Es ist vollbracht! Es ist geschehen! Ich habe es gesehen! Den Skandalfilm der die Filmgemeinschaft spaltet.
Ok, vielleicht hab ich ein wenig übertrieben, aber schlecht ist dieser Film defintiv nicht. Vor allem weil ich selten so ein freches und dreistes Machwerk gesehen habe. Was als konventioneller, ich würde sagen, Terrorfilm beginnt zieht im Laufe der Spielzeit den Rotz aus dem Rachen nach oben nur um es auf den Zuschauer ab zu feuern. Und es trifft. Der Film scheißt gepflegt auf alle Konventionen und seine Zuschauer gleich noch mit. Und nicht nur das, er berührt mich persönlich auf einer sehr privaten Ebene, etwas das nicht viele Filme vorher schafften. Ein tieftrauriger Film, der zu nach denken anregen will und seinen Zuschauer nicht schont! So muss es sein, so liebe ich es!
Bekam ich von meinem neuen Praktikant in die Hand gedrückt! Unglaublich! Informierte micht nicht vorher und warf den Film einfach mal an und genauso schnell flog der wieder aus dem Player.
Der kleine Vampir, die komplette Serie aus den 80ern DVD Box
Aaaaaach wie schön. Nostalgie. Hab ich lange drauf gewartet und nun doch trotz horrendem Preis (29,90) gekauft, für nur 13 Folgen. Die Qualität auf der DVD ist natürlich sch..., die Macher haben daran nicht viel gemacht. Ich weiß auch nicht, ob man aus so einer alten Weichzeichner-Serie überhaupt noch mehr Qualität rausholen kann. Aber trotzdem ist die Serie immer noch gut. Hab mir jetzt erstmal die deutsche Version angesehen, da dies die Fassung ist, die ich ja seit jeher kenne, aber das zweite Mal schau ich mir die Originalfassung dieser kanadisch-deutschen Serie an.
Jim Grey als Billie-Idol-Spike, cool.
9/10 (ein Punkt weg wegen der schlechten Aufbereitung auf DVD)
Zuletzt geändert von Jadelin am Fr, 21.08.2009, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
Lars von Triers Antichrist (PV Kino) Müßte ich über den Film schreiben, wüßte ich nicht wie. Ehrlich. Der Prolog des Films gehört zum Makabersten und zugleich zum Schönsten, was ich seit langer Zeit gesehen habe. Zarte, fast schon zerbrechliche Schwarz-Weiß-Bilder, untermalt von Händel'schen Tönen. Als dann der Prolog endet, fühlt man sich verlassen, ein wenig zerstört. Der Film wird im Laufe der Zeit wahnsinnig, alle Darsteller werden wahnsinnig. So würde ich's beschreiben. Und dann gibt es da noch die Szene, die eine Szene, als wirklich ALLE anwesenden Frauen schmerzverzerrt in die Dunkelheit des Kinosaals schriehen. Furchtbar! Und ganz sicher noch nie im Kino in einem "Mainstreamfilm" zu sehen gewesen, wenn überhaupt in einem anderen. Dieser Film ist eine Tour de Force der Gefühle! Bewertung? 6-7/10 Vielleicht.
Ein guter deutscher Film? Gibt's das? Es hilft auf jeden Fall, einen europäischen bis internationalen Star an Bord zu haben. So geschehen bei: Die Tür (PV Kino) Mads Mikkelsen bekommt eine zweite Chance. Eine zweite Chance, nicht mit seiner Nachbarin zu vögeln, während seine kleine Tochter ertrinkt. Er findet einige Jahre nach dem Unfall eine Tür. Als er durch diese schreitet, ist es ihm vergönnt, seine Chance wahrzunehmen. Jedoch beginnen dadurch erst die eigentlichen Probleme, denn diese Parallelwelt fordert ihren Tribut und zwar von jedem Menschen, der sie betritt. Die Parallelweltgeschichte ist alt. Jedoch ringt ihr DIE TÜR einige interessante neue Aspekte ab, welche so nicht zu erwarten waren. Alle Schauspieler sind grandios, allen voran Mads Mikkelsen und Jessica Schwarz. Auch die Stimmung ist durchweg düster und filmumfassend. Es gibt eigentlich am fertigen Produkt nicht wirklich etwas Gravierendes auszusetzen. Gut gemacht. 7/10
metalsteak80 hat geschrieben:Bekam ich von meinem neuen Praktikant in die Hand gedrückt! Unglaublich! Informierte micht nicht vorher und warf den Film einfach mal an und genauso schnell flog der wieder aus dem Player.
Was lernen wir daraus? Wenn ein Praktikant Filme mitbringt, vorher Informieren!
Spaß beiseite: genau über solche Filme habe ich mich mal Informiert, da ich genau sowas niemals sehen. Und solche Scherze wie "Mordum" auch nicht unbedingt...
Horst Schlämmer: Isch kandidiere! Ganz witzige Klamauk, muss aber dazu sagen, dass ich den Kerl noch nie so richtig gut fand. Die Bushido-Szene ist großartig. Hätte ja doch lieber den neuen Tarantino gesehen, musste allerdings geburtstagsbedingt mitgehen. Also ein anderes Mal. 6/10
Spaßbombe im Quadrat! Waltz wandelt quasi auf Jokers Spuren. Tarantino hat mal wieder so gut wie alles richtig gemacht. Die Synhro betrachte ich wertneutral.
Rob Zombie's Remake ist definitv nicht so schlecht wie es überall gemacht wird. Der Film ist handwerklich äußerst solide gemacht und inszeniert, außerdem ist die "Entmystifizierung" von Michael Myers weniger drastisch als befürchtet, da Zombie weiß, wie er den Killer erklären muss. Das einzige was mir stark missfallen ist, ist das Finale, das sich ewig zog, hier wäre weniger mehr gewesen!
Miami Vice. Season 1, Episode 13 & 14: Golden Triangle Erneut eine Doppelfolge im Drogenimperium, diesmal nicht mit einem Abstecher ins Ausland, dafuer allerdings in die heimischen Chinatowns samt der Kinjite-Phobie, deren Ressentiments gegen die Asiatischen Einwanderer nur so und nicht anders in den fruehen Achtzigern hat existieren koennen. Erfreulich, daß Edward James Olmos mal ein wenig mehr zum Zuge kommt, ohne die bedrohliche Attituede zu verlieren, auch der Gastauftritt der 24jaehrigen Joan Chen sorgt fuer Pluspunkte. Die Geschichte ist relativ entbehrlich, hat aber wie so oft dies untruegliche Gespuer fuer eine sengende Melancholie, was zusammen mit der Nostalgie im Nachhinein reichlich entmutigt. Stoerfaktor durchgaengig bleibt Philip Michael Thomas, der auf Gedeih und Verderb nicht in das Michael Mann - Universum reinpasst.