ich möchte gerne mal wissen, wo man hier in der nähe, nrw & südl. niedersachsen, so ein praktikum als kameramann/-frau machen kann. weil kai meinte, bevor man sich an einer filmhochschule bewirbt muss man erst mal ein praktikum gemacht haben, das mindestens über ein jahr geht... könnt ihr mir helfen? [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]
Soso, die nächste Generation von deutschen Filmemachern wird dann wohl eine sein, die besessen von HK-Filmen jegliche Wurzeln zum deutschen Film kappen wird.
Wenn du ein Praktikum zu Film machen willst dann schlag im Branchenverzeichnis unter Filmproduktionen die Adressen nach und frag dich durch. Vielleicht findest du eine Stelle. Aber ein Praktikum als Kameramann/-frau könnte schwer werden. Bei großen Produktionsfirmen werden Praktikanten als Aushilfskräfte mißbraucht und kleinere wollen lieber erfahrene Leute haben. Wünsch dir trotzdem viel Glück! [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Tja Ratnic...da werden wir wohl beide die deutsche Filmwirtschaft revolutionieren, ich habe nämlich auch vor exakt in diese Richtung zu gehen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Ich habe jedoch das Glück direkt bei mir den SWR sitzen zu haben und somit nicht sonderlich lang nach 'ner Praktikumsstelle suchen zu müssen.
Gruß
Andy
Hm...war jetzt keine so große Hilfe, oder? [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
nun ja, Praktika sind (wenn ich mich recht erinnere) abgesehen von Ludwigsburg (wo ein 12-monatiges Praktikum zu den Bedingungen zählt) offiziell keine Vorbedingung für ein Filmstudium. Doch es wird zumeist stillschweigend vorausgesetzt, daß man gewisse praktische Vorerfahrungen mitbringt (besser noch ein anderes Studium z.B. Photographie oder sowas). Es ist ja auch nicht unklug, weil man bei einem Praktikum natürlich herausfinden kann, was einem liegt und was nicht.
Und da sag´ich Dir gleich: Kameramann/-frau ist ein verflucht anstrengender Job (wenn man nicht gerade Chef-Kameramann/-frau ist). Aus meiner Sicht ist es doch sehr technisch und weniger kreativ - vor allem als Assistenz, womit man ja in der Regel anfängt. Ein Studium ist daher auch wirklich wichtig, denn sich vom Kabelträger bzw. der technischen Assistenz hochzuarbeiten ist lang und beschwerlich.
Grundsätzlich wirst Du als Neuling in der Filmindustrie immer das Problem haben, kaum Chancen zu erhalten, Dich beweisen zu können. Wie Mark schon schrieb: Man nimmt in der Regel die Profis, Neulinge haben´s meist schwer. Leider.
Grüsse und viel Glück,
Stefan
CINEASIA
P.S.: Falls Du ein allgemeines Praktikum machen solltest, laß Dich auf keinen Fall als Fahrerin einstellen, da kommt man nur schwer wieder weg (und lernen kann man auch nix dabei).
Jetzt bin ich auch sehr interessiert !
Wie siehts denn als Regisseur aus ?
Ist der Karriereweg auch so beschwerlich ?
Wie sehen die Berufschancen aus ?
Und was benötigt man an Erfahrungen ?(zb:Praktika)
Die Filmbranche braucht neuen Wind ! [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Ich fange am 1. August ein einjähriges Praktikum als Medientechniker Bild+Ton(Kamera,Ton,Schnitt..) in Bielefeld an.
Dann werde ich evtl nächstes Jahr in Dortmund Kameramann studieren. mal schaun, vielleicht seh ich dann mal einen von euch! *g* Ist ein heftiger Jobn mit flexiblen Zeiten,aber da muß man durch!!!!
FILM FOREVER!
also da ich vorhabe auch in die richtung regie zu gehen, hatte ich mir da mal die voraussetzungen für die hochschule für film und fernsehen potsdam-babelsberg besorgt. neben allgemeinen dingen wie zeugnissen und so zeugs, wird noch folgendes verlangt:
"6. Bescheinigungen/Zeugnisse der jeweiligen Firmen über die berufspraktischen Erfahrungen von 12 Wochen zum Zeitpunkt der Bewerbung, aus denen Art, Umfang und Qualität der Tätigkeiten hervorgehen. Sie sind zu erbringen durch berufsbezogene praktische Erfahrungen im direkten Umfeld einer Regisseurin oder eines Regisseurs bei Film- und Fernsehproduktionen. (Dabei können 4 Wochen Theaterarbeit können angerechnet werden.)
