Damon, an MMA fighter retires and goes to China to meet his new love, Meili. But things take an immediate turn when he inadvertently takes a package sought by an underground arms dealer. Now he must fight to save himself and his loved one.
Dauerprügelei aus der unermüdlichen Produktionsschmiede von Roger Corman, der seine Beiträge als Namensgeber für allerlei Actionfilme weiterhin ebenso wie für das Steckenpferd und Aushängeschild, den Horrorfilm erweist. Hierbei interessanter- und in gewissen Maße der Absurdität und Kreativität hin auch zugänglicher- und das entscheidende Motto beschreibenderweise eine weiteres Remake von Bloodfist IV - Die Trying (1992), der bereits 2000 mit Moving Target die Ehre der Wiederbenutzung von Skript und damals gar auch des Regisseurs Paul Ziller und Hauptdarsteller Don "The Dragon" Wilson erhalten hat. Der hiesige Titel "...of the Dragon" dabei gar nicht mal als Referenz, soll doch ein anderer im Ring und Wettkampfduell erprobter Darsteller (Josh "The Punk" Thomson) herangezüchtet und mit dem vorliegenden Werk ähnlicher materieller Machart und vor allem gleicher hanebüchener Idee in seinen Stärken und Schwächen unterstützt und so gefordert und gefördert werden [Fortsetzung Death Mist mit großteils identischen Team bereits im Dreh](...)
Regisseur Antony Szeto, der ein Student von Chen Yong Fa, Instruktor an der Choy Lee Fut Kung Fu Academy in Sydney und 1988 bei der International Wushu Competition im australischen Team Mitglied war, legt nach eigenen Aussagen deutlich Wert auf eine vergleichsweise Akuratesse der Kampfszenen, was in den meisten Fällen auf den Verzicht auf wirework voraussetzt und auch so gehandhabt und ansonsten viel Kleinholz und Menschenopfer zubereitet wird. Effekte werden, wenn denn eingesetzt, bei aufwändigeren Szenen wie der Explosion einer "Tankstelle" oder auch dem Sprung aus dem Fenster verwendet, was sich in einigen haarsträubenden Einstellungen aus dem ausgedienten PC bemerkbar und aufgrund der deutlichen Herkunft dessens auch etwas lächerlich und bemängelbar macht. Der große Rest besteht allerdings aus direkten physischen Auseinandersetzungen, allseitigen Aufeinandertreffen diverser Kombattanten, quasi alle 5min im Zeitschema gesetzt und so auch de facto rund um die Uhr. Hier liegt neben dem niederen Charme der Produktion, die eh wie hingeklotzt, aber halt mit Herzblut und Schnörkellosigkeit und später gar Selbstironie wirkt, auch der große Vorteil der schäbigen Szenerie im Pornolook. Nicht bloß, dass man sowieso immer auf dem Sprung ist und von einem Ort zum anderen wechselt und hetzt, auch gibt es dort immer massig Gegner und andere Herausforderer, die sich entweder erproben oder an die Nuklearsprengsätze wollen und so emsig und mit den Mitteln von MMA, Kung Fu, Vovinam, Taekwondo, Taichi, Karate in den Clinch gehen. Dazu einige Brutalitäten wie die zersprungene Glasscheibe in den Hinterschädel hinein und aus dem Mund dekorativ wieder raus, das Küchenmesser in die Stirn und überhaupt mehrerlei Szenen, in denen diverse spitze Gegenstände in weiche Leiber geschwungen, geworfen, geschossen und gedrückt werden.
Photographiert wird dies anfangs etwas ungewohnt, geht die Kamera durchaus häufiger auch in den Einsatz mit, was zu Schwenks und manchmal seltsam ausgeschnittenen Perspektiven, aber gottseidank keine Wackelei um der Wackelei willens führt. Dies und auch der Schnitt, der uneben, oft wie mit der Axt und nach Zufallsprinzip, nicht wirklich nach einem erkennbaren Rhythmus der Montage, sondern eher dem Einfangen des jeweilig nächsten Effektes ausgerichtet sind, erinnern an die gleichsam aus der Zeit gefallenen US-Arbeiten von Tony Leung Siu-lung, speziell dem Bloodmoon (1997) oder auch dem Superfights (1995), was jetzt nicht die schlechteste Referenz und auch dem früheren und dankbaren Hongkong-Kino geschuldet ist. Die Leute werden durch die Klitschen geschleudert und in die Möbel gedroschen, viel mit Hebeln und anderen flinken Beiwerk aus dem Stand und auf den Boden, vorzugsweise in herumstehende Tische oder Schränke katapultiert.
Ritter der Dämonen (Dt. DVD): Liebe den schwarzhumorigen Film! Tolle Effekte für Mainstream Horrorfilm und Billy Zane ist ein sehr sympathischer Bösewicht! 8.5/10
Schöne Bescherung Jetzt kann Weihnachten kommen! Einfach ein Knaller!!
9/10
Stage Fright Slasherfilm trifft auf Glee. Story an sich ist nichts besonderes, aber dafür fetzt der Soundtrack mal wirklich und lässt so über die ein oder andere Länge hinwegsehen.
7/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Saint {2010, Dick Maas} Wenn der Nikolaus keine Geschenke bringt, sondern metzelt und kleine Kinder holt ... Sehr kurzweiliger kleiner Slasher, liebevoll inszeniert wie immer bei Dick Maas. Ich liebe einfach die kleinen Jokes, die er ständig einbaut. Zudem ist die Filmmusik, die er selbst macht, immer klasse. Feines Filmchen! 7,5/10
We are what we are {2010, Jorge Michel Grau} Kannibalismus mitten in der Stadt gibt's in diesem gelungenen mexikanischen Horrordrama. Kameraarbeit und Sounddesign sind spitze. Schöne dreckige Optik, viel Spiel mit Licht und Schatten. Baut sich langsam auf und wenn man mittendrin befürchtet, er könne sich irgendwie verlaufen, zieht er ganz plötzlich an und bietet ein tolles Finale. 7,5/10
The King's Speech {2010, Tom Hooper} Einige werden den Film sicherlich ziemlich langweilig finden, und das sicher nicht ganz zu Unrecht. Denn allzuviel passiert eigentlich nicht und er hat keine tiefgründige Story. Allerdings wiegen das in meinen Augen die beiden tollen Hauptdarsteller, der charmante Witz, die tolle Austattung und die schöne Kameraarbeit mehr als auf. Man fühlt sich von der ersten bis zur letzten Minute einfach wohl und das schafft der Film ohne schmalzig zu sein. 7,5/10
Runaway Train {1985, Andrei Konchalovsky} Der Film hat eine unglaublich geniale Atmosphäre. Ein führerloser Zug rast quer durchs eisige Alaska. Die Kameraarbeit ist fantastisch und Jon Voight sieht man hier in seiner Paraderolle. Wenn ein Film das Prädikat "Nailbiting" verdient hat, dann ganz bestimmt der "Express in die Hölle". Toll! Könnte ich gleich nochmal gucken. 8,5/10