Allein gegen die Mafia Season 5 (Dt. DVD): Nach dem Finale vom Season 4 geht es anders zu und her, neue Figuren werden eingeführt doch die Story bleibt spannend und unterhaltsam! Trotz Zensur (die man in dieser Season nicht bemerkt, besonders nicht in den Actionszenen). 8/10
Robot Overlords Klang in der Beschreibung nach Goonies mit Aliens, ist im Endeffekt aber ein wenig spektakulärer Kinderfilm mit sehr naiver Denkweise. Hat trotzdem ein paar sehr nette Ideen und Sequenzen.
5,5/10
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Night Fare {2015, Julien Seri} Hat mir von Anfang an gut gefallen. Kurze Einführung, dann nimmt das Ganze schnell Fahrt auf, wortwörtlich. Es wird düster, grimmig, das nächtliche, menschenleere Paris kommt gut. Verfolgung, Konfrontation, Gewalt. Dann allerdings kommt ein Bruch und der Film nimmt eine Richtung, die mich nicht grade begeistert hat. Daran erstickt er ziemlich, was wirklich bedauernswert ist. Trotz deutlichem Abzug deswegen reicht's immer noch zu 6,5/10
Extinction {2015, Miguel Ángel Vivas} Die Zutaten schienen vielversprechend: Endzeit und Schnee. Allein das sind bei mir schon mal gute Voraussetzungen für einen Film. Leider hat "Extinction" trotzdem auf ganzer Linie versagt. Er ist über große Strecken einfach nur zäh und strunzlangweilig. Die Anhäufung von Ungereimtheiten und Unlogik nimmt riesige Ausmaße an, die CGI-Umgebung ist qualitativ minderwertig, die Monster sind halt aus dem neuesten PlayStation-Spiel. Die Action ist rar gesät und wenn vorhanden, nicht gerade toll und ziemlich einfallslos inszeniert (Kamera fährt langsam auf ein Fenster ... buuuh ... ein Monster). Pluspunkte sind der Humor, die Tochter und vielleicht noch Matthew Fox. Der Film taugt weder als Drama noch als Monsterfilm. 3/10
The ABCs Of Death 2 (Australische Blu Ray): Leicht schwächer als Teil 1, da im Mittelteil einige schlechte bis mittelmässige Folgen. Gegen Ende dreht der Film dann jedoch noch Mal auf! 6.5/10
What We Do In The Shadows (Dt. DVD): Die Neuseeländer haben es im Moment einfach drauf was Komödien angeht (Housebound, Deathgasm...). 8/10
Deathgasm {2015, Jason Lei Howden} Ein Film geschmiedet aus Schwermetall, ein Dankeschön an die Heavy-Metal-Fans dieser Welt. Ich weiß nicht, ob der Film ausschließlich für selbige funktioniert. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß. Er hat ein gutes Tempo, sehr sympathische Charaktere und es splattert ganz ordentlich. Der Humor ist teilweise sehr albern, aber genau das passt ganz wunderbar. Ein Film von Nerds für Nerds und das ist auch gut so. 8/10
Safety Not Guaranteed Erstling vom "Jurassic World"-Macher und eher eine RomCom mit kleinen SciFi-Einschlag. Für die knappen 90 Minuten sehr unterhaltsam.
7,5/10
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Cop Car {2015, Jon Watts} Angenehm entschleunigter Thriller um zwei Kinder, die Kevin Bacons Polizeiauto klauen und so in leichte Schwierigkeiten geraten. Die Jungs spielen das gut, Bacon passt ebenfalls auf die Rolle des zwielichtigen Cops. Die Spannung stimmt, der Humor auch inkl. etwas Slapstick. Das Tempo ist gemächlich, was dem Film und der Stimmung aber gut bekommt. Dazu gibt's noch ein gelungenes, toll gefilmtes Ende. 7,5/10
Wir waren Könige Drama um einen schief gelaufenen SEK-Einsatz und deren korrupter Mitglieder. Definitv kein Gute Laune-Film und sehr konsequent in seiner Geschichte. Richtig gut unterhaltsam!
