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asianfilmweb • Filme • Daisy (KR 2006) • The Triangle
FILMEKR • DAISY
DAISY •

     aka THE TRIANGLE
     KOREA 2006

CAST & CREW
REGIE Andrew Lau
DARSTELLERJun Ji-Hyun, Jung Woo-Sung, Lee Sung-Jae, Jeon Ho-Jin, David Chiang, Dion Lam, Yu Sun-Cheol, Sara Bernardo Aires
PRODUZENTJung Hoon-Tak
SCRIPT/BUCHKwak Jae-Young
CHOREOGRAPHIEDion Lam
MUSIKChan Kwong Wing

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
 Rezension des Titels vorhanden
DVD The Triangle

DeutschlandSplendid • FSK 16 •
 2,35:1 anamorph
 deutsch DD 5.1, koreanisch DD 5.1
 deutsch
 Making Of, Music Video, Trailer
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDDaisy - Director's CutKoreaTaewon 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
110 Minuten

FILMINHALT
Die junge koreanische Malerin Hye-Young lebt bei ihrem Großvater in Amsterdam und arbeitet gerade an ihrer ersten, eigenen Ausstellung. Nebenher verdient sie ihr Geld als Portraitmalerin auf dem Marktplatz. Als eines Tages ein Mann namens Jeong-Woo mit einem Topf Gänseblümchen dort auftaucht um sich von ihr malen zu lassen, keimt in Hye-Young ein Verdacht auf. Vor einiger Zeit fiel sie beim überqueren eines Flusses ins Wasser, schon kurze Zeit später befand sich an derselben Stelle eine notdürftig zusammengezimmerte Brücke. Seit diesem Tag erhielt Hye-Young immer wieder Blumen von einem anonymen Verehrer. Ist Jeong-Woo etwa ihr heimlicher Romeo? Hye-Young fasst den Mut sich mit Jeong-Woo zu verabreden, mit der Zeit verlieben sich die beiden ineinander, doch dann geschieht etwas Unvorhergesehenes. Jeong-Woo entpuppt sich als Polizist, der in Amsterdam ermittelt, Hye-Young gerät mitten in eine Schießerei bei der sie schwer verletzt wird und ihre Stimme verliert. Schon bald nach diesem tragischen Zwischenfall begegnet sie dem Auftragskiller Park-Yi, der ebenfalls eine Vorliebe für Blumen zu haben scheint...

FILMREZENSION VON ALEXANDER KOSCHNY
Mit "Initial D" und vor allem "Infernal Affairs" gelangen dem Hong Konger Regisseur Andrew Lau in jüngster Zeit zwei echte Kassenschlager. Um "Daisy" hingegen wurde weniger Rummel gemacht, handelt es sich bei dem jüngsten Werk des Regisseurs doch um einen eher unauffälligen Film. Interessant ist sicher die Tatsache, dass Lau hier mit koreanischen Schauspielern arbeitet, zudem fiel die Wahl des Drehortes auf Amsterdam. Die aus Sicht des Asiafilmfans ungewöhnliche Location versprüht zwar einen speziellen Charme, doch Lau nutzt die Möglichkeit die dieser Drehort bietet nur in Ansätzen. Der Cast besteht gänzlich aus Koreanern, Culture Clash Elemente gibt es nicht, im Prinzip hätte der Film auch in Seoul spielen können, es hätte keinen Unterschied gemacht. Lau beschränkt sich zudem auf nur wenige Schauplätze, was sehr schade ist, denn Amsterdam bietet eine ansprechende Kulisse. Aus dieser Kulisse ergibt sich aber auch ein Problem. Der Fakt, dass sich eine koreanische Malerin, ein koreanischer Cop und ein koreanischer Killer zur gleichen Zeit am selben Ort in Amsterdam treffen wirkt eher unglaubwürdig. So konstruiert wie dieses Zusammentreffen wirkt im Endeffekt auch der gesamte Film und auch bei den Charakteren greift Lau in die Klischeekiste, wenn glücklicherweise auch nicht allzu tief. Der sanfte Killer, die sensible Malerin und der coole Cop, dieses Schema kennt man, aber dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, funktioniert diese Dreiecksgeschichte über weite Strecken recht ordentlich. Das liegt sicher auch an den guten Darstellern, vor allem "My Sassy Girl" Star Jun Ji-Hyun versteht es ihr Publikum zu verzaubern, sie erweist sich als perfekte Wahl für das romantische Genre. Jung Woo-Sung in der Rolle des Auftragskillers Park-Yi kristallisiert sich als eigentlicher Held der Geschichte heraus, was aufgrund seiner Berufswahl sicher etwas problematisch ist. Lee Sung-Jae, der den Polizisten Jeong-Woo spielt, gerät im Laufe der Handlung allerdings immer mehr in den Hintergrund. "Daisy" beginnt als Romanze mit hohem Kitschfaktor, dazu trägt auch die überaus schmalzige musikalische Untermalung bei. Nach einer halben Stunde allerdings gewinnt der Film an Fahrt und Andrew Lau überrascht mit einer clever konstruierten Geschichte, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, bis sich die Puzzelteile schließlich zusammenfügen. Allerdings flaut mit dem vorübergehenden Verschwinden von Jeong-Woo die Story deutlich ab und so findet "Daisy" leider bis zum Schluss nicht mehr zu der Form der ersten Hälfte zurück und man muss sich auf einige Längen einstellen. Das Finale wirkt dann auch recht unbefriedigend und überhastet. Man wird das Gefühl nicht los, das mehr drin gewesen wäre. Actionfans seien übrigens gewarnt, dem deutschen Vertrieb war der Originaltitel des Films offenbar zu lasch, neben der Namensänderung deuten auch das Coverartwork sowie die Screenshots auf einen Actionthriller hin. Allerdings gibt es in dem recht unblutigen Streifen gerade einmal zwei Actionszenen zu bestaunen. Lau platziert diese dynamischen und im typischen Hong Kong Style inszenierten Szenen allerdings genau an den richtigen Stellen. Dennoch richtet sich "Daisy" eher an die Freunde bittersüßer Romanzen. Der Film punktet mit guten Schauspielern und einer edlen Optik. Andrew Lau lässt die Stadt der Grachten sowie das wunderbare Umland in satten Farben sowie abwechslungsreichen Perspektiven erstrahlen und die Chemie zwischen den Darstellern passt. Unter dem Strich ist "Daisy" zwar kein Must-See, doch wer auf gefühlsbetonte Romanzen mit Thrillerelementen steht und sich dabei nicht von der etwas zu konstruierten Story stören lässt, kann hier durchaus einen Blick riskieren.



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7.6/10 bei 7 Stimmen. .
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