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asianfilmweb • Filme • The Commitment (TH 2004)
FILMETH • THE COMMITMENT
THE COMMITMENT •

     THAILAND 2004

CAST & CREW
REGIE Montri Kong-Im
DARSTELLERPrangthong Changthom, Pinsuda Tanphairoh, Viritipa Pakdeeprasong

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD The Commitment

DeutschlandAtomik Films/MC-One
 1,85:1 anamorph · deutsch DD5.1, thai DD2.0 · deutsche...

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
84 Minuten

FILMINHALT
Eine Gruppe Mädchen fährt zu einem verlassenen Haus, um dort einen Geist zu beschwören. Dieser soll ihnen einen Wunsch erfüllen, wofür allerdings ein Einsatz gebracht werden muss. Nach der Durchführung des Rituals kehren alle zunächst in ihr alltägliches Leben zurück. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen nun die drei Freundinnen Moss (Prangthong Changthom; The Mother), Pin (Viritipa Pakdeeprasong) und Muay (Pinsuda Tanphairoh; Sars Wars). Während die selbstbewusste Moss, die unter dem Tod ihres Vaters leidet und die etwas oberflächliche Pin, die von ihren Eltern vernachlässigt wird, aus reichem Hause stammen und in England studieren wollen, lebt die hübsche aber schüchterne Muay in eher ärmlichen Verhältnissen und wird von ihrem Vater zu einem Studium in Thailand gedrängt, welchem sie sich nicht gewachsen fühlt. Inmitten dieser Alltagsprobleme schleichen sich plötzlich Visionen und Erscheinungen ein, die nicht erklärbar sind. Während Moss, die nicht an Geister glaubt, versucht das Ganze aufzuklären, nimmt das Grauen unaufhaltsam seinen Lauf...

FILMREZENSION VON ALEXANDER KOSCHNY
The Commitment erreichte einen durchaus beachtlichen Bekanntheitsgrad, wobei der Film von diversen Websites und Magazinen, die sich auf Horrorfilme spezialisiert haben, ziemlich in den Himmel gehyped wurde, während andere Kritiker den Film oft in der Luft zerrissen. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Gemeinsam haben ein Großteil der bisher erschienenen Kritiken, seltsamerweise, eine völlig unzutreffende Inhaltsangabe des Films. So ist in den meisten Fällen in etwa folgendes zu lesen: Acht Mädchen beschwören einen Geist in einem verlassenen Haus, welcher sie dann zwingt sich selbst zu verstümmeln und eine nach der anderen dahinrafft. Das ist ausgemachter Quatsch, und es wirkt fast, als wären hier nur irgendwelche Klappentexte zitiert worden. Das Haus spielt eine denkbar unwichtige Rolle, es ist ausschließlich die Location, die als Ausgangspunkt der Handlung gilt - im Haus selbst spielen vielleicht zwei oder drei Szenen. Die Mädchen werden auch nicht gezwungen sich selbst zu verstümmeln, zumindest ist dies nicht das Hauptelement des Films, auch wenn Cover und Promo-Pics einen anderen Eindruck erwecken. Fakt ist, die einzige Verstümmelungsszene findet in einer Albtraumsequenz eines der Mädchen statt. Zudem ist auch kein Massensterben angesagt, die Zahl der Todesopfer ist denkbar gering. Der Regiedebütant Montri Kong-Im baut seinen Film eher behutsam auf, etwa eine Stunde lang beschränkt er sich darauf, sich ständig steigernde Schockelemente in die Alltagswelt der Schülerinnen einzubauen, um dann, in den letzen 20 Minuten des Films, mit aller Gewalt zuzuschlagen. Hier liegt dann allerdings auch das hauptsächliche Manko des Films, denn das Finale wirkt überhastet und ist darüber hinaus ziemlich unbefriedigend, denn auf eine echte Auflösung wartet man vergebens. Doch auch während des Films gestaltet sich die Handlung oftmals als verwirrend und konfus. Es beschleicht einen der Verdacht, dass Montri Kong-Im sein Hauptaugenmerk weit mehr auf Schockeffekte als auf eine schlüssige Story richtete. Dennoch ist The Commitment kein schlechter Film, die noch unerfahrenen Darstellerinnen spielen passabel, zuweilen wird durchaus Spannung erzeugt, und der Streifen zeichnet sich durch äußerste Rohheit seiner dosierten Gewaltszenen aus. Wenn man bedenkt, dass in Thailand billige Horrorfilme am Fließband abgedreht werden, die meist die Produktionskosten nicht wert sind, liegt dieses solide inszenierte Regiedebüt doch deutlich über dem Durchschnitt, auch wenn der Film nichts wirklich Neues bietet und hauptsächlich auf altbewährte Verfahrensweisen des Genres zurückgreift. An die derzeitige Referenz Shutter reicht The Commitment freilich nicht heran, das liegt vor allem am unzureichend ausgearbeiteten Drehbuch. Somit ist The Commitment zwar kein Must-See, aber Horrorfilmfreunde, die nach einer ordentlichen Mischung aus Gore und Suspense suchen, dürften hier wohl auf ihre Kosten kommen.



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