Monsieur Claude und seine Töchter Leichte, aber sehr unterhaltsame Komödie. Da ich ja auch in einer interethnischen Ehe stecke, hat mich der Film vielleicht eher für sich vereinnahmen können. 8/10
Boardwalk Empire Season 4 (Dt. DVD): Geht spannend weiter, auch wenn etwas weniger Sex, Action & Gewalt! Das mindert jedoch nicht die Qualität einer grossartigen Serie, die sofort fesselt, spannend unterhält, mit vielen Twists, Intrigen und starken Figuren überzeugt! Tolles Kino! Freue mich schon auf Season 5! 8.5/10
Fist Of Steel (US VHS): B-Action aus den Staaten mit Cynthia Khan in einer der Hauptrollen! Macht Spass - zwar nicht schickt choreographierte Kampfszenen, dafür hart und viel vorhanden (hausen sich ca. alle fünf Min. eins in die Fresse). Tolle Endzeit Stimmung / Setting! VHS hat eine sehr gute Bildqualität, schön hell! 7/10
Der Film macht vor allem eins.....verdammt viel Spaß! Nach all den Enttäuschungen in diesem Jahr, endlich mal wieder richtig gutes und stellenweise verdammt witziges Popcornkino. Die Charaktere herrlich durchgeknallt, die Settings detailverliebt und der Soundtrack ist auch grandios. Optik und Effekte können sich ebenfalls sehen lassen. Hier passt einfach alles! 9/10
Höllenhunde des Secret Service DVD Umberto Lenzis Bond-Verschnitt versucht durch Schauplätze in Ägypten, Italien und der Schweiz Internationalität vorzugaukeln, wirkt aber über weite Teile wie eine lahme, preiswerte Sightseeing-Tour. Wirken die Szenen in Ägypten noch halbwegs hochwertig, wird's spätestens auf dem italienischen Campingplatz höchst peinlich und amateurhaft. Die Action ist recht lahm - selbst für die 1960er - und kein Vergleich zu Lenzis späteren Poliziottis. Die Story um eine Videokamera, die einem Touristen in die Hände gefallen ist, der sich nun auf einer kleinen Weltreise befindet, ist lachhaft, die Motivation der Gegenseite gibt Rätsel auf. Immerhin gibt Roger Browne (ehemaliger Pärsident der English Language Dubbers Association) ein passables Bond-Immitat ab und legt beinahe genauso viele Damen flach wie Gegner um, was schon recht erstaunlich ist, sind die Girls eher weniger attraktiv. Technisches Spielzeug gibt es leider - abgesehen von einem praktischen Elektrorasierer - wenig Witziges. Wer auf unfreiwillig komischen Agententrash steht wird zudem mit ein paar leidlich absurden Situationen konfrontiert, die zumindest zeitweise ein lächeln auf die Lippen zaubern. Mit ordenlich aufbereitetem Bild wäre vielleicht ein pünktchen mehr drin... 4,5/10
OSS 117 - Pulverfass Bahia DVD Ziemlich aufwendig geratener Bond-Wellenreiter, der richtig Spaß macht. Frederick Stafford macht als Agent Präsident de Gaulles eine ausgeprochen gute Figur, die er mit feiner Ironie zeichnet. Toll etwa, wie er versucht seine Verfolger anzuwimmeln indem er vorteuscht ein unscheinbarer Familienvater zu sein und sich einfach ein Kind unter den Arm klemmt. Natürlich darf exzessives Trockenrasieren nicht fehlen. Die Action ist teils recht aufwendig geraten, wobei vor allem der Kampf in einem fliegenden Flugzeug schon recht nahe an damaliges Bond-Niveau heranreicht. Dramaturgisch sieht auch alles nach dem berühmten Briten aus, inklusive Geheimversteck im Dschungel und einer recht großen Materialschlacht am Ende. Leider fällt das Ableben des Oberschurken reichlich unspektakulär aus. Dafür entschädigt aber die ausnehmend hübsche Mylène Demongeot als OSS 117s Love Interest, wobei auch nach dem Abspann noch ungeklärt bleibt, ob ihre Mutter nun Schwedin oder Dänin ist... 7,5/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Was war denn das?!? Stranges aber sehr spaßiges Vehikel! Würde ihn als Big Budget Trashfilm bezeichnen, der danke hohem Tempo sehr kurzweilig ausfällt. Optik passt und stellenweise ist das Teil echt blutig 7,5/10
Stone Cold
Richtig gutes und klassisches Testosteron Action Kino. Jeder Typ hat Eier so dick wie Medizinbälle, es gibt massenweise Machoklischees und der Film macht einfach nur Fun. Im Finale kracht es dann so richtig. Einer der besten B-Actionfilme aus den 90ern. 8,5/10
Im Bezug auf das Mediabook. Für einen Film aus der Zeit fällt es gut aus, aber man sollte natürlich bei so einem Titel keine Wunder erwarten.
