Dick Tracy Knallbunter Mix aus Gangsterfilm-Best-Of, Comicstrip und Film Noir, der vorallem durch seine liebevolle Ausstattung, die genialen Effekte, den tollen Soundtrack und die hervorragende Inszenierung im Stil der Gangsterfilme der 1940er und 1950er Jahre besticht. Daneben gibt es eine ausgezeichnete Besetzung aus der vor allem Al Pacino als großkotziger Al Capone-Verschnitt, hinter dickem Make Up verborgen, hervorzuheben ist. Selbst Warren Beatty kann als taffer Cop überzeugen, obwohl er eigentlich schon etwas zu alt für die Rolle ist. Ein Klassiker, der endlich eine anständige Veröffentlichung verdient hat (mal sehen, wie die US-BD wird)! 9/10
Conan der Zerstörer Arnies zweiter Auftritt in Barbarenkluft ist um einiges trashiger als sein Vorgänger. Seien es die Kulissen aus Pappe, die zotigen Witze oder die unnötigen Sidekicks. Der komische Dieb nervt, der Riese ist kackedoof und Grace Jones alles andere als weiblich, selbst Arnie hat größere Brüste als die Dame. Richtig unterirdisch sind die Szenen, in denen einer spätpubertierenden Jungfrau erklärt wird wie man Kinder macht. Immerhin werden ordentlich Leute gemeuchelt und die handgemachten Blutfontänen sind ganz nett, ebenso wie die abwechslungsreichen Schauplätze. Lediglich die seltsame Actionszene im Eispalast und das etwas blutleere Finale enttäuschen in dieser Hinsicht. Sicher kein Klassiker, aber ganz passable Nachmittagsunterhaltung. 6/10
William Shakespeare's Romeo + Julia Entweder man liebt Baz Luhrmanns laute, bunte, überinszenierte Interpretation des Klassikers oder man hasst sie, dazwischen gibt es wenig. Die Originaltexte Shakespeares passen erstaunlich gut in das moderne Setting, die kurzen Einschübe in moderner Sprache (zumindest in der deutschen Synchronfassung) fallen da schon sehr aus dem Rahmen, ebenso wie die (unfreiwillig?) witzige und überdrehte erste Konfrontation der beiden Gangs. Hier hätte eine ernsthafte, weniger chaotische Sequenz besser gewirkt. Allgemein wirken die ganzen Nebendarsteller, allen voran Herold Perrineau als Romeos bester, offensichtlich homosexueller Freund und Dash Mihok als Romeos Vetter, ein wenig überdreht und wollen teilweise so gar nicht zu Leonardo DiCaprios erstklassiger, verträumter Darstellung und zu der bezaubernden Claire Danes passen, die hervorragen zusammen harmonieren. So wünscht man sich als Zuschauer mehr gemeinsame Szenen, wie zum Beispiel der genial inszenierte Maskenball und der folgende Abschied Romeos, die zusammen die besten Sequenzen des gesamten Films darstellen. Danach geht dem Streifen ein wenig die Luft aus, zumal der tragische Ausgang der Geschichte bekannt ist. So hetzt Baz Luhrmann danach auch konsequent dem Ende zu und schafft einen ziemlich atemlosen, dennoch irgendwie faszinierenden Rausch aus Bildern, Sprache und Musik. 8/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Hatchet For The Honeymoon (US DVD): Starker Giallo von Mario Bava. 7.5/10
