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asianfilmweb • Filme • Dead Or Alive (JP 1999)
FILMEJP • DEAD OR ALIVE
DEAD OR ALIVE

     JAPAN 1999

CAST & CREW
REGIE Takashi Miike
DARSTELLERRiki Takeuchi, Sho Aikawa, Renji Ishibashi, Hitoshi Ozawa, Shingo Tsurumi, Kaoru Sugita, Ren Osugi, Michisuke Kashiwaya, Dankan

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Dead Or Alive

DeutschlandMIB/One World Entertainment
 1,78:1 anamorph · deutsch DD5.1, japanisch DD2.0 ·...
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDDead Or AliveUsaKino On Video 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
105 Minuten

FILMINHALT
Der Polizist Jojima und sein Partner Inoue haben einen beinharten Job bei dem die Polizei oft machtlos gegen die rivalisierenden Yakuza und Triaden, und gegen Korruption in den eigenen Reihen ist. Als ob das nicht genug wäre hat Jojima auch noch mit argen familiären Problemen zu kämpfen. Seine Tochter ist todkrank und zwischen ihm und seiner Frau ist der Ofen schon lange aus. Jojima wird auf den skrupellosen Ryuichi, Sohn chinesischer Einwanderer, angesetzt, der sich sowohl mit den Triaden als auch mit den Yakuza anlegt um die Macht in Tokyos Unterwelt zu übernehmen. Ryuichi hat dabei eine kleine Gang um sich geschart, aber auch er hat mit persönlichen Problemen zu kämpfen, vor allem zu seinem jüngeren Bruder, der in den USA studierte, findet er keinen rechten Bezug mehr. Irgendwann stehen sich Jojima und Ryuichi, zwei Männer denen im verlauf der Handlung alles genommen wurde, in einem finalen Showdown gegenüber bei dem es um Leben und Tod geht.

FILMREZENSION VON ALEXANDER KOSCHNY
Mir ist klar, dass mich jeder Takashi Miike Fan für dieses Review am liebsten steinigen würde. Denen sei gesagt, dass ich selbst Miike für einen der vielseitigsten und besten Filmemacher unserer Zeit halte, und das nicht nur auf den asiatischen Bereich bezogen. Meinungen sind immer subjektiv und vielleicht bin ich einfach nicht fähig das Genie dieses Films zu erfassen, der als Kult gilt, doch für mich ist dieser Filme eine bittere Enttäuschung. Da haben wir das Opening, die ersten 7 bis 8 Minuten des Films sind genial, vielleicht eine der besten Introsequenzen der Filmgeschichte. Mit treibender Musik untermalt brennt Miike hier ein stylisches Actionfeuerwerk ab. Doch was passiert dann? Nichts, oder zumindest nicht mehr viel. Von nun an ist gähnende Langeweile angesagt. Die Story ist alles andere als spannend oder fesselnd, die Charaktere nicht sonderlich interessant, dazu kommt, dass Miike diesen Teil des Films wahnsinnig langatmig inszeniert. Hinzu kommen die schlechten Schauspieler, sowohl Sho Aikawa als auch Riki Takeuchi, der hier aussieht wie ein alberner Karaoke-Elvis, sind schlicht und ergreifend weder sonderlich sympathisch noch sonderlich talentiert. Gut, wenn man Takeuchis unterirdische Leistung in Battle Royale 2 als Referenz nimmt, agiert er hier zumindest noch im Rahmen des Erträglichen. So bleibt es an den Nebendarsteller, wie dem stets verlässlichen Susuma Terajima, hängen. Davon abgesehen versucht Miike die Probleme seines zähen, langweiligen Plots mit einigen Perversitäten zu kaschieren: So wird ein Mädchen beim Pornodreh mit einem Hund gezeigt und eine andere Frau wird in einem Becken voller Scheiße ersäuft. Hier geht Miike zu weit, diese Szenen sind nicht comichaft überdreht wie beispielsweise in "Ichi, The Killer", diese Szenen sind einfach nur widerlich und abstoßend. Takashi, Takashi, was haben dir die Frauen nur getan? So schlimm kann es doch nicht gewesen sein. Und vor allem, hat es Miike wirklich nötig auf derartig billige Schockeffekte zu setzen? Wie dem auch sei, es ist das irrwitzige Finale das den Film schließlich noch rettet. Es ist klar, was Miike hier vorhatte, es gab seiner Ansicht nach nichts was nicht schon in einem Showdown gezeigt wurde. Als Ryuchi Jojima am Ende mit dem Satz: "Nun kommt die letzte Szene" gegenübertritt und das ganze in einem abgedrehten und brutalem Finale á la Street Fighter mündet, sieht man wieder Miikes Genialität aufblitzen. Doch das reicht leider nicht. Wer einen Actionfilm erwartet liegt hier völlig falsch, nach dem Intro ist in dieser Hinsicht erstmal 75 Minuten lang Leerlauf angesagt. Wer einen intelligenten, spannenden Plot erwartet, liegt hier ebenfalls falsch. Somit ist Dead Or Alive weder Fisch noch Fleisch, es sind einige großartige Szenen die in Erinnerung bleiben, aber als ganzes funktioniert dieser Film nicht.



USER-REZENSION VON CHRISTIAN_ZEBE
Takashi Miikes fantastischer Thriller ist jetzt schon ein Meilenstein in der Nippon Filmgeschichte....

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6.1/10 bei 11 Stimme(n)
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