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Monkey King

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Beitragvon kami am So, 30.09.2001, 22:16

Der Hauptdarsteller war von grandioser Lächerlichkeit, und die Fights, die sogar von einem Chinesen (Ridley Tsui oder so, noch nie von dem Knaben gehört) choreographiert wurden waren ja so dynamisch wie in KARATE KID. Aber irgendwie war der Film schon recht unterhaltsam. Gerade die Figur des Konfuzius fand ich recht lustig. Diese bekloppten Konfuziussprüche gehen einem eh auf den Sack. Alles in allem ein weiteres Meisterwerk vom Regisseur solcher Granatenfilme wie RAMBO 3 und DIE UNENDLICHE GESCHICHTE 3. LOL!!!
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Beitragvon Mike00X am Di, 02.10.2001, 10:23

Also so schlecht wie Ihn die meisten machen ist er auch nicht. Aber das er 55 Millionenen gekostet hat, kann ich mir auch nicht vorstellen. Trotz aller Mängel ist der Filme ne gute Unterhaltung für 3 Stunden.
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Beitragvon Han Gaozu am Fr, 05.10.2001, 17:49

Was muß ich da lesen?? "...bekloppten Konfuziussprüche..."????
Ich studiere Sinologie und habe mich mit dem Lunyu ("gesammelte Worte des Konfuzius") ziemlich genau auseinandergesetzt und wer sich die Mühe macht, sich (durchaus) Übersetzungen von z.B. Richard Wilhelm, einem Jesuitenmissionar vor 300 Jahren, reinzuziehen, wird zweifelsohne die Bedeutungsschwere dieser "bekloppten Sprüche" begreifen können und wieviel Wahrheit dahinter steckt (und wie man seine Lehren gerade in der heutigen Zeit daraus ziehen kann!). Es gibt natürlich einige Redensarten nach dem Motte: "Del Meistel sagt". aber die haben nun wirklich nichts mit dem zu tun, was Kongzi (Meister Kong) vor 2500 Jahren wohl gesagt haben mag (2500 Jahre!! Da war der "Bekloppte" geistig schon so weit, wie hierzulande Immanuel Kant & Co vor 200 Jahren!).

Achja...die Filme sind ja eigentlich das Thema...
Was soll ich sagen. Da ich das Xi you ji (zu dt. "Aufzeichnungen der Reise nach Westen" oder einfach nur "Reise nach Westen") in einer sehr guten und in der chines. Literaturwissenschaft allg. akzeptierten engl. Übersetzung kenne, möchte ich mich nicht allzu viel über die Filme auslassen...sie sind einfach nur eine Schande (aber stellen nun mal einen Teil der amerik. Sichtweise der Welt dar: McDonalds und Cola). Mal im Witz: Wär für mich als Chinese Grund, den Amerikanern den Krieg zu erklären.

Amen!

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Beitragvon taubenzuechter am Fr, 05.10.2001, 21:36

@Han Gaozu
mal rein interressehalber:
welche Bücher(zu erschwinglichen Preisen) würdest Du denn empfehlen wenn ich mich näher
über Konfuzius und sein Denken informieren möchte?
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Beitragvon Han Gaozu am Mo, 08.10.2001, 14:45

Mir fallen da grob genau 2 ein.
Das eine ist eine alte Übersetzung aus dem Chinesischen von Richard Wilhelm. Ist in Deutsch und zwar alt, aber die Übersetzung ist immer noch mit die beste wo gibt. Das Buch nennt sich "Kungfutse: Gespräche - Lunyu" und ist erschienen beim Diederichs Verlag in der "Diederichs gelbe Reihe",
ISBN 3 424 00622X und enthält auf 220 Seiten eine komplette Übersetzung des alten chinesischen "Lunyu", z.dt. "Gesammelte Worte des Konfuzius" (man vermutet, daß es von Konfuzius' Schülern und Enkelschülern erstellt worden ist) mit ausführlichen Anmerkungen von Wilhelm, so daß man auch ohne ein Kenner der chines. Geschichte und Kultur zu sein, einen schnellen Zugang zum Stoff findet. wehrmutstropfen ist allerdings, daß Wilhelm diese Anmerkungen aus seinem geschichtlichen Kontext heraus gemacht hat und der Mann lebte vor 300 Jahren! Anbei noch angmerkt: Diese gelbe Reihe beschäftigt sich fast ausnahmslos mit den asiatischen Kulturen...man findet in ihr also noch viele andere Übersetzungen alter chinesischer Bücher (leider fehlt noch Sunzi's "Kunst des Krieges" [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Für einen generellen Einblick und Überblick dessen was eigtl. Konfuzianismus ist empfehle ich von Heiner Roetz "Konfuzius", erschienen München: Beck (Reihe "Denker"), 1995. 2. Aufl. 1998. Mal abgesehen davon, daß er mein Proff ist, ist es so ziemlich das einzige Buch in deutscher Sprache, welches einen guten Eindruck dessen vermittelt, wer Konfuzius war, wie er wirkte und was den Konfuzianismus ausmacht, ohne dabei allzu technisch zu werden.
Hoffe, daß ich Dir einige Anregungen geben konnte. Wenn Interesse besteht, kann ich Dir eine ausführlichere Literaturliste geben, die sich mit Konfuzius himself und seinen Lehren beschäftigt.
Byebye

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Beitragvon Kinki am Do, 18.10.2001, 23:04

Jetzt muß ich nach Ewigkeiten auch noch meinen Senf dazugeben, nachdem ich (DANKE Ling Ling Fat!!!) die Fernsehserie nun auch noch genießen durfte.

...allerdings....

Was für ein erbärmlicher Quark!

Ich war eigentlich wild entschlossen, das Ganze gut zu finden, nur leider fiel mir das von Minute zu Minute schwerer.
Dem Film fehlte nicht nur der Pep in Form vernünftiger Kampfsequenzen (DAS soll der mächtige Monkey King gewesen sein? daß ich nicht lache!), die CGI war auch eher mäßig - dieser Tiger! aua! Zwar war das Ganze schön bunt und opulent ausgestattet... aber was sie aus der Story gemacht haben, ist ja wohl die Höhe!

Kwan Yin so darzustellen wie in diesem Film grenzt für mich an Blasphemie. Und Konfuzius hat es mit Sicherheit auch nicht verdient, zur intriganten Witzfigur degradiert zu werden. Das ganze Drehbuch tritt die chinesische Mythologie (die ja eigentlich in diesem Film glorifiziert werden soll) mit Füßen. Das Ergebnis ist in etwa so chinesisch wie die China-Menüs bei McDonalds.

Hätte ich noch nie einen HK-Film gesehen und keinen Schimmer von chinesischer Mythologie, würde ich den Film vermutlich gut finden. Er ist nicht schlecht gemacht. Aber so viel Geld zu investieren, um dann eine solch platte Disneyland-Version einer großartigen Geschichte zu präsentieren... schade drum!

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