Demon Warrior (Jap. VHS): Nur für absolute Slasher Fans geeignet! Ein höherer Bodycount und ein besseres Finale wären wünschenswert gewesen, dafür gibts nette Klischees, einen coolen Killer und erträgliche Teen Figuren! Zudem ist das jap. VHS bildtechnisch qualitativ deutlich besser als z.B. das dt. oder Ital. VHS und klar heller! 6/10
Viele Jahre habe ich die Sichtung des dritten Mad Max vor mir hergeschoben, nun muss ich sagen: zurecht.
Mad Max - Beyond Thunderdome BD Einer der wohl enttäuschendsten Filme aller Zeiten, nicht weil so abgrundtief schlecht, sondern weil der Streifen dermaßen viel Potential verschenkt, dass beinahe jede Minuten schmerzlich weh tut, was das Endergebnis dann doch irgendwie mies macht. Auf der Habenseite versammeln sich ein ordentliches Budget, tolle Kostüme und Setpieces, eine versierte Kameraführung, die hin und wieder einige wunderschöne Einstellungen liefert, toll gewählte Locations und richtig schöne Endzeitatmosphäre. Dazu gesellen sich mit Mel Gibson und der schauspielerisch minder begabten Tina Turner zwei zumindest prominente Gesichter. Doch was das Regieduo George und George daraus macht ist einfach nur ärgerlich: statt eine actionreiche Apokalypsemär vom irren Max vom Zaun zu brechen bekommt man einen esoterisch mehr als angehauchten Kinderfilm vorgesetzt, der nichtmal im Finale richtig Fahrt aufnimmt. So dauert es gut eine halbe Stunde bis man die erste richtige Actionszene bewundern darf und die ist nichtmal sonderlich toll. Bis zum Finale ist dann auch Schluss mit Action und man darf einen gelangweilten Mel Gibson bewundern, der anscheinend wenig Lust dazu hatte nochmals im australischen Niemandsland umherzutappen. Zu ihm gesellt sich dann noch eine hysterisch keifende Tina Turner, die nie so recht weiß, wie sie ihre Figur anlegen soll und wahrlich kein Talent zum Schauspielern besitzt. Dass ab der Hälfte dann noch irgnedwelche Kinder in der Mittelpunkt rücken, die ihre eigene Endzeitsekte gegründet haben, zieht den Streifen zunehmend ins Lächerliche. Allgemein lässt sich sagen, dass Drehbuchautor und Co-Regisseur Miller die Geschichte auf Sparflamme hält und nie so richtig weiß, was er denn überhaupt will: eine postapokalyptische Version vom Herr(n) der Fliegen? Ein spirituelles Endzeitdrama? Einen familienkompatiblen Actionfilm? Am Ende lässt eine ganz ordentlich inszenierte Verfolgungsjagd mit schwer bewaffneten Endzeitgefährten dann doch noch auf allerlei Geballer und Blechschäden hoffen, doch als nach einem - zugegebenermaßen ganz passabel ausfallendem - Crash schon Schluss ist und Miller dem Zuschauer dann auch noch eine bescheidene Schlusspointe liefert, wird Tina Turners Schlussakkord zum Film traurige Gewissheit: We don't need another Hero, und auch keinen weiteren Mad Max. 3/10
Dann lieder irgendeinen Italo-Endzeit-Käse, da geht wenigstens (meistens) die Post ab.
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Gone Girl Überzeugend inszeniertes und gespieltes Thriller-Drama in typicher David Fincher-Manier (wenn man das so sagen kann). Auch wenn viele Rosumund Pikes Leistung hervorheben, hat mir Ben Affleck in seiner Rollenausgestaltung besser gefallen - wie auf den Leib geschnitten! Die Romanvorlage kenne ich nicht, man erahnt aber vieles vorab. Tut der Story und dem Filmgenuss aber keinen Abbruch. 8,5/10
Gone Girl Großartig!! Das Buch habe ich im Urlaub in drei Tagen durchgelesen. Man konnte einfach nicht aufhören. Als ich hörte, dass David Fincher an der Umsetzung sitzt, war mir klar, dass nicht viel schiefgehen kann. Und er is auch genau der richtige Mann für so einen Thriller. Dann wieder mal ein richtig guter Soundtrack von Trent Reznor und Atticus Ross und fertig ist der (fast) perfekte Thriller. Einzige Kritik ist höchstens die Besetzung einer Rolle, die ich mir im Buch ganz anders vorgestellt habe.