Der Commander dt. BD Antonio Margheritis und Erwin C. Dietrichs letzter Söldnerfilm, der zwar deutlich preiswerter als seine Vorgänger ausfällt, jedoch das Beste aus den vorhandenen Mitteln macht. Die Action ist auf gefälligem B-Movie-Niveau, die reingeschnittenen Modellszenen aus Kommando Leopard und Stock Footage von Militärhelis sind zwar offensichtlich, aber ganz gut integriert. Internationale Schauplätz, die obligatorischen Miethelikopter und ein nettes Aufgebot internationaler Stars lassen zumindest bedingten Aufwand entdecken. Lewis Collins ist nicht mehr ganz so freudig bei der Sache und Lee van Cleef sieht man Krankheit und Alter mehr als an, doch Manfred Lehmann, der deutsche Bruce Willis, und John Steiner können überzeugen. Selbstredend ist die Story 08/15, erfüllt aber irgendwie ihren Zweck. 6,5/10
Cobra Mission dt. BD Inhaltlich sicherlich der ambitionierteste von Erwin C. Dietrichs Söldnerfilmen, aber leider auch der am wenigsten unterhaltsamste. Inszenierte Margheriti trotz limitierten Budgets unterhaltsam und abwechslungsreich, spult DeAngelis vor allem in den ersten 60 Minuten langweilige Actionszenen getreu dem Motto schön mit dem Maschinengewehr reinhalten und alle fallen um ab. Darstellerisch ist der Film dann über weite Strecken ok, wenngleich Oliver Tobias ein wenig zu sehr auf traumatisiertem Oberpsycho macht und reichlich unsympathisch wirkt. Dazu tragen auch die einige rassistische Kommentare bei, die reflektierend betrachtet vielleicht durchaus ein gewolltes Stilmittel sein könnten, sind doch alle Hauptcharaktere in gewisser Weise traumatisiert. Das Trauma Vietnam wird auch zu Beginn dezent angesprochen und einige interessante Aspekte des Ganzen aufgeworfen, etwa dass die Veteranen in den USA nicht richtig Fuss fassen können, gar verabscheut werden oder auch skrupellose Amerikaner, die in Thailand Angehörige vermisster Soldaten prellen oder eine ziemlich übel endende Romaze zwischen einem der Hauptcharaktere und einer Vietnamesin. Zwar kratzen all diese dramatischen Elemente nur an der Oberfläche, geben dem B-Actioner aber irgendwie ein wenig Niveau. Leider inszeniert DeAngelis die anschließende Dschungel-Action dermaßen lapidar, dass die Aufmerksamkeit immer wieder flöten geht. Am Ende holt dann aber das Skript noch einen letzten Trumpf heraus und liefert ein drastisches und schockierendes Ende, das noch nach dem Abspann nachhallt. Allein das letzte Bild ist ziemlich erschütternd. In den Händen eines besseren Regisseurs, der auch die Action packend zu inszenieren und besser mit den dramatischen Apsketen der Handlung zu kombinieren weiß, wäre Cobra Mission sicherlich ein Klassiker des B-Action-Films geworden, so bleibt ein in den Action-Szenen erschreckend zäher Dschungel-Reißer mit einigen interessanten Ansätzen und einem Hammer-Ende. Schade. 6/10
George Gently: Entführt HD TV Spannender, sehr dramatischer Fall, der der Figur des Sergeant Bacchus erstaunlich viel Raum lässt und Profil gibt. Ausstattung und Darsteller sind auf gewohnt hohem Niveau. Wie schon im Fall zuvor dominieren hier eher die dramatischen als die kriminalistischen Facetten. Das führt auch dazu, dass es am Ende keinen richtigen Schuldigen gibt und alle Beteiligte in gewisser Weise Opfer der Situation, der Gesellschaft und letztlich ihrer eigenen Entscheidungen sind. Gently ist bei alldem weniger Ermittler, als vielmehr höchste moralische Instanz. Toll, wie die Serie es versteht immer wieder neue gesellschaftliche Themen der 1960er in eine packende Krimihandlung zu packen. Unterhaltung auf hohen Niveau, trotz des ein wenig zu dick aufgetragenen Endes. 