7. die tabellarische Auflistung der berufspraktischen Erfahrungen
8. von ausländischen Studienbewerberinnen und Studienbewerbern, die die schulische Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben, der Nachweis der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH)
9. Arbeitsproben für den Eignungsnachweis, jeweils:
-eigene Videos (VHS, S-VHS, BETA) oder Filme (35/16 mm, auch zweistreifig) dokumentarer, fiktiver oder experimenteller Art mit einer Gesamtlänge von max. 20 min., die in eigener Regieverantwortung realisiert wurden; Ausschnitte aus längeren Filmen sind möglich.
-ein Bericht über ein besonders beeindruckendes Erlebnis oder über einen persönlich bekannten Menschen, auch eine Gruppe von Menschen, max. 5 DIN A4-Seiten
-Stoffentwurf und Gestaltungsvorschlag für einen Kinofilm oder eine Fernsehsendung beliebiger Länge, max. 3 DIN A4-Seiten
-die Analyse eines Films, max. 2 DIN A4-Seiten
-7 eigene Fotos zu einem selbstgewählten Thema, z. B. Porträt eines Menschen oder eines Ortes, Vorgangsbeobachtung, fiktive Kurzgeschichte (kein Filmstoryborard, keine Standfotos"
wenn das alles akzeptabel war, wird man eingeladen und noch einmal eine prüfung unterzogen. und wenn man die dann auch noch bestanden hat, darf man mit dem studium anfangen. naja...so ist es bei der hff potsdam-babelsberg, bei anderen ist es nicht immer so aufwendig.
Hi,
also das hört sich teilweise ziemlich aufwendig an. Aber da muss man halt durch. Bei mir ist es nämlich auch bald soweit. Im Moment bin ich auch gerade dabei mit meinen Kumpels einen Film zu drehen, wobei ich die Kamera übernehme. Ich sage euch das wird sicherlich die absolute Granate(oder auch nicht, ist immerhin schon der 10. Versuch oder so). [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
so langsam würde es mich dann ja fast interessieren, ob es hier noch mehr gibt, die etwas in richtung film machen wollen oder sogar machen. mir tut sich eine rosige zukunft für den deutschen film auf *g* ansonsten kann ich MichaelWong nur zustimmen:
FILM FOREVER [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
an Son Goku: Regie ist gewissermaßen die Königskategorie, aber in vielerlei Hinsicht auch die schwierigste. Oftmals fangen Regisseure als Scriptboy/-girl bzw. Continuity-PraktikantIn an, übernehmen dann die Continuity, bekommen dann eventuell einen Job als Regieassistenz (was wohlgemerkt ein eigenständiger Beruf ist) und werden schließlich (vorausgesetzt die Ambitionen sind vorhanden) selbst RegisseurIn. Es gibt natürlich auch andere Wege (z.B. als Autor), aber da die Bereiche Continuity, Regieassistenz und Regie doch ziemlich stark zusammenhängen, nimmt man oft diesen.
Aus meiner Sicht ist Regie deshalb am interessantesten, weil man da wohl am kreativsten sein kann. Es ist zwar zweifellos ein Höllenjob (zwar nicht körperlich, aber vor allem was den Zeitaufwand betrifft), doch die ganzen Strapazen auch wert.
Was deutsche Filmhochschulen/-akademien betrifft, erscheinen mir München, Potsdam und Ludwigsburg am sympathischsten (Wien wäre im übrigen auch´ne Möglichkeit).
Was Praktika im Umfeld einer Regisseurin, eines Regisseurs angeht (oben zu lesen in den Bedingungen von Potsdam), so gestaltet sich besonders das ziemlich schwierig (zumindest nach meinen Erfahrungen), ganz einfach, weil man kaum was machen kann. Allerhöchstens der Regieassistenz beim Einrichten der Komparsen helfen.
Nun ja, trotzdem allen viel Glück bei ihren Vorhaben.
in BI kann man praktikum machen??! krass! dann sitze ich ja an der quelle! quasi!
danke, habt mir geholfen!
nicht vergessen, ich liebe euch alle!!!*FLAUSCH* [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]