7,5/10
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Vice (2015) (...)Der Vergleich zu Surrogates, in dem sein Spiel den Umständen entsprechend wechselhaft, mit unterschiedlichen Emotionen, mit Regungen, auch mit Bewegungen anwesend war, ist entsprechend niederschmetternd und bleibt auch angesichts anderer Voraussetzungen wie Budget, Mitspieler, dem Drehbuch selber leider doch bewusst. Vice ist eine ganze Nummer kleiner, was nicht per se schlimm, auch nicht der Grund des Nachteils, aber in der vertanenen Nutzung dieser Chancen dann doch bemerkbar ist. Denn trauen tut sich der Film trotz einer Produktion von geschätzten 15 Mio. USD nichts, weder in den Aussagen noch dem anderen Interieur, wird immer nur der sicherste Weg, der geradlinigen Anlage einer Science fiction Action, von vorne herein mit Selbstregulation und ohne tiefere Bedeutung gegangen. Ein Weg, der alsbald auch gängig, vorhersehbar und entsprechend langweilig ist.
Dabei hat die Idee des großen Spielfeldes für Erwachsene, des Ausleben von geheimen Vorstellungen und verbotenen Phantasien in einer Zwischenwelt durchaus ihren Reiz, was gerade in der Science fiction, oft auch bei Sheckley, oder in anderen Filmen wie dem früheren Westworld, dem Nachfolger von Futureworld, oder in jüngeren und dem Sujet und seiner gedanklichen Ausbreitung auch besser angepassten Form der Fernsehserie wie Dollhouse, Mr. Robot oder (Real) Humans zu lesen und zu sichten ist. Hier bleibt es in der Anpreisung stecken, in der Werbekampagne von Julian Michaels (Bruce Willis), die nichts erklärt, auch in der zweiten verbalen Wiederholung gleich darauf nicht. Man weiß nicht so recht, wie das Ganze nun funktioniert, bekommt zwei oder drei Beispiele gereicht, in dem es eben daneben und ausufernd in Sex und Gewalt, über die Maßen hinaus, wenn auch nicht in die Stränge eines Gamers und dessen jeweiligen Orgien hinein geht. Nackte Tatsachen und Actionszenen sind äußerst gemäßigt, sowohl in der Anzahl als auch der Qualität, wobei bei dem letzten etwas Druck durch kurze Schießereien oder gleichsam kurzen Verfolgungsjagden, preisgünstig zu Fuß durch Fabrikgelände oder nächtliche Straßen – übrigens gedreht in Mobile, Alabame, der Heimat und Wirkstätte von David A. Prior – gegeben sind.
Mad Max- Fury Road (2015) Das tut mir auch leid, aber das gefiel mir nicht so sehr. Actionszenen sind bombastisch und ein absoluter Genuß; der schiere Wahnsinn. Aber die Bilder dafür viel zu gelackt, ein Großteil der Darsteller geht gar nicht und die abgesonderten Dialoge, vor allem auch die Stimmen sind ein schlechter Scherz. Zudem sind die meisten Figuren direkt aus dem Kasperletheater, das ist ja wie Rocky Horror Picture Show, nur Post-nuke.
Also: Das Ganze vielleicht in stumm, und dann top, aber so bleibt nur die Actionoper für die Kinomassen über, und kein Wegweiser wie Teil 1 oder 2; wobei ja gerade der Zweite ein ganzes Subgenre gegründet, und in den Achtzigern mit seinen rip-offs die meisten Videotheken zur Hälfte schon allein gefüllt hat. [Die andere Hälfte waren die Rambo-Verschnitte]
Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht {2013, Edgar Reitz} Der Film spielt im Hunsrück in den 1840er Jahren zur Zeit der Auswanderungswelle gen Brasilien. Er hat eine ungeheure atmosphärische Dichte, wundervolle Bilder in schwarzweiß, die einfach nur fantastisch aussehen, immer wieder tolle Kamerafahrten. Knapp vier Stunden Laufzeit erscheinen erstmal ganz schön happig, aber die merkt man nicht wirklich. Schicksale, Hoffnungen, Fortschritte, Rückschläge, Träume, Realität wechseln sich munter ab. Der ganze Film wirkt unglaublich echt durch die Schauplätze und Darsteller. Definitiv ein beeindruckendes, interessantes, spannendes, sich Zeit nehmendes Kunstwerk. 9/10
STEWIE
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