolik und Bildsprache unterscheiden sich die Filme natürlich. Aber den Schmalzaspekt, den du so ankreidest, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Finde das alles im Rahmen. Wie geht es dir dann erst bei modernen Schwertkampfspektakeln aus Korea? Da muss ja dein Fernseher zu einem zähflüssigen Brei zerfließen?
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
Max Power hat geschrieben:Aber den Schmalzaspekt, den du so ankreidest, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Finde das alles im Rahmen. Wie geht es dir dann erst bei modernen Schwertkampfspektakeln aus Korea? Da muss ja dein Fernseher zu einem zähflüssigen Brei zerfließen?
Die gefühlsbetonten Punkte gingen vor allem von der weibliche Gattung aus, die sich natürlich ihren Emotionen mit vollster Konsequenz hingegeben hatten. Die Jungs setzen aber auch mit ihrer eindringlich beständigen Ritterlichkeit bzw. ihrem unerbitterlichen Glauben an die eigenen Wertvorstellungen und Überzeugungen grosses Gefühlskino frei. Schmalz muss ja ned ausschiesslich in Beziehungskisten ans Licht treten oder sich in Form von Tränen und Rumgeheule breit machen...
Quick_Draw_Katsu hat geschrieben:Schmalz muss ja ned ausschiesslich in Beziehungskisten ans Licht treten oder sich in Form von Tränen und Rumgeheule breit machen...
Sicherlich nicht, aber letztgenannter Aspekt ist meistens für mich wesentlich oder am meisten ärgerlich. Aber allzu große Reden schwingen die Ehrenmänner in The Sword ja auch nicht. Obwohl dieses stoische, eher wortkarge Abbild der ehrenvollen Helden ist ja nach deiner Herangehensweise wieder pathetisch.
Die gefühlsbetonten Punkte gingen vor allem von der weibliche Gattung aus, die sich natürlich ihren Emotionen mit vollster Konsequenz hingegeben hatten.
Der Satz gefällt mir. Klingt wie: Und wie's halt normalerweise ist, haben die Weiber im Film natürlich losgeflennt, als ob es kein Morgen gibt.
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Max Power hat geschrieben:Der Satz gefällt mir. Klingt wie: Und wie's halt normalerweise ist, haben die Weiber im Film natürlich losgeflennt, als ob es kein Morgen gibt.
naja, die eine wurde überreaktionär als ob es kein morgen gibt, die Zweite hat sich fürs Jenseits entschieden und die eigentliche Geliebte des Helden....machte eigentlich einen relativ vernünftigen Eindruck, wenn ich jetzt mal genauer darüber nachgrüble...auch wenn sich das zum Ende nicht zu ihren Gunsten entwickelt. An grosse Tränenausbrüche kann ich mich jetzt gar ned erinnern
Ja, die zweite ist etwas weinerlich, aber aufgrund der lebenslang unerfüllten Liebe kann man schonmal etwas zu emotional werden. Das forsche Überreagieren der ersten Schnitte kann man mit ihrem jugendlichen Elan verzeihen. Die dritte ist wirklich cool, schade eigentlich mit ihrem Verlauf. Ja, dieser dramatische Zufall, mit der Unausweichlichkeit des Tragischen konnte mich schon bei "Romeo und Julia" nie anfreunden.
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
Nothing To Lose Nettes kurzweiliges Filmchen von Danny Pang über einen Mann und eine Frau, die sich beide auf einem Dach eines Hochhauses kennenlernen, auf dem sie beide versuchten Selbstmord zu begehen, es sich schließlich aber anders überlegen und ab dann die Stadt unsicher machen - sie haben ja nichts zu verlieren...
7/10
Muss sagen,dass ich den net so schlimm fand wie ich gelesen habe.Die Schauspieler,vor allem Takeuchi und der blonde Haupttyp,waren teilweise einfach schlecht,aber dafür stimmt die Action.Da gab es auch ein paar nette Mädels zu bestaunen.Von der Story,vor allem vom Ende hätte ich mehr erwartet,aber trotzdem wurde ich ganz gut unterhalten.Deswegen gebe ich anständige 6/10.
Muss sagen,dass ich den net so schlimm fand wie ich gelesen habe.Die Schauspieler,vor allem Takeuchi und der blonde Haupttyp,waren teilweise einfach schlecht,aber dafür stimmt die Action.Da gab es auch ein paar nette Mädels zu bestaunen.Von der Story,vor allem vom Ende hätte ich mehr erwartet,aber trotzdem wurde ich ganz gut unterhalten.Deswegen gebe ich anständige 6/10.
Riki Takeuchi ist allgemein einsehr schlechter Schauspieler. Ich wette das erste Wort, das er als Baby sagte, war "Over - Acting".
"Actually the action called a kiss represented nothing more for me than some place where my spirit could seek shelter."
Kaz Kazui hat geschrieben:ich nicht, ich finde der ist ungefähr genau so einfallsreich wie Kitamuras Kurzzfilmbeitrag The Messenger und zudem ist die Musik grauenhaft
also ich finde Aragami ist der einzige Film von Kitamura in dem er genau das tut was er kann, auf eine für ihn passende Laufzeit ausgelegt. Sprich, er muss keine grossartige Geschichte erzählen bzw. dem Werk einen nachhaltigen Sinn verleihen, Charaktere müssen sich nicht wirklich entwickeln usw. Hier wird einfach alles weggelassen was der gute Mann eh nicht kann und auf das für ihn Wesentliche der Fokus gelegt. Finde Kitamura sollte nur solche Filme machen. Finde Aragami auf jeden Fall besser als Azumi oder Versus, welche noch imho zum tragbaren Output des Regiesseurs gehören. Den Soundtrack finde ich auch schrecklich.
Okay, sogesehen hast du schon recht. Aber Kitamuras Filme liegen mir ohnehin nicht sonderlich, von da her... das was er kann, reicht mir dann wohl einfach nicht.
wirklich gelungenes Epos das ich in dieser Form aus Thailand gar nicht erwartet habe. Die Schlachtszenen sind wirklich gelungen, nur etwas mehr Inhalt und Geschichte hätte ich mir gewünscht.
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