Schon, ja. Meine bisherigen Favoriten, wobei ich so viel ja nun noch nicht gesehen habe, sind allerdings Folge 5 "Der Rockerchef", da dort eindeutig die besten Stunts praesentiert und auch so eingefangen wurden. Und 6 "Feuer und Flamme" um einen verschwundenen Brandstifter. Die anfaengliche Psycho-, dann letztlich zu Sprung in den Tod wechselnde Atmosphaere ist herrlich mysterioes verschroben.
Heute Nacht zu Ende gesehen und durchgelitten! Was für eine unfaßbare emotionale Achterbahnfahrt, teilweise fühlte ich mich beim Beobachten genauso wie am Ende von Staffel 5. Einfach aussichtlos überfordert, einfach des Bodens unter meinen Füßen beraubt. Und nicht nur eine Szene lang, nicht nur einen einzigen Moment lang, sonder über eine quälende Länge von diversen Episoden. Und dann kam das unausweichliche Familientreffen, das unausweichliche Finale. Einige Szenen haben mich eiskalt erwischt, ich war quasi beinahe ohnmächtig, den Knopf auf der Fernbedienung zu drücken war mir für einige Minuten nicht möglich. So geschehen beim Finale des ersten Familientreffen-Teils. Ich saß da, im dunklen Wohnzimmer und der Beamer zeigte einfach immer das gleiche Menü, auf das er schon vor Minuten gesprungen sein mußte. Ich hatte ein wenig Angst, die finale Episode zu schauen, den Schlußstrich, die letzte Seite des Buchs.
Ich wußte nicht, wie diese Szene noch irgendwie überwunden werden könnte, wie die Stränge verwoben werden sollten. Als dann das Finale anstand und begangen wurde, war ich nicht nur vor den Kopf gestoßen, ich war erschüttert.
Ronnies Verhaftung und Vics Unfähigkeit etwas dagegen tun zu können. Die Unfähigkeit aller Charaktere etwas ausrichten zu können, die Unfähigkeit, das bereits Anstehende zu vereiteln oder einfach nur damit umzugehen.
Als Vic dann in seiner eigenen Hölle landet schließt sich wahrhaftig der Kreis. Er ist vom Gott zum Diener geworden, kilometerweit gefallen, nur um eben in seinem eigenen Fegefeuer zu landen.
Das alles ist die unausweichliche Konsequenz der vielen falschen Handlungen, die sich mehr oder weniger alle selbst zuzuschreiben haben. Unfähig, aus ihrem selbstgebauten Käfig auszubrechen und eben unfähig ihren gemeinsamen und doch getrennten Untergang zu verhindern.
THE SHIELD fährt wirklich in dieser letzten Staffel noch einmal alles auf, um dann alles über seine Protagonisten und den Zuschauern zusammenbrechen zu lassen. Was bleibt, ist eine der besten Serien aller Zeiten und der bittere Nachgeschmack, jetzt auch ein wenig allein dazustehen.
Huch. Na ja, so erhöht's die Spannung. Diese Serie wird Dein Bewußtsein, was Fernsehen ist oder kann für immer verändern! Das geht natürlich nicht mit der ersten Staffel, sondern baut sich nach und nach wie ein unüberwindbarer Wall auf!
Habe mal die erste Folge von 30 Rock angeschaut. Kann ich nichts mit anfangen. Musik ist furchtbar, gelacht habe ich auch nicht und die Charaktere nerven auch etwas. Verstehe nicht, daß die so erfolgreich ist.
Heroes - Season 3 Deutliche Steigerung gegenueber dem Vorgaenger, was vor allem an der Zweiteilung der Geschichte selber in "Villains" und "Fugitives", aber auch deren aggressiveren Behandlung incl. einigen wenigen haerteren Effekten liegt. Zudem hat man sich endlich auch mal von nutzlosen Figuren trennen koennen, statt sich immer nur weiter am Wiederbeleben zu ereifern - was allerdings auch erneut oft genug vorkommt - , und behandelt die Chose um die ewige Weltenrettung von einem duesteren Standpunkt und parallel aus der Sichtweise vom mittlerweile alles ueberragenden Zachary Quinto aus. Nerven tut eigentlich nur, dass man sich die staendigen Seitenwechsel eigentlich aller Figuren wohl per Schnickschnackschnuck ausknobelt und zwangslaeufig immer ein und dasselbe erzaehlen tut, ohne neue Charaktere etablieren zu koennen. Und was sollte der 1sec Bruce Boxleitner-Cameo und das peinliche von Seth Green und Breckin Meyer werden ?
