Rookiefeller hat geschrieben:Viel treffender finde ich die Bezeichnung "Oberexperte" (die Anführungszeichen haben dabei durchaus ihre Berechtigung).
Ist das nicht eine Bezeichnung, die viel besser auf Sie zutrifft?
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
Da überlasse ich es dann gerne Ihnen, mit gutem Beispiel voranzugehen.
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
Kaliber 38 DVD Schöner Italo-Thriller, der durch tolle Darsteller, besonders Ivan Rassimov als brutaler Gangster ist klasse, viel Action und einigen Härten überzeugen kann. Die Geschichte hätte allerdings ein wenig mehr dramatischen Tiefgang, Spannung und charakterliche Tiefe vertragen, denn vor allem die Cops bleiben recht blass. Einige Szenen sind dazu noch etwas ungelenk inszeniert, etwa wenn bei Verfolgungsjagden dutzende Schaulustige am Straßenrand stehen oder nach einem Bombenattentat die Polizisten Passanten vom Tatort fernhalten, allerdings es nicht für nötig erachten sich um die Verletzten zu kümmern. Aber das macht ja auch den Charme des italienischen Actionkinos aus. 7/10
Dracula Has Risen from the Grave DVD Atmosphärischer Horrorfilm, der in der ersten Hälfte ein wenig blutleer daherkommt, danach allerdings merklich spannender wird. Allerdings wirkt das Drehbuch ein wenig banal. Christopher Lee legt seinen finstren Grafen diesmal als geschwätzigen Dandy an, nachdem er sich schweigsam durch den Vorgänger biss. Die übrigen Darsteller bleiben ihm gegenüber dann auch etwas blass. Im Finale legt der schön ausgestattene Film dann nochmal richtig zu. 6,5/10
Scars of Dracula DVD Einmal mehr wird Chritopher Lee alias Dracula phantasievoll wieder zum Leben erweckt. Allerdings ist das Budgt bei diesem recht blutig geratenen Streifen deutlich geringer als bei den Vorgängern. Es gibt wenige unterschiedliche Locations und gerade von Draculas Schloß sieht man recht wenig. Die erste Hälfte gestaltet sich dank eines unsympathischen Charakters als recht zäh - trotz üppiger Dekolletés und blutiger Bisse. Danach wird's aber ungleich unterhaltsamer, denn mit Jenny Hanley und Dennis Waterman treten zwei richtige Sympathieträger auf den Plan, die sich wacker schlagen. Lee wirkt ein wenig desinteressiert, scheint beim Beißen aber voll in seinem Element zu sein. Die wippende Riesenfledermaus ist der Brüller, vor allem wenn sie sich laszif zwischen Jenny Hanley Brüsten wirft; das Finale ist sogar erstaunlich atmosphärisch und aufwendig und im Hammer-Kanon Draculas spektakulärstes Ende. 6/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Rollergirl Wurde zum Ende hin leider zu sehr wieder das typische Hollywood- Happy End. Sonst wäre der noch besser gewesen. Kann man aber defintiv anschauen.
8/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Tatort: Die chinesische Prinzessin Etwas ernster als die Vorgänger gestaltete sich dieser münsteraner Tatort. Dennoch sorgte das wie immer gut aufgelegte Duo Prahl und Liefers für einige Schmunzler. Schön auch, dass Friederike Kempter ein wenig mehr Screentime als sonst spendiert bekommen hatte, was aber leider auf Kosten ChrisTine Urspruchs ging, die diesmal ein wenig zu kurz kommt. Die Geschichte ist zwar spannend, aber auch ein wenig zu dick aufgetragen: von regimekritischen chinesischen Künstlern, nichtexistenten uigurischen Terroristen, über Kunstschmuggel, Verschwörungen und Triarden, bis hin zum chinesischen Geheimdienst und der Legitimierungsschrift eines freien Xinjiang, ist beinahe alles vertreten, was den Westen in den letzten Jahren in Sachen China bewegt, und alle Fäden laufen im beschaulichen Münster zusammen! Dazwischen Kompetenzgerangel, viele finstere Charaktere, die Jagd nach einem USB-Stick und einige gelungene Späße, wobei Boernes Zeit im Knast ein wenig umfangreicher hätte ausfallen können. Regisseur Lars Jessen und der rennomierte TV-Krimiautor Orkun Ertener packen viel, manchmal auch zu viel in die knapp 90 Minuten, wodurch vieles gehetzt wirkt und einige Handlungsstränge nur inkonsequent zu Ende geführt werden. Zudem sind einige Verwicklungen nicht ganz überzeugend, einige Handlungen wenig glaubwürdig, so stürmt Thiel ohne Verstärkung anzufordern zusammen mit dem unbewaffneten Boerne ein Triardenversteck, während die bewaffnete Nadeshda beim Wagen warten darf; auch die anschließende Verfolgung eines Schurken kommt vollkommen ohne weitere polizeiliche Unterstützung aus. Dafür wird vor allem in der ersten Hälfte erstaunlich viel Kritik an der rotchinesischen Innen- und Außenpolitik geübt. Lediglich am Ende siegt ein wenig die politische Correctness und präsentiert eine überraschende, wenngleich auch etwas hahnebüchene Wendung. Charakterlich wird vor allem das Verhältnis Thiels zu seiner Assistentin Nadeshda weiterentwickelt, was für einige amüsante Verwicklungen sorgt. Sicherlich nicht der beste Tatort aus Münster, doch auch ein weniger guter Thiel/Boerne-Krimi ist dank dem souveränen Duo Prahl/Liefers immernoch besser als viele andere TV-Krimis. 7/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Friday Night Lights Etwas lahm inszenierter Football- Film. Hatte trotzdem einige nette Spielszenen.