9/10
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American Horror Story Season 2 (Dt. DVD): Hat mir besser Gefallen als Season 1, da mir das Asylum Setting viel besser Gefallen hat als das "Geisterhaus"! Tolle Serie, bin gespannt auf Season 3! 7.5/10
Under The Dome Season 1 (Dt. DVD): Ich mag die ganzen 80er Jahre Stephen King Verfilmungen und mag solche "Kleinstadt-Geschichten". Daher kein Wunder, dass mir die erste Season sehr sehr gut gefiel! Spannend, unterhaltsam, innovativ und toll gespielt! Kann es kaum erwarten, Season 2 zu sehen! 8/10
Letztes Jahr in Marienbad {1961, Alain Resnais} Ein surrealer Trip durch die Räumlichkeiten eines pompösen Hotels. Geniale Kamerafahrten, die in Verbindung mit der Musik den Zuschauer in eine Art Trancezustand versetzen. Dazu die markanten Darsteller, die Dialoge, die teilweise überlagert werden, bei denen Teile wieder fehlen. Aufnahmen der Personen, die mit ihren starren Blicken bewegungslos verharren. „Zu keinem Zeitpunkt des Films kann sich der Zuschauer sicher sein, ob das, was er gerade auf der Leinwand sieht, Gegenwart oder Erinnerung ist, Traum oder Wachtraum“. Genial! 10/10
Suspiria {1977, Dario Argento} Brauch man nix mehr zu sagen. Den Sound haben sie richtig schön aufgedreht. Irre! 10/10 Der Krieg ist vorbei {1966, Alain Resnais} Wieder Filmmuseum, wieder Resnais. Diesmal aber kein surreales Meisterwerk, sondern eine relativ stringente Gechichte um ein Mitglied der spansichen Kommunisten, die diverse Antiregierungsaktionen aus dem Exil in Frankreich planen. Immer wieder müssen die Männer nach Spanien reisen, um bestimmte Aufträge auszuführen, sich mit anderen Mitgliedern zu treffen etc. So auch Diego, der einerseits voll hinter der Sache steht, aber auch nach dem Sinn des Ganzen und überhaupt seines Lebens fragt. Denn der "Job" erfordert sehr viel Entbehrungen und Geduld und man muss stets damit rechnen, dass einem die Polizei nachstellt, vor allem bei der heiklen Grenzüberquerung und der drohenden Kontrollen. Ein eher ruhiges und gleichzeitig intensives Drama, bei dem der Hauptdarsteller Yves Montand die innere Zerrissenheit seines Charakters sehr gut darstellt. Zudem sind die Nebendarsteller sehr gut besetzt. Die Dialoge sind manchmal scheinbar nebensächlich. Wenn man aber zwischen den Zeilen hört, verbergen sich wertvolle Informationen und Andeutungen, die dem Geschehen eine eigene Intensität verleihen, obwohl dir Geschichte an sich eher ruhig erzählt wird. Optisch lässt Resnais wieder sein ganzes Können aufblitzen. 8,5/10
bewitched240 hat geschrieben:Suspiria {1977, Dario Argento} Brauch man nix mehr zu sagen. Den Sound haben sie richtig schön aufgedreht. Irre! 10/10
der einzige Giallo bzw. Argento von dem ich mich nicht trennen konnte. (Rest siehe Verkaufsthread) Perfekter Film und wie du schon meinst, ist der Sound von Goblin einfach nur irre!! In der Liga, was die Atmosphäre angeht, spielt eigentlich nur noch Argentos Phenomena mit
Thor war eigentlich ganz cool für einen aus der für mich mittlerweile recht langweilenden Marvel Gedöns Reihe. Das Finale inkl. Motiv-Erklärbär Loki war dann aber wieder gewohnt nervig. Insgesamt aber schöne leichte Unterhaltung bei der mir besonders die architektonischen Entwürfe der Götterwelt recht gut gefallen haben... gerade noch 7/10
Anchorman 2 Ähnliches Ulk-Spektakel wie Teil 1, einige Gags zünden aber einfach nicht. Dafür ist das 70er Jahre-Setting sehr überzeugend und die letzten 15 Minuten sind fast schon legendär.
