Bis auf das Halloween Remake (Teil 2 war eine Obergurke) fand ich bisher alle "Zombie" Filme eher schwach. Der Knabe hat sicherlich ein Sinn für Optik (sieht man ja an seiner Frau ) aber das war es in der Regel schon. Wie bei den durchschnittlichen Scheiben gibt es meistens ein paar großartige Momente und ansonsten ist alles immer recht öde ausgefallen.
Hä? Grad HALLOWEEN 2 soll doch sein Meisterstueck sein (nicht gesehen)?! Das Remake ist fuer mich eine Katastrophe! Der einzig richtig gute Streifen ist TDR.
Pain and Gain (US-BD-R) Der ist schon sehr geil! Nicht zu lang und manchmal auch richtig asozial, aber RICHTIG! Bay muß mal von den Spielzeugen weg und mehr solche kleinen, feinen Dinger zaubern.
Halloween 2 sah ich auf dem Splatterday Night Fever mit Kollegen und da gingen sogar einige aus dem Kino so billig und schlecht war der. TDR fand ich auch nur Mittelprächtig. Da nervten mich sogar manche Charaktere.
Pain and Gain will ich auch unbedingt sehen. Warte aber erstmal auf das Heimkino Release. Sollte mir aber auch gefallen.
Dr. No (BD) Der Ur-Bond hat schon viele der typischen Bond-Zutaten, dazu noch einen herrlich naiven, leicht trashigen 60s-Charme, tolle Locations, nette Mädels, einen gelungenen Bösewicht (der mehr Screentime verdient hätte) und einen gut aufgelegten Connery. Die Action könnte zahlreicher sein, die Story spannender, trotzdem ein Klassiker. 8,5/10
Mad Max 2 (BD) Exzentrisches, aufregendes Endzeitspektakel, das mit der Jagd nach Benzin ziemlich nah an einer möglichen Zukunft ist. Die kaputte Welt ist noch kaputter als in Teil 1, selbst die Guten haben alle nen Knacks weg. Die Autoaction ist klasse, doch ein wenig mehr körperliche Auseinandersetzungen hätten für mehr Abwechslung gesorgt. Die Geschichte ist recht einfach, aber spannend. Mel Gibson ist ne coole Sau, das Balg nervt. Den Vorgänger finde ich insgesamt doch stimmiger. 8/10
Die drei Musketiere: Haudegen der Königin & Ohne Furcht und Tadel (DVD Neuauflage) Der französische Zweiteiler ist klasse besetzt, sympathisch gespielt, sorgsam inszeniert und nahe an der Vorlage. Ist Teil 1 noch eine locker flockige Abenteuerkomödie, wird die Fortsetzung zunehmend düsterer, dennoch behalten die Musketiere ihren Schalk. Auch mit insgesamt mehr als 3 Stunden Laufzeit keine Sekunde langweilig, mit die beste Verfilmung des Stoffes. 9/10
Star Trek 2009 (BD) Spektakulärer Reboot, der das angestaubte, nerdige Trekkieimage ordentlich entstaubt. Die Besetzung ist klasse, Nimoys Cameo cool, die Action knallig. Auch der Humor ist gut dosiert und nie plump. Woran der Film ein wenig krankt ist sein schwacher Bösewicht, der trotz sinistrer Pläne irgendwie ziemlich blass bleibt, sowie das ein wenig schnell ab gehandelte Finale. Star Trek macht aber auf jeden Fall Lust auf Into Darkness und bietet jedem actionorientiertem Sci-Fi-Fan (auch denen, die, wie ich, eher dem Krieg der Sterne, als ihrer föderalen Ordnung zugetan sind) gute Unterhaltung und so manchen Gänsehautmoment. 8,5/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Warm Bodies Schöne Abwechslung zum allgemein gegenwärtigen Zombie-Trott. Einige Sequenzen waren mir ein bißchen zu lahm inszeniert, auch die lustigen Szenen werden ja zum größten Teil schon im Trailer verwurstet, aber das Gesamtbild war unterhaltsam und stimmig.
7,5/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Hänsel & Gretel: Witchhunters (Extended BD) Erstaunlich brutale, in Zeiten von Remakes, Sequels, Prequels und Reboots fast schon originelle Weiterführung des grimmschen Märchens als zügelloses Horror-Action-Spektakel. Jeremy Renner ist cool, die gute Gemma in engen Lederoutfits nett anzuschauen, die Hexen sinister, da braucht es auch keine ausgereiften Charaktere, die bei der Hexenhatz eh nur Ballast wären. Schick inszeniert, augenzwinkernd und mit so mach kreativer Enthüllung, ist Hänsel und Gretel spaßiges Regenwetterkino ohne allzu große Ansprüche und Ambitionen. 7/10
Elysium Neill Blomkamps halbwegs gesellschaftskritisches Sci-Fi-Spektakel punket vorallem durch seine authentische Darstellung der Zwei-Klassen-Zukunft, die durch das aufwendige und sorgfältige Produktionsdesign zum Leben erweckt wird. Leider weist die Geschichte einige Längen auf, in dem sie durch Nebenhandlungen immer wieder die eigentliche Stroy um Max' Heilung ausbremst. Jodie Fosters Verteidigungsministerin ist zwar ein herrlich intrigantes Miststück, ihre - sehr einfach gestrickten - Revolutionspläne sind dann doch aber zu viel des Guten. Auch Alice Braga, ihre kranke Tochter und die Beinahe-Lovestory sind wenig förderlich, sorgt sie doch auch dafür, dass Matt Damons Max noch unsympathischer daherkommt, als es der etwas einfältige Kleingauner eh schon ist. Immerhin sind die wenigen Actionszenen sehr gelungen, die Grundgeschichte interessant und die Effekte nicht allzu aufdringlich. Das Finale hätte indes aber knalliger und zynischer ausfallen können. 6/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
bewitched240 hat geschrieben:The Bling Ring (OmU, Kino) Schöner satirischer Seitenhieb auf die Glitzerwelt Hollywoods. Hier werden "Vorbilder" wie Paris Hilton, Lindsay Lohan & Co. gekonnt und augenzwinkernd auf die Schippe genommen.