8/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Under the Skin Es ist nicht leicht, sich im Film zurechtzufinden. Mit etwas Geduld und gutem Willen gelingt das allerdings sehr gut. Langsam, fad, hypnotisch. Unterlegt mit schönen tristen Bildern und einem hypnotischen Score. Kein einfacher Film, der sich dem ein oder anderen Zuseher sicherlich verschließt. Wer allerdings einen Zugang findet, der wird mit der Goldmedaille belohnt. Ein Seherlebnis, das sehr lange nachwirkt. 9/10
Suburban Gothic Mit Horrorkomödien habe ich oft Schwierigkeiten. So auch hier. Sympathischer Hauptdarsteller, einige Gags sind Volltreffer, andere wiederum versanden. Schwachpunkt ist ganz klar die Geschichte. Für Horror nicht gruselig genug, für Komödie nicht lustig genug. Wenn dann die Story sehr einfach daher kommt, fehlt einfach etwas. Ganz okay, aber nach dem tollen 'Excision' hatte ich mir doch mehr erhofft. 6/10
Patema Inverted Schöner Anime mit einer einfacher aber gefühlvollen Geschichte und einer tollen Grundidee. Hätte mir das Ganze etwas komplexer gewünscht. Feelgood-Film mit sympathischen Charakteren, schöner Optik und einem feinen Score. 7/10
The Mule Ein kleiner, feiner Film über einen Drogenkurier in Nöten. Großer Pluspunkt sind die Charatere. Der Film ist bis in die Nebenrollen passend besetzt. Die Geschichte ist schon mal ziemlich durch, der Humor ziemlich trockener Art und es gibt jede Menge gelungene Situationskomik. Die Auflösung des ganzen Schlamassels rundet das Vergnügen dann gekonnt ab. 8/10
Braindead (Dt. DVD): Seit vielen Jahren nicht mehr gesehen - macht auch jetzt noch eine Menge Spass! Aber die dt. DVD ist schon nicht das wahre, vor allem was den Ton angeht! 8.5/10
Wilde Früchte (US DVD): Wer Teil 1 mochte, kann auch hier zugreifen! Story jedoch weniger spannend, dafür etwas freizügiger und mit paar Schmuddel-Szenen typisch für einen Italo Film der 70er Jahre. Gut gespielt, aber in der 2. Filmhälfte leider auch mit Längen. Eine DVD mit fehlerfreien englischen UT wäre wünschenswert 6/10
Lügen und andere Wahrheiten Kino (Sneak) Vanessa Jopps über weite Teile improvisiertes Konstrukt (das ist genau das treffende Wort) zum Theme Beziehungen und Lügen und die damit verbundenen Miseren in die man sich dabei reinreiten kann dürfte jedem semi-intellektuellen Kinogänger gefallen, nicht weil der Film gut ist - nein -, sondern weil es sich einfach so gehört: deutsche Stars, eine erfahrene Regisseurin, improvisierte Dialoge, blut, freizügige Erotik (2 Szenen), möglichst natürliche Ausleuchtung, vitale Kamera, spärliche Musik, alle erdenklichen staatlichen Filmfördermittel, öffentlich-rechtliche Co-Produzenten: der Traum des Feuilletons. Nichts und niemand kann einem die Lust an zwischenmenschlichen Beziehungen derart vermiesen wie das deutsche (pseudo-) anspruchsvolle Kino. Jopps immens dialoglastiger Film gaukelt dem Zuschauer durch das schrittweise Entspinnen der persönlichen Lügenkonstrukte und vordergründig vielschichtige Charaktere die meiste Zeit über eine Intellektualität vor, dass es schon weh tut, dabei sind die Dialoge oft gestelzt, unnatürlich, meistens jedoch einfach nur dumm. Die Figuren verhalten sich unglaubwürdig, die ganze Geschichte ist überkonstruiert: jeder belägt jeden, jeder hat ein Geheimnis, dessen Wahrung immer größere dramatische Ereignisse freisetzt, obwohl es sich am Ende dann lediglich um