EUReKA: Season 1 - 3.0. Mittlerweile auf drei Staffeln angewachsene Geschichte um einen ehemaligen Bundesagenten Marke Joe Somebody, der mit seiner noch minderjaehrigen Tochter bei einem Dienstausflug in ein gar wundersames Staedtchen namens Eureka verschlagen wird, das auf keiner Landkarte zu finden und sowieso von der Außenwelt abgeschottet ist. Dort als Sheriff engagiert hat er eigentlich nur damit zu tun, die anwesenden kreativen Koepfe, alles Genies mit bahnbrechenden IQ und ebensolchen Erfindungen vor den jeweiligen Katastrophen zu retten, die beim Auswuchs der Wissenschaft und/oder dem Einsatz vom Militaer quasi pro forma erfolgen. Da das Episodenschema so notgedrungen immer dasselbe ist, hat man mit zunehmender Laufzeit natuerlich die zwangslaeufigen und auch die Luft oder die Faszination herauslassenden Abnutzungserscheinungen. Theoretisch lassen sich die Macher dahinter aber durchaus genug ein- [oder auch hemmungslos vorher aufgestellte Grundzuege, Charakterisierungen und Figuren] fallen, um ein gewisses entspanntes Flair aus Kleinstadtatmosphaere, leichter Science fiction mit Technobabble, einem Tick Krimi und der harmlosen Witzerie am Laufen zu halten, eine dies trotz erheblichen Nerdeinsatzes auf schon sympathische Weise herueberbringende Darstellerriege incl.
So, gestern liefen zwei neue Serien auf Kabel 1. Einmal Castle und Dark Blue. Castle fand ich ganz gut. Der Charakter ist zwar nahe an der Nervgrenze, kriegt aber immer noch die Kurve, so daß es lustig wird. Mal schauen, wie die nächsten Episoden werden. Dark Blue hat mir auch gut gefallen. War spannend und Dylan McDermott spielte auch gut. Die Synchronstimme war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, passte dann aber doch nachher gut zu ihm.
Hat auch ueberlegt, ob das schaue. Allerdings bin ich an Samstagen relativ selten daheim, und bruchstueckchenweise wollte ichs mir nun nicht antun.
Ansonsten: Life - Season 1: Angenehm hochwertige, mit bestrickenden Verbindungen aufgebaute Police Procedural, die von Beginn weg an ein ausssichts- und spannungsreiches Faszinosum um die Widrigkeiten des Lebens aufbaut. Zwar wirkt die Hauptfigur eines frisch aus dem Gefaengnis entlassenen, trotz seiner nachgewiesenen Unschuld noch lange nicht wieder rehabilitierten Cops in den ersten Minuten gerade durch seine scheinbar inhaltsleeren Zen-Aktivitaeten ein wenig arg neben der Bahn, wird seine Passage durch die Kriminalitaetsbekaempfung im sonnigen Los Angeles aber mit stets wachem Blick und im Schatten lauernden Spannungen begleitet. Gut geschrieben und von allen Beteiligten adaequat gespielt, schick inszeniert, zwischen Ermittlung und Entspannung oszillierend.
8/10
Magnum, P.I. - Season 1: Nach ziemlichen Starthaengern bis einschließlich Ep. 4 und einigen schmerzhaften Totalausfaellen [ Ep 15: "Don't Say Goodbye", Ep 16: "The Black Orchid" ] durchaus angenehm zu konsumierende Frueh-Achtziger-Serie, deren langhaltende Faszination mir zwar weiterhin ein Raetsel ist, die aber schon einen guten Tick eher seichte Unterhaltung mit sich bringt. Trotz des gewoehnungsbeduerftigen, anfangs recht steif[klingenden]en Selleck und den ebenfalls erst spaeter auftauenden Klein-Hitler im Khaki auch sympathisch besetzt und abwechslungsreich geschrieben, wobei man allerdings mehr Krimi haette involvieren und sich immer gute 5min kuerzer halten koennen.
Favoriten: Ep. 11: "The Curse of the King Kamehameha Club" Ep. 17: "J. 'Digger' Doyle"
Da ich gerade auf Hawaii im Urlaub bin - Aloha an alle übrigens, es ist klasse hier - werde ich mir Magnum demnächst wohl auch mal wieder ansehen. Ich mochte die Serie schon in den 80ern.
Sylvio Constabel hat geschrieben:bleibste bei MAGNUM P.I. dran?
Bin mir noch nicht sicher. Nimmt halt alles viel Zeit weg. Wuerd jetzt momentan lieber nur die Achte Staffel sehen, um so einen groben Ueberblick und eventuelle Veraenderungen mitzunehmen.
Nee, nee, nee, mach das nicht. Die Serie ist es allemal wert, komplett gesehen zu werden. Zumal es wirklich so einige Perlen in eigentlich jeder Staffel zu entdecken gibt. Und grad Higgins' Veränderung ist spitzenklasse!
Veränderung? Der war doch immer gleich. Oder ... hatte der nicht irgendwann einen Fetisch?
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
Gestern lief der Pilotfilm zu Stargate Universe mit Robert Carlyle, Lou Diamond Philips und als Gaststars dem Originalcast der ersten Serie. Ist aber anders als die vorigen Serien. Düsterer Start und hat den Stil von der neuen Battlestar Galactica Serie. Die Rückblenden sind etwas nervig und der Schluss wirkt abrupt und nicht so wie die Pilotfilme der vorigen Serien. Aber die Story machte es wohl nicht anders möglich. Mal schauen, wie es weitergeht. Interessant ist es auf alle Fälle und hoffentlich kann die Serie mit den anderen mithalten.
STEWIE
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