Genau das tut der Film nicht, das wäre für Sofia Coppola auch zu billig, zumal der Fiilm auch auf einer wahren Geschichte basiert. Der Seitenhieb zielt auf jene Society, welche die Celebrities zu Ikonen des modernen Lebenstils - der ja immer Highlife sein muss - macht, und changiert gekonnt zwischen den Opfern. Dies wären zum einen die gläsernen Promis, nichts anderes als Exhibitionisten und Performer par excellence, und zum anderen die Medienopfer, jene Neider und zugleich Geängstigten, denn was wäre schlimmer, als Durchschnitt zu sein, nicht aufzufallen, keiner dieser gleichgeschalteten Individualisten zu sein? Und: Können Celebrities, die ihr Leben eigentlich zu 100% öffentlich leben, duch einen Einbruch in ihre vier Wände wirklich in ihrer Privatssphäre verletzt werden?
Ich war in der Eile nicht differenziert genug. Klar nimmt der Film nicht die Stars an sich aufs Korn sondern den Kult, der darum betrieben wird inklusive der feinen Gesellschaft. Die Stars werden durchaus mehr als Opfer dargstellt. Ich bitte um Entschuldigung für die Schludrigkeit in meinen Ausführungen.
The Congress Der Film erzählt einfach eine wunderschöne Geschichte, die einen von der ersten bis zur letzten Minute mitnimmt und nicht mehr loslässt. Ich war von beiden Welten begeistert und bin froh, den auf der großen Leinwand gesehen zu haben. Wer hier was von "Arthouse-Dreck" schreibt, hat keine Ahnung, dann als Arthouse würde ich das nicht bezeichnen und schon gar nicht als Dreck. Der perfekte Opener. 9/10
The Lords of Salem Krude Hexengeschichte, die nicht so richtig zünden will. Einzelne Szenen sind ganz gelungen, aber irgendwie bleibt der Film mehr Stückwerk als kohärentes Ganzes. Sheri Moons Arsch geht aber immer. Weder sonderlich spannend noch abgedreht genug. 5/10
Jug Face Eher Drama denn Horrorfilm, dafür aber sehr gelungen mit gelungenen optischen Spielereien, tollem Score und fast durchweg überzeugenden Schauspielern. Nicht der übliche Hinterwäldler-Horror, eher Hinterwäldler zum Fürchten und Bedauern. Ein kleiner aber feiner Film. 7/10
I Declare War Kinderfasching auf dem FFF. Nicht spannend, nicht gruslig, nicht schockierend, eher ein lauwarmes Lüftchen und ich frage mich immer noch, was der Regisseur uns mit dem Film sagen will. Ich konnte dahinter keinen Sinn oder irgendeine Botschaft entschlüsseln. Dann lieber den "Krieg der Knöpfe" (den alten natürlich) gucken. 3/10
New World Fuck yeah! Ich liebe das koreanische Kino einfach. Trotz der langen Laufzeit nie auch nur eine Sekunde langweilig. Tolle Charaktere, gute Schauspieler, im Gedächtnis haftende Szenen, Spannung und Wendungen bis zum Ende. Wie immer optisch hervorragend eingefangen. Für Fans von gut gemachten Gangsterdramen Pflicht. Bin begeistert. 9/10
Dirty Weekend Kleine aber feine schwarze Komödie, bei der die Pointen fast immer sitzen und die von den gut ausgewählten Schauspielern profitiert. Nichts Spektakuläres, aber etwas zum Dauerschmunzeln. Vive la Gendarmerie ! 7/10
The Human Race Bietet genau das, was man anhand der Beschreibung erwarten durfte. Eine ganz originelle Grundidee, die allerdings über die gesamte Länge bei der Umsetzung immer wieder kleine Konditionsschwächen hat. Allerdings kriegt der Film immer wieder rechtzeitig die Kurve, bleibt spannend genug und bietet zudem einen ordentlichen Bodycount und jede Menge Blut. 6,5/10
bewitched240 hat geschrieben:Ich war in der Eile nicht differenziert genug. Klar nimmt der Film nicht die Stars an sich aufs Korn sondern den Kult, der darum betrieben wird inklusive der feinen Gesellschaft. Die Stars werden durchaus mehr als Opfer dargstellt. Ich bitte um Entschuldigung für die Schludrigkeit in meinen Ausführungen.
) aber das war es in der Regel schon. Wie bei den durchschnittlichen Scheiben gibt es meistens ein paar großartige Momente und ansonsten ist alles immer recht öde ausgefallen.
STEWIE
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