6 Bullets (US DVD): Schwach! Kein Vergleich zu den neuen Dolph L. B-Actionfilmen! Weitere Zusammenarbeiten mit dem Regisseur und Van Darm tu ich mir künftig NICHT mehr an! Story schwach, Laufzeit deutlich zu lang, viel zu dramatischer, unrealistischer, klischeehafter Mist - alles, was nicht in einen B-Actionfilm gehört - wirkt alles total unrealistisch und ungaubhaft, da die Beteiligten nicht schauspielern können! Das Hauptproblem: Film und Van Darm nehmen sich todernst und das geht einfach nicht. Heulender Van Darm - in einer Hand das Foto von einem entführten Kind, in der anderen die Alk Flasche - peinlicher und lächerlicher geht es nicht! Und es ist nicht Mal die einzige Heulszene! Die Action rockt auch nicht, viel zu wenig, billig eingefangen, schlecht choreographiert, 90% alles Shoot-Outs unblutig und uneffektiv! Van Darm sieht man das Alter an - nur die echten Explosionen waren cool aber das ist zu wenig! Da schon zum zweiten Mal mit dem Regisseur und "Darsteller" und nicht besser als bei Werk Nr. 1 fällt die Bewertung härter aus: 5/10
Argo (Kino, OV) Ben Affleck stellt eindeutig die Geschichte in den Vordergrund, inszeniert diese ruhig aber mit einer dermaßen großen Intensität, dass jede Minute hochspannend ist. Schon bei der Anfangsszene in der Botschaft nimmt einen der Film gefangen. Man fühlt sich als Teil der Gruppe ist, gefühlt direkt mit dabei. Auch schauspielerisch ist der Film sehr gelungen und das trägt nicht unerheblich zum Gelingen bei. Herrlich sind auch die Szenen, in denen man schmunzeln kann. Das Timing stimmt immer. "Argo - fuck yourself!" 8,5/10
Jadelin hat geschrieben:Bin überrascht, daß Du noch nicht im neuen Twilight Film warst, Sylvio. Das grohoße Finalehehe...
Ach, jetzt komm schon. Irgendeiner hier muß da rein, damit wir darüber lästern können.
Evtl schleppt mich meine Liebste ja wieder mit rein, dann berichte ich. Obwohl ich gestern gemerkt hab, dass man das lieber auf Blu-ray oder im TV schaut, da kann man seiner Wut über das Gezeigte gleich Luft machen....oder flüchten!
Gestern lief im Bond-Double Feature:
Goldfinger
9,5/10
Thunderball
8,5/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Andy Lau hat geschrieben:Argo ist wohl seit langem mal wieder ein gelungener Beitrag von Affleck oder? Wobei ich The Town nicht nicht gesehen habe. Ich habe zuletzt
Naja, so viele "Beiträge" von Affleck gab's noch nicht.
Das alternative Ende ist allerdings nicht so der Reißer. Das Ende der normalen Fassungen gefällt mir persönlich deutlich besser, dazu ist die PE um ein paar viele Ecken teurer als die Einzel-BD.
Pakt der Wölfe Toll ausgestatteter Horror-Mystery-Historien-Thriller, der allerdings auch in der Kinofassung gut 40 Minuten zu lang ist um wirklich spannend oder gar gruselig zu sein. Samuel Le Bihan ist als französischer Holmes-Verschnitt ganz gut und kommt auch sympathisch rüber. Auch Mark Dacascos als indianischer Kampfkünstler ist passend besetzt, ebenso wie Vincent Cassel als verkrüppelter Soldat, allerdings steht ihm "Schurke" ziemlich deutlich auf der Stirn geschrieben. Die übrigen Darsteller sind ok, setzen aber keine sonderlichen Akzente. Vor allem Monica Belluccis Rolle enttäuscht, fällt sie doch sehr knapp aus, ehe sie am Ende ein wenig überkonstruiert wieder auftaucht. Die Geschichte ist ganz nett, vermischt Fakten mit Fiktion, allerdings geht dem ganzen Kontrukt nach gut 90 Minuten die Puste aus, weswegen man sich durch drei Showdowns kämpfen muss, die sich dann doch etwas ziehen. Erstaunlicherweise passen die sehr asiatisch choreographierten Actionszenen ganz gut zum Film. knappe 7/10
Zuletzt geändert von TheMaster am Di, 20.11.2012, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
STEWIE
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