Super 8 {2011, J. J. Abrams} Ein schöner Abenteuerfilm mit einer im positiven Sinne altmodisch erzählten Geschichte in modernem Gewand, d. h. souverän inszeniert, tolle Kameraarbeit, beeindruckende Effekte und durch die Bank gute (Jung-)Darsteller. Zwar schwächelt der Streifen gegen Ende etwas, dem guten Gesamteindruck schadet das aber kaum. 7,5/10
Pain & Gain Stand eigentlich bisher nicht unbedingt auf meiner Liste, da ich einen komplett anderen Film erwartet habe. Aber hat mich dann positiv überrascht. Nette, kleine Gangsterkomödie.
7/10
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Wir sind die Nacht Hätte mit ein bißchen mehr Mut besser sein können. Hatte schon beim technisch nicht sehr beeindruckenden Beginn ein komisches Gefühl.
3/10
Wild Things Sehr unterhaltsamer Erotik-Thriller. Gibt es ja heute so leider nicht mehr wirklich.
8/10
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Lucy {2014, Luc Besson} In etwa die erste halbe Stunde war ziemlich spannend. Da wurde man richtig neugierig. Leider versumpft die Geschichte dann in einem großen Nichts und mündet in ein Ende, das einem die Schamesröte ins Gesicht treibt. Statt einer einigermaßen komplexen und philosophischen Herangehensweise folgt einfach nur dieser dämliche Prozentecountup und es wird eine nicht mal halbgare, spannungslose Actionkrücke. Die Autoverfolgungsjagd war aufgrund der Rahmenbedingungen ja so was von für die Katz und nicht mal toll inszeniert. Scarlett und Choi (im Rahmen seiner durchs Drehbuch limitierten Möglichkeiten) waren natürlich klasse. Einzelne Szenen des Films waren durchaus gelungen, aber als Gesamtwerk isses ziemlicher Käse. Das ganze CGI-Gewixe hat irgendwann auch genervt. 4/10
Arbitrage {2012, Nicholas Jarecki} Ein Thriller der leisen Töne, die er wirklich ausgezeichnet trifft. Eine gute Geschichte, die insgesamt vielleicht nicht sehr aufregend ist, dafür durch ihren doch etwas unüblichen Verlauf glänzt. Das kann auch Richard Gere in der Hauptrolle und auch die Nebendarsteller sind gut gewählt. Schön fand ich die Dialoge, die dem Film die nötige Tiefe geben und allerlei Abgründe offenbaren. Schön auch der Schluss, der eigentlich alles über die Welt aussagt, in der sich unser Protagonist bewegt. 8/10
Nächster Halt: Fruitvale Station Erschreckender und bewegender Film über einen Zwischenfall in San Francisco, bei dem ein Polizist einen Afroamerikaner ohne ersichtlichen Grund erschießt. Beruht auf einer wahren Geschichte und zieht ganz schön runter.
7/10
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Dead Snow 2 (CH DVD): Besser als Teil 1, da mehr Action, schwarzhumoriger, mehr Budget, mehr Blut (mehr handgemachte Effekte als in Teil eins). 7/10
Das Haus der verlorenen Mädchen (Dt. DVD): Nur schon wegen dem verrückten Gesichtausdruck des "Dwarf" sehenswert für jeden 70er Jahre Schmuddel-Exploitation Fan! 7.5/10
From Hell Stylischer aber uninspirierter Serienkiller Streifen über die Jagd auf Jack the Ripper. Außer einer ordentlichen Ausstattung und einer soliden Kameraarbeit bietet der Film nichts, was einen über die Laufzeit von zwei Stunden unterhalten könnte. Das gnadenlos geringe Erzähltempo und die nicht gerade mit Highlights gespickte Geschichte lassen schnell Langeweile aufkommen. Hinzu kommen erschreckend lustlose Darbietungen von Johnny Depp, Ian Holm und Heather Graham, die allesamt blass bleiben und so plätschert der Film über die gesamte Laufzeit vor sich hin und wenn der Abspann über den Bildschirm rollt, ist man froh, wenn man es geschafft hat, ohne zwischendrin ins Reich der Träume abzugleiten. 3/10
"A wise man can learn more from a foolish question than a fool can learn from a wise answer." (Lee Siu-Lung)
Cellar Dweller (US DVD): Mittelmass - zu wenig Effekte (diese jedoch die Highlights) des Filmes, doofe Figuren (ausserCombs), unlustig - die Namen versprechen mehr (John Carl Buechler, Jeffrey Combs...) 5.5/10
The Scribbler Ziemlich abgefahrener Mystery-Thriller, der auf einer Graphic Novel von 2006 basiert. Optisch sehr fein, von der Story her hätte es gerne etwas mehr sein können. Aber kann man definitv mal anschauen, ua mit einigen netten Nebendarstellern wie Sasha Grey oder Michael Imperioli.