7/10
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Convoy Busters (Dt. DVD): Solider Italo Cop Vs Gangster Film! Gibt bessere, aber durch und durch solide. 6/10
The Thing - Gene außer Kontrolle (Jap.VHS): Hat mir beim 2x Schauen schon weitaus besser Gefallen und kann es locker mit der anderen Fangoria Produktion, Mindwarp, aufnehmen was Unterhaltungswert und tolle Make-Up Effekte angeht! 7/10
Trespass Fand ich als Jugendlicher sehr geil, vor allem wegen der Besetzung. Heutzutage könnte man objektiv betrachtet sagen, dass die Besetzung eigentlich der Fehler im Film ist. Gut, zum Glück ist auf Walter Hill in Sachen Action meistens Verlass und das zeigt sich hier recht gut, wie er gekonnt aus...naja mehr oder weniger schauspielerischen Müll explosives und anschauliches Actionkino macht 7/10
Poetic Justice John Singletons gesellschaftskritische Botschaft geht in der fürchterlich gespielten Schmonzette unter wie nichts. Mochte den Film auch in Jugendzeiten recht gern. Aus heutiger Sicht geht es inhaltlich kaum flacher und diese nervige Darstellung von Stereotypen ist einfach nicht mehr zeitgemäss..
Wegen der Nostalgie und teilweise guten Musik noch 4/10
Gone Girl Kino (o-Ton) David Finchers wendungsreicher Thriller ist fesselndes Spannungskino und bis jetzt der für mich beste Film des Jahres. Wenngleich zumindest die erste Wendung recht vorhersehbar erscheint, wird man (sofern man die Romanvorlage nicht kennt) immer wieder auf neue Pfade geschickt, an deren Ende eine neue Enthüllung steht. Immer wieder wird mit der Wahrheit gespielt, Tatsachen widerlegt, Lügen aufgedeckt. Trotz recht beklemmender Atmosphäre wagt Fincher es immer wieder kleine humorvolle und satirische Spitzen einzuflechten, hier mal ein salopper Spruch, hier eine leichte Überzeichnung. Ziel letzterer sind vor allem die Medien und das sensationsgeile Kleinstadtvolk. Dabei fügen sich diese Szenen nahtlos in den übrigen Film ein, wirken niemals aufgesetzt oder unpassend. Anders als bei den meisten anderen ähnlich gelagerten Thrillern bleibt auch das Handeln der Figuren immer psychologisch nachvollziebar, was neben der erstklassigen Vorlage und dem virtuos adaptiertem Drehbuch vor allem an den beiden Hauptdarstellern liegt, die wirklich voll und ganz in ihren Rollen aufgehen. Ben Affleck scheint die Rolle auf den Leib geschrieben. Wider Erwarten - ich habe ihn lange Zeit für einen weitaus besseren Regisseur als Schauspieler gehalten - gelingt es ihm eine vielschichtige Figur zu erschaffen, deren wahrer Charakter bis zum Schluss im Unklaren liegt. Das größte Lob gebührt jedoch der wunderbaren Rosamund Pike. Sie schafft es nicht nur einen glaubwürdigen, facettenreichen Charakter darzustellen, sondern glänzt in den Off-Kommentaren mit einer nuancierten, immer der Stimmung angepassten Stimme, die unweigerlich in ihren Bann zieht. Dazu ein ungewöhnlich besetzter Neil Patrick Harris und andere hochklassige Nebendarsteller. Kombiniert mit der absolut passenden, meist sehr minimalistischen Musikuntermalung, Finchers Regie, der guten Kamera und dem virtuosen Schnitt ist Gone Girl ein wahres Thriller-Kleinod und ganz heißer (und verdienter) Oscar-Kandidat, der trotz fast 150-minütiger Laufzeit ungemein fesselt. 9/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Wer Gealt sät...(Straw Dogs, US DVD): Toller Film, der von Beginn an eine eskalierende, düstere Stimmung aufbaut die am Ende ihren Höhepunkt erreicht! Trotz 2 Stunden Laufzeit und "nur Action am Ende" zu keiner Sekunde langweilig, intensiv gefilmt und stark gespielt! Stark! 9/10
The Dead Zone (Dt. DVD): Dank Christopher Walken und Cronenberg spannender Mysterythrille, der zu überzeugen weiss trotz phantastischer Story! 7/10
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STEWIE
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