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asianfilmweb • Filme • Opapatika (TH 2007)
FILMETH • OPAPATIKA
OPAPATIKA •

     THAILAND 2007

CAST & CREW
REGIE Thanakorn Pongsuwan
DARSTELLERSomchai Kemglad, Shahkrit Yamnarm, Leo Putt, Athip Nana, Ray MacDonald, Kemapsorn Sirisukha, Nirut Sirichanya, Pongpat Wachirabunjong
PRODUZENTPrachya Pinkaew, Sukanya Vongsthapat
SCRIPT/BUCHYutnathorn Kaewthong, Thanakorn Pongsuwan

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
 Rezension des Titels vorhanden
DVD Opapatika

DeutschlandSplendid • FSK kJ •
 1,78:1 anamorph
 deutsch DD5.1, thai DD5.1
 deutsch
 Making of, B-Roll, Interviews mit Cast & Crew, Teaser,...
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDOpapatika (Uncut)Rezension des Titels vorhandenDeutschlandSplendid 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
110 Minuten

FILMINHALT
Der junge Mann Techit begeht Selbstmord, steht aber im selben Moment wieder von den Toten auf, als mächtiger Opapatika. Diese Wesen haben die Grenze zwischen Leben und Tod überschritten und beginnen ein neues Leben mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Doch jedes mal wenn sie diese Fertigkeit einsetzen, müssen sie dafür etwas anderes einbüßen. Techit bekommt von seinem mysteriösen Gönner den Auftrag vier weitere Opapatikas zu fangen. Doch diese Aufgabe ist leichter ausgesprochen als getan.

TRAILER
Zum Anschauen des Trailers benötigst du den Flash Player ab Version 8

FILMREZENSION VON BENJAMIN BOGNER
Bei "Opapatika" handelt es sich um ein sehr ambitioniertes Filmprojekt von Regisseur Thanakorn Pongsuwan. Doch leider, wie bei manchem thailändischen Film zuvor, geht auch dieser an seiner absolut inkonsequenten und bruchstückhaft erzählten Geschichte ein. Der Plot besitzt gute und sehr interessante Ansätze. Die Opapatikas sind interessante Wesen, genauso wie ihre Fertigkeiten, welche aber auch einen großen Nachteil mit sich bringen. So kann die Hauptperson Techit beispielsweise die Gedanken anderer lesen, verliert aber seine anderen fünf Sinne je häufiger er dieser Fertigkeit einsetzt. Leider scheint ihn das aber nicht zu beeinflussen. Am Ende des Films kann er nicht mehr hören, riechen und sehen, geht aber trotzdem noch ab wie Nr. 7, Frühlingsrolle mit Süß-Sauer Soße. Der Grundplot um Techit, der den Auftrag bekommt, vier weitere seiner Art zu finden und diese zu fangen, wird verwirrend und einfach nicht eindringlich genug erzählt. Irgendwann taucht noch ein Mädchen auf, das alle haben wollen und man weiß bis zum Ende nicht mal woher sie kommt. Interessanterweise wird das alles aber nicht aus der Sicht des Protagonisten erzählt, sondern aus der Perspektive eines der Nebencharaktere. Guter Ansatz, aber auch hier geht die Rechnung nicht auf: anstatt konsequent einer roten Linie zu folgen, springt man zwischen den Subplots scheinbar wahllos hin und her, nur um irgendwelche Actionsequenzen abzubrennen. So entstehen Logiklöcher in der Größe von Oprah Winfreys Arsch, zumal auch dieser Nebencharakter nicht immer anwesend ist und ich mir auch somit die Frage stellen muss: woher weiß er das alles? So zerfließt die Story mit guten Ansätzen schnell zu einer inkonsistenten Masse, die man eigentlich nicht so richtig annehmen möchte. Dafür, auch wieder typisch für eine thailändische Produktion, wird in Sachen Schauwerten ordentlich aufgefahren. Es gibt Action satt. Da werden Bataillone an Gegner von den Opapatikas und ihren Fertigkeiten abserviert. Egal ob mit Schuss-, Klingenwaffen oder der bloßen Hand: hier wird in allen Varianten getötet und gestorben was das Zeug hält. Und das auch noch extrem blutig und hart. Da spritzen meterhohe Blutfontänen durch das Bild und die abgehackten Gliedmaßen fliegen gleich hinterher. Leider passiert mir das manchmal doch etwas zu oft. Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass man versucht, den holprig erzählten Plot mit viel Action zu kaschieren. So wirkt das ein oder andere Gemetzel etwas deplatziert. Begeistert bin ich persönlich von den vielen Kameraspielereien und den wirklich gelungenen CGI's! Der wilde und ungestüme Einsatz von Farbfiltern bringt Schwung in das sonst so düster gehaltene Setting. Der Film verweigert sich auch den heutzutage üblichen schnellen Schnitten in Actionfilmen fast gänzlich. Man weiß fast immer, wer gerade wen erschossen hat - das bringt weitere Pluspunkte ein. Die Schauspieler machen ihre Sache erstaunlicherweise solide bis sehr gut. Einigen kaufe ich sogar ihren Charakter und deren Leidensweg ab. Als Beispiel wäre hier der Profikiller zu nennen, dessen Rollen auch so was wie Tiefe aufweisen kann. Schön finde ich auch, dass jedem der Opapatikas ein bisschen Raum gegeben wird, so dass man sie zumindest kurz kennen lernen kann. Alles in allem bleibt zu sagen, dass Opaptika den Zuschauer mit gemischten Gefühlen zurücklässt: auf der einen Seite das verschenke Potential der Story, welche hätte großartig werden können, auf der anderen Seite aber großartige Action, die aber manchmal etwas deplatziert wirkt. Und am Ende wird einem der Moralhammer auf den Kopf gedonnert. Aber trotz allem ist der Film durchaus genießbar und nie wirklich schlecht oder miserabel. Da gibt es definitiv schlimmeres.



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