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asianfilmweb • Filme • Warriors Of Heaven And Earth (CN 2003) • Wächter über Himmel und Erde
FILMECN • WARRIORS OF HEAVEN AND EARTH
WARRIORS OF HEAVEN AND EARTH

     aka WäCHTER üBER HIMMEL UND ERDE
     CHINA 2003

CAST & CREW
REGIE He Ping
DARSTELLERJiang Wen, Nakai Kiichi, Vicky Zhao Wei, Wang Xueqi, Hasi Bagen, Ho Tao, Liu Linian, Wang Deshun, Li Haibin, Yeerjiang Mahepushen
PRODUZENTWang Zhongjun, Yiyun Yan
SCRIPT/BUCHHe Ping, Zhang Rui
CHOREOGRAPHIEStephen Tung Wei
MUSIKA.R. Rahman

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Wächter über Himmel und Erde

DeutschlandColumbia Tristar • FSK 12 •
 2,40:1 anamorph
 deutsch DD 5.1, englisch DD 5.1, italienisch DD 5.1,...
 deutsch, englisch, arabisch, französisch, niederländisch,...
 Making Of, Musikvideo, Trailer
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDWarriors Of Heaven And EarthRezension des Titels vorhandenHongkongColumbia Tristar 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
120 Minuten

FILMINHALT
Wir schreiben das Zeitalter der Tang Dynastie: Captain "Li Zai" (Jiang Wen) verweigert die Ausführung des Befehls zur Tötung aller Gefangener - inklusive der Frauen und Kinder. Aufgrund dieser Befehlsverweigerung ergreift er als Gejagter die Flucht. "Raisei" (Kiichi Nakai), ein japanischer Student und staatlicher Agent, soll Li Zai als letzten Beweis für seine Loyalität gegenüber dem General aufspüren und töten. Auf seiner Flucht trifft Li Zai auf eine Karawane, deren Begleiter, bis auf einen Soldaten und einen jungen Mönch, in einem mächtigen Sandsturm ums Leben gekommen sind. Li Zai schließt sich der Karawane an und reiht noch einige alte Freunde und Söldner um sich, damit die Karawane sicher ihr Ziel erreicht. Was Li Zai jedoch nicht weiß ist, dass die Karawane nur als Tarnung für einen geheimen Transport "Buddhas heiliger Knochen" dient. "An" (Wang Xueqi), der Anführer einer Gruppe von Dieben und Meuchelmördern will diese mächtige Waffe an sich bringen und nimmt die Verfolgung der Karawane auf. Raisei, der Li Zai immer dicht auf den Fersen ist, trifft zu all dem noch auf Wen Zhu (Zhao Wei), die Tochter des Generals und muss somit neben seinem eigentlichen Auftrag auch noch für ihren Schutz sorgen. Im Zuge der Verfolgungsjagd und gleichzeitigen Flucht vor An, treffen Li Zai und Raisei eine Abmachung: Die einstigen Feinde kämpfen fort an gemeinsam gegen die Übermacht Ans, sowie um die Sicherheit der Tochter des Generals und der heiligen Knochen Buddhas - die Schlacht beginnt...