Lapalien handelt. Die Besetzung ist verschenkt und leistet nur das Nötigste. Bis auf die sehr naiv agierende Alina Levshin sind sie alle zutiefst unsympathisch und absolut unnatürlich agierend. Ihre Szenen sind dann auch die Stärksten des gesamten Filmes, ihre Geschichte - trotz des ziemlich bösen Bildes der russischen Gesellschaft und einiger Logiklöcher - noch die bewegendste. Absolute Tiefpunkte sind sicherlich die Episoden aus den Beziehungen zwischen Meret Becker und Thomas Heinze und zwischen Jeanette Hain und Florian David Fitz. Becker spielt die manisch eifersüchtige Zahnärztin Coco absolut unsypathisch und man fragt sich wirklich, was Heinze an dieser Frau findet, ist sie doch emmotional wie auch optisch - mit agressivem Make-up - eher abschreckend. Heinze liefert dann auch nach gut fünf Minuten den ersten richtigen Tiefpunkt: nach einer unfreiwilligen Suff- und Pufftour pisst er im Schlaf ins gemeinsame Bett und versucht am folgenden Morgen die Spuren durch Wechseln des Lakens, während seine Verlobte - Frau Becker - schläft, zu wechseln. Was witzig gedacht war ist schlicht und ergreifend peinlich. Besser wird's danach kaum. Hain, als alternde, auf skurril getrimmte Künstlerin, spult im offensichtlichen Nina-Hagen-Modus ihre Szenen ab. Ihr erster Auftritt, in dem sie der geschockten Freundin Becker, die großherzig eine Vernisage für sie veranstaltet, ihre künstlerischen Interpretation der primären weiblichen Geschlechstsorgane präsentiert, kann man als "witzig gemeint, schlecht umgesetzt" abtun, ihre offenherzige "Sexszene" mit ihrem Yogalehrer Florian David Fitz hingegen ist einfach nur lachhaft: während er, der seit sieben Jahren unter psychosomatischen Errektionsstörungen leidet, sie, wie seit Beginn ihrer "Sexbeziehung", mit Hand und Mund befriedigen möchte, will sie endlich mal richtigen Geschlechtsverkehr mit dem Mann ihrer Träume haben, was in einer Art wenig erotischem Ringkampf mündet, bei dem Fitz immer wieder versucht seinen Kopf zwischen ihre Beine zu drücken, während sie ihn irgendwie in die Missionarsstellung nötigen möchte. Das hört sich schlüpfriger an als es ist und auch sonderlich komisch ist all das nicht. Wer an der toten Hose des Yogalehrers Schuld trägt, zeigt sich am Ende, denn als er mit einer anderen Darstellerin auf seiner Luftmatratze liegt, kann er - endlich. Der Film indes kann nichts. Nervig, anstrengend, unfreiwillig komisch. Dass der Staat für solch einen filmischen Unsinn Geld ausgibt ist weit weniger ärgerlich als die 105 Minuten, seines Lebens, die unwiederbringbar verloren sind. 2/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Premutos - Der gefallene Engel (Spanische DVD): Amateur Fun Splatter, amüsant, innovativ (Tötungsszenen, Effekte), blutig und einfach tolle Effekte und Trash Faktor! Macht Spass! 8/10
The Congress Aktuellster Film von Ari Folman, der vor einigen Jahren mit 'Waltz With Bashir' eine echte Überraschung abgeliefert hat. War ein großartiger Animationsfilm. Auch in 'The Congress' besteht ein Großteil des Films aus Animationen(angelehnt an die Figuren der 30er bis 50er Jahre) in sehr abgefahrenen und bunten Bildern. Leider ist das aber auch schon das einzige was den viel interessant macht. Die Story ist so wirr und unbedeutend, dass man irgendwann einfach abschaltet und nur noch die Bilder anschaut. Echt schade, denn ich denke, Potential wäre da gewesen.
4/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
7,5/10
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