7/10
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Labyrinth des Schreckens (dt. DVD) Minderwertiger Lenzi-Giallo, der durch die Krekel-DVD schmuddeliger wirkt als er eigentlich ist. Immerhin sind der Inspektor und sein Assistent ziemlich drollig und die Auflösung überraschend, wenn auch haarstreubend. 3/10
The Child (dt. DVD) Schöner Grusel-Giallo mit einer heißen Anita Strindberg und einem dürren Lazenby, die beide aber sehr überzeugend agieren. Die Musik ist klasse, die Atmo auch. Venedig im Nebel ist richtig schön morbide. Die Handlung ist spannend, obwohl der Mörder schon recht früh unter meine Top-3 der Verdächtigen fiel. Den Handlungsstrang um den geheimnisvollen Mann im Sessel und seinen Pronoring hätte man für meinen Geschmack noch ein wenig ausbauen können, da viel im Spekulativen bleibt. Insgesamt bietet der Film alles was man sich von einem Grusel-Giallo wünschen kann: Gruselige Straßen, gruselige Frauen, gruselige Kinder. 8,5/10
Tödliches Erbe (dt. DVD) Solider Erbschleicher-Krimi mit nett konstruierter Handlung und abwechslungsreichen Morden. Allerdings zeigt sich der Film in Sachen Gewalt und nackter Haut, wohl dem frühen Produktionsdatum (1968) geschuldet, verhältnismäßig zahm. Die Handlung ist relativ geradlinig und der Täter eigentlich schnell entlarvt, trotzdem ist der Film recht unterhaltsam. Die Bilder, wie auch die Damen sind schön anzuschauen und aus dem teils recht offensichtlich geringem Budget wird das maximale herausgeholt. 5/10
Expendables 3 (BD, Langfassung) Hat man sich mit dem Fehlen ausartender Blut- und Schimpfwortexzesse abgefunden kann Stallones drittes Altherren-Vehicle durchaus Spaß machen. Die Darsteller sind gut aufgelegt und das Wiedersehen mit den alten Eisen des Actionkinos ist einfach nur schön. Aber das Raue, das unverhohlene Abfeiern der Blütezeit des amerikanischen Actionfilmes, geht dieser fast schon Hochglanzproduktion ab. Es fehlt das Exzessive. Denn trotz (eher unberechtigter) FSK-18-Freigabe (wohl ein Zugeständnis an den Verleih, dessen Kinofassung bei gleicher Freigabe gar keine Existenzberechtigung hätte) und hohem Bodycount ist die Action sehr zahm und teils in so manchem PG-13-/FSK-12-Actioner härter. Dabei ist sie ganz ordentlich inszeniert und kann - abgesehen von einigen erschreckend schlechten CGI-Debakeln - vor allem im ausufernden Finale durchaus fesseln. Darstellerisch und Inhaltlich lege ich über den Film wohlwollend den Mantel des Schweigens. 7/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Birdman {2014, Alejandro González Iñárritu} Eine Mischung aus Film und Theater über Film und Theater mit einer durchweg sehr guten Besetzung, aus der Keaton und Norton nochmal herausstechen. Die Kamerafahrten sind großartig, wirken unglaublich lang und dran am Geschehen. Dazu das Spiel mit dem Verschmelzen der Zeiten ... Der Drumscore ist zu Beginn etwas ungewohnt, da ziemlich dominant. Passt aber sehr gut und verleiht eine besondere Note. Dazu ist die Geschichte schön und traurig zugleich, es gibt eine Menge toller Dialoge und wirklich viele skurrile und komische Szenen. 8,5/10
Catacombs (US DVD): Kommt nicht über das Mittelmass heraus - zu wenig Action, Horror, Spannung, Effekte und zu oft gesehen was den Inhalt angeht! Vereinzelt gute Szenen, aber langt nicht für in die Sammlung! 5/10
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