5/10
Planet der Affen Prevolution Hab ich mir schlechter vorgestellt. Waren schon ein paar coole Sequenzen dabei, auch wenn vieles nach Computerspiel aussah.
6,5/10
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Prince of Darkness Gestern kam meine Shout-Factory-BD an und wurde auch WIEDER sofort geschaut. Es ist schlicht atemberaubend, wie verdammt gut das Bild jetzt aussieht! Unfaßbar! Der Film haut selbst nach dem zehnten oder so Sehen immer noch rein und hat eine wahnsinnig fiese Atmosphäre. Diese Musik! Geil! Der Bonuskram kommt heute nacht dran, besonders auf das neue Interview mit Cooper freue ich mich.
Spaetestens jetzt sollten sich Carpenter-Freunde eine Code-A-Maschine zulegen, denn besser wird's nicht mehr.
Man of Steel BD Im Prinzip ein gelungenes Reboot, allerdings findet Zack Snyder nicht wirklich einen durchgängigen Stil, der den Film von anderen Superhelden-Franchises abhebt. Zum Einen wirkt der Film oftmals geerdeter als die Marvel-Spaß-Actioner, will halbwegs realistisch Beweggründe und Motivationen charakterisieren und Superman in eine wenig comichafte, erwachsene Welt einbinden. Das gelingt teilweise auch recht gut. Dem gegenüber stehen die sehr aufwendige Over-The-Top-Action, Michael Shannons teils ziemlich überzeichneter Bösewicht, die netten Militärs, die auch mal Zivilisten ins Kriegsgebiet mitnehmen und einige verspielte, überinszenierte Einstellungen des Titelhelden, die besser in Snyders stilistisches Meisterwerk Watchmen gepasst hätten, als zu dem nüchternen Look des Mannes aus Stahl. Außerdem haben sich trotz der oft gehetzt wirkenden Handlung - Metropolis und der Daily Planet spielen lange Zeit nur eine kleine Rolle (und am Ende auch nur als Schauplatz der Action), Kevin Costner hat nur kurze Auftritte und Clarks Verhältnis zu seinen irdischen Eltern wird nur angerissen - einige Längen eingeschoben. Gerade Clarks Selbstfindungstrip und die Militäraktion in der Arktis hätte man sich sparen können. Daneben gibt es auch einige gelungene Szenen, etwa die Einführung auf Krypton, dessen Design mir sehr gefallen hat, oder auch die Inhaftierung Supermans, die für Schmunzeln sorgt. Auch Henry Cavill schlägt sich ganz passabel, immer wieder mit ein wenig Ironie. Daneben überzeugen auch Amy Adams als eine ein wenig reifere Lois Lane, Kevin Costner und Diane Lane als Clarks irdische Eltern und auch Michael Shannon, der zwar teilweise ziemlich chargiert, aber einen schön irren Bösewicht abgibt. Die Kritik an der Ausbeutung der Umwelt wirkt angesichts eines Budgets von knapp einer viertel Milliarde Dollar und reichlich Budenzauber ein wenig aufgesetzt, doch die Folgen genetischer Selektion anstelle natürlicher Vielfalt (wie es in der Realität beispielsweise bei Saatgut schon lange der Fall ist), ist ein ganz interessantes Thema, wenn es auch nur angerissen wird. Insgesamt eine durchaus gelungene Comicverfilmung, die zwar nie Snyders geniales Superhelden-Epos Watchmen weder inahltlich noch stilistisch erreichen kann, dennoch gut unterhält und das Vehicle Superman auf gelungene Weise entstaubt. 7,5/10
Die Spätzünder TV Nette, liebenswerte Komödie ums würdige Altern. Glücklicherweise wurde auf Kitsch weitestgehend verzichtet und auch der Wortwitz sitzt meistens - etwas, das bei deutschen Komödien eher selten funktioniert. Die guten und sympathischen Darsteller teuschen dann auch über die bekannte, leicht varierte Story um letztendlich erfolgreiche Underdogs hinweg. 7/10
Die Spätzünder 2 TV Im Prinzip kann man hier das Gleiche wie zum ersten Teil schreiben, jedoch ist die Story hier weitaus konstruierter und unglaubwürdiger. Die Wendungen wirken machmal sehr forciert, die sich zuspitzende Dramatik übertrieben. Außerdem ist das Ende reichlich überhetzt - hier wären 10 bis 15 Minuten mehr Laufzeit wünschenswert gewesen. Dennoch können einmal mehr die Darsteller überzeugen, mit Dieter Hallervorden wurde zudem ein neues Ensemblemitglied eingeführt, das sehr schön in den Film passt. Sido, einschließlich Gesangseinlage, hätte man sich aber sparen können. 7/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Prince of Darkness Gestern kam meine Shout-Factory-BD an und wurde auch WIEDER sofort geschaut. Es ist schlicht atemberaubend, wie verdammt gut das Bild jetzt aussieht! Unfaßbar! Der Film haut selbst nach dem zehnten oder so Sehen immer noch rein und hat eine wahnsinnig fiese Atmosphäre. Diese Musik! Geil! Der Bonuskram ist auch spitze.
Spaetestens jetzt sollten sich Carpenter-Freunde eine Code-A-Maschine zulegen, denn besser wird's nicht mehr.