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asianfilmweb • Filme • Chocolate (TH 2008)
FILMETH • CHOCOLATE
CHOCOLATE •

     THAILAND 2008

CAST & CREW
REGIE Prachya Pinkaew
DARSTELLERJeeJa Yanin, Ammara Siripong, Hiroshi Abe, Pongpat Wachirabunjong, Yanin Vismitananda, Hirokazu Sano, Pirom Ruangkitjakan, Taphon Phopwandee, Thanyathon Seekhiaw, Dechawut Chuntakaro, Kittitat Kowahagul, Aroon Wanatsabadeewong, Anusuk Jangajit, Nattakit Teachachevapong
PRODUZENTPrachya Pinkaew
SCRIPT/BUCHChukiat Sakveerakul, Nepalee Sakweerakul
MUSIKNimit Jitranon, Rochan Madicar, Korrakot Sittivash

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Chocolate - Süß und tödlich

Deutschlande-m-s • FSK 16 •
 1,85:1 anamorph
 deutsch dts/DD 5.1, thai DD 5.1
 deutsch
 Making Of, Behind The Scenes, Trailer, TV Spots,...
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 BLURAYChocolate - Süß und tödlichDeutschlande-m-s 
 DVDChocolateHongkongKam & Ronson 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
110 Minuten

FILMINHALT
Gemeinsam mit der geheimnisvollen Zin führt der Yakuza Masashi ein wildes, von Sex und Gewalt geprägtes Leben mitten in Bangkok. Doch um einen Bandenkrieg zu verhindern verlässt er Thailand und Zin und kehrt nach Japan zurück. Zin bringt kurze Zeit später ein Kind zur Welt, das sie auf den Namen Zen tauft. Das Mädchen zeigt allerdings schon früh auffällige Verhaltensweisen und schon bald diagnostizieren die Ärzte Autismus. Zin kümmert sich dennoch liebevoll um ihre Tochter, die bald eine besondere Faszination für Martial Arts Filme entwickelt. Allein durch bloßes zusehen kopiert sie den Kampfstil eines Tony Jaa oder Bruce Lee. Als Zin schließlich an Krebs erkrankt, macht sich Zen mit ihrem besten Freund daran, das Geld von diversen Typen zurückzuholen, die ihrer Mutter Geld schulden, um ihre Behandlung zu finanzieren. Doch schon bald holen sie auch die Schatten der Vergangenheit wieder ein...

TRAILER
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FILMREZENSION VON ALEXANDER KOSCHNY
Thailands jüngster Martial Arts Hit, der auf den etwas sinnfreien Titel "Chocolate" hört, scheint ein eindeutiges Vorbild zu haben: nämlich Ong-Bak. Kein Wunder, sitzt mit Prachya Pinkaew auch der Regisseur des thailändischen Actionhits hinter der Kamera. Und so überrascht es auch nicht, dass Protagonistin Zen bereits als Kind gebannt die Martial Arts Künste von Tony Jaa auf dem Bildschirm verfolgt. Dank dieser Querverweise kommt man also kaum um einen Vergleich der beiden Titel, ob Chocolate diesem wohl standhalten kann? Mit nichten. Zeigte bei Tom Yum Goong die Formkurve, trotz einiger grandios montierter Szenen, schon etwas nach unten, müssen bei Chocolate weitere Abstriche gemacht werden. War die Handlung bei Ong-Bak und Tom Yum Goong noch sehr simpel gehalten, für viele einer der Hauptkritikpunkte an beiden Filmen, schenkt Pinkaew der Story in Chocolate etwas mehr Gewichtung. Genau das entpuppt sich allerdings als Fehler. Nach dem wirren, kaum nachvollziehbarem Einstieg langweilt Chocolate eine halbe Stunde lang mit Kitsch und Klischees, bis es schließlich endlich mal zur Sache geht. Allerdings enttäuschen auch die Kämpfe anfangs ein wenig. Es mag an der etwas statischen Kameraführung liegen, aber gerade im Vergleich zu Ong-Bak fehlt es einfach an Dynamik, Geschwindigkeit und Einfallsreichtum. Auf atemlose Verfolgungsjagden hofft man vergeblich, auch echte 1:1 Kämpfe, die sich über mehr als ein paar Sekunden erstrecken, gibt es nur selten zu bewundern. Zen hastet von einer Location zur nächsten, in der sie es dann mit massenhaften, aber nur wenig ernstzunehmenden Gegner zu tun bekommt. Allerdings steigert sich die Action ab der zweiten Hälfte des Films. Vor allem die finale Schwerterschlacht kann sich sehen lassen und die Kämpfe zwischen den nächtlichen Häuserschluchten lassen den Atem stocken. Dennoch, es dauert einfach zu lange, bis der Film schließlich richtig in Fahrt kommt. Was Chocolate dennoch einzigartig macht, ist seine Hauptdarstellerin. Die 1984 geborene JeeJa Yanin beherrscht sowohl Muay-Thai als auch Taekwondo. Ihre Agilität ist absolut beeindruckend, auch wenn es ihren Schlägen und Tritten zuweilen etwas an der nötigen Power fehlt. Ein autistisches Mädchen in den Mittelpunkt eines Martial Arts Films zu stellen ist sicher gewagt, aber die Rechnung geht auf. Insbesondere in den Szenen, in denen Zen die typischen Moves eines Bruce Lee kopiert oder sich blitzschnell auf ihre Gegner einstellt. Über Yanins schauspielerische Qualitäten lässt sich unterdessen nur wenig sagen, denn außer: "Gib mir Mamis Geld!", hat sie während des Films nicht viel zu sagen. Dennoch bleibt diese ungewöhnliche Hauptfigur im Gedächtnis. Chocolate ist also im Großen und Ganzen ein solider Martial Arts Streifen mit moderatem Gewaltfaktor und einer Hauptdarstellerin, die etwas frischen Wind in das Genre bringt. Der große Adrenalinkick bleibt allerdings aus.



USER-REZENSION VON DICEMAN
Die Mischung aus "Ong Bak" und "Rain Man" mit weiblicher Note schmeckt nach epischem Sieg und darf jetzt schon als das Martial-Arts Highlight 2008 gewertet werden. Außerdem bewegt sich "Chocolate", was das Erzählen einer Geschichte angeht, zehn Stufen über "Tom Yum Goong" und mindestens vier über "Ong Bak". In der ersten halben Stunde kommt man dem Mädchen näher, lernt, wie ihr Autismus funktioniert und wie sie sich ihre Kampkunst-Fähigkeiten aneignet. Das gestaltet sich reichlich simpel und idealisiert, ist aber trotzdem spannend anzuschauen, und vor allem wird es primär durch Schauspiel und lebendige Situationen vermittelt, anstatt mit Erklärungen zu langweilen. Peinlicher Thai-Humor zum Glück Fehlanzeige, dafür gibts ein paar ... [weiterlesen]

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7.2/10 bei 13 Stimme(n)
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