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asianfilmweb • Filme • Kyôfu (JP 2010) • The Sylvian Experiments
FILMEJP • KYôFU
KYôFU •

     aka THE SYLVIAN EXPERIMENTS
     JAPAN 2010

CAST & CREW
REGIE Hiroshi Takahashi
DARSTELLERMina Fujii, Yuri Nakamura, Nagisa Katahira, Yôko Chôsokabe, Momoko Hatano, Tomohiro Kaku, Sô Kusakabe, Ryôta Matsushima, Yôichirô Saitô, Chôei Takahashi , Kimika Yoshino
PRODUZENTTakashige Ichise
SCRIPT/BUCHHiroshi Takahashi

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Kyofu

HongkongCN Entertainment
 1,85:1 anamorph
 japanisch DD 5.1
 englisch, chinesisch

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
94 Minuten

FILMINHALT
Der Kleinbus, der die fünf jungen Erwachsenen an den Waldrand bringt, wo sie sich gemeinsam in den Tod stürzen werden, ist silbern. Silbern und kalt ist auch die Knochensäge, die sich kurz darauf in ihre Schädelknochen fräsen wird. Denn statt im Jenseits finden sich die geschockten Männer und Frauen in einem kargen Krankenhaus wieder - mit aufgesägten Schädeln und freigelegten Nervenbahnen. Die Ärztin Mamiya ist auf Probanden angewiesen, die niemand vermissen wird. Für ihre Experimente zur Erforschung der Wahrnehmung braucht sie keine Zeugen. Doch wohin sie ihre ambitionierte Forschung führen wird, übersteigt am Ende ihre eigenen, schrecklichen Erwartungen...

FILMREZENSION VON RALPH DOEGE
Takashige Ichise (Produzent von Filmen wie THE RING, JU-ON, DARK WATER) hatte vor einigen Jahren prominente japanische Regisseure zusammengerufen, um eine Reihe mit Horror-Filmen zu drehen. Dieser Beitrag ist von Hiroshi Takahashi, dem Drehbuchautor u.a. von THE RING und CROWS ZERO II.

Gleich vorneweg: Als Horrorfilm ist der Film nicht sonderlich gut. Vielleicht ist er überhaupt nicht wirklich gut. Sagen wir, er bewegt sich im Mittelmaß. Was man ihm aber zu Gute halten kann: er ist atmosphärisch ruhig gedreht, gut gespielt und, wenn man einen Hang zu solchen Ideen hat, voller Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde.

Welche Ideen sind das? Zuerst einmal eine philosophische Grundannahme, die schon Lovecraft zu einigen Geschichten verhalf (z. B. "From Beyond"), nämlich, dass unsere Sinne nur einen Teil der Realität wahrnehmen können, dass aber dahinter eine andere Welt liegt.

Des Weiteren passiert ungefähr in der Mitte eine Sache, die den Film in einen wunderbar skurrilen Philip K. Dick-Verschnitt (in der Art von seinen Romanen EYE IN THE SKY oder UBIK) hätte verwandeln können: Die Protagonistin, die durch eine Hirnoperation in die Lage versetzt wurde, die Welt "dahinter" sehen zu können, beginnt die Realität der anderen Figuren zu beeinflussen. Leider wurde die Idee nur in den Raum geworfen und dann kaum weiter ausgeführt.

Auch die Schlussidee, in der im Grunde, die andere Welt in unsere Realität hineingeboren wird, wurde schon einmal besser umgesetzt, zum Beispiel in Lars von Triers EPIDEMIC (1987).

Ein nicht besonders unheimlicher, aber für mich persönlich dennoch sehenswerter Horrorfilm mit ein paar netten Ideen, die nach einer mutigeren Umsetzung rufen. Aber ich kann verstehen, wenn andere Leute den Film schlecht finden.



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