FILMREZENSION VON SUNNY SCHRAMM
Wow - was für ein Abenteuer! Ich muss wirklich gestehen, dass ich lange nicht mehr so gut unterhalten wurde. Und das, obwohl der erste Eindruck beim Zappen durch die Kapitel eher für Ernüchterung sorgte - soll man ja auch eigentlich nicht machen. "Warriors of Heaven and Earth" ist, wie ich finde, ein richtiger Blockbuster und erinnert vom Unterhaltungswert her ganz stark an die Abenteuer von "Indiana Jones" oder andere große Hollywood-Produktionen der achtziger Jahre. Überhaupt wirkt die ganze Produktion sehr auf den Westen ausgerichtet - ein episches, audiovisuell sehr beeindruckendes Werk, das zum einen zwar recht glattgebügelt, aber dennoch irgendwie interessant daherkommt. Zum Beispiel sind die Landschaftsaufnahmen einfach unglaublich schön und der Soundtrack irgendwie erfrischend anders. Zudem ist der Sound allgemein perfekt abgemischt, klingt sehr transparent und dennoch druckvoll in allen Frequenzen. Wenn die mächtigen Trommel-Salven einsetzen weiß man, dass gleich Action angesagt ist - und lasst es euch gesagt sein: getrommelt wird in "Warriors of Heaven and Earth" wirklich nicht selten! Da kommen wir jedoch auch schon zu "einem" der beiden Minuspunkte, die eine 10 Sterne-Wertung verhindert haben: Die Geschichte an sich wird erfrischend abwechslungsreich und rasant erzählt, jedoch werden die Kämpfe zu 80% durch wirre Nahaufnahmen und so gut wie nie in der Totalen gezeigt, was einem das Verfolgen der Geschehnisse meist erheblich erschwert. Vielleicht soll dadurch aber auch das reale Chaos in einer solchen Situation unterstützend vermittelt werden - ich mag es visuell jedoch lieber etwas ruhiger. Zusätzlich gibt es dann noch die schnellen, heute ach so modernen Schnitte (ich finde sie oftmals einfach grausig) und schon ist wahrscheinlich jeder wirkliche Swordsplay- oder Martial Arts-Fan enttäuscht. Schade eigentlich, denn die Choreographie der Kämpfe an sich ist wirklich klasse! Auch an diesen Dingen erkennt man meiner Meinung nach wieder den Blick Richtung Westen, da es so gut wie keine Kameraeinstellung oder sonstiges gibt, das an eine asiatische Produktion erinnern könnte - so bleibt "Warriors of Heaven and Earth" dann auch schön massenkompatibel, was ich in diesem Fall jedoch nicht als negativ betrachte. Positiv finde ich dann auch gleichzeitig die Tatsache, dass Hollywood mit "Warriors of Heaven and Earth" aufgezeigt wirkt, dass es auch heute noch möglich ist, mit Sinn für Detailreichtum, viel Herz und "ohne" computergenerierte Umgebungen, großes und fesselndes Abenteuerkino für die ganze Familie zu erschaffen! Es gibt zwar hier und da ein bißchen Blut sowie einige vielleicht nicht so schöne Szenen, jedoch wirkt das bei den "Warriors" alles nicht so schlimm, wie in anderen Filmen. "Musa" oder "Braveheart" gehen da schon eine ganze Spur härter zur Sache.
Was mir an "Warriors of Heaven and Earth" sehr gut gefallen hat, war der Einsatz von mir bisher unbekannten oder in Filmen recht selten verwendeten Waffen: brennende Pfeilgeschosse, Raketen, Armbrüste, Äxte, Ketten mit Morgensternen und vieles mehr. Auch der sehr geniale und sparsame Einsatz von Wire-Fu (Drahtseiltechniken) gibt dem Film einen weiteren Kick. Manchmal verspürt man sogar den Charme alter Ritter- und Shaw Brothers-Filme. "Warriors of Heaven and Earth" verbindet wunderbar das Alte mit dem Neuen und genau das erzeugt diese schöne Atmosphäre, die einem das freudige Grinsen ins Gesicht und die Wärme ins Herz treibt. Wie nun wohl schon ersichtlich sein sollte, hat mir "Warriors of Heaven and Earth" also sehr gut gefallen - obwohl ich ansonsten ja eher ein Faible für die etwas härtere Sorte von andersartigen Filmen habe. Ein Grund dafür mag neben den oben genannten Dingen sein, dass sich der Film wirklich nur ab and an mal eine kleine Verschnaufpause gönnt. Diese werden dann mit interessanter Handlung, Charaktervertiefung und schönen Aufnahmen ausgeschmückt, um im nächsten Moment schon wieder die spannende Reise unserer Gefährten fortzuführen. Die 120 Minuten vergingen auf jeden Fall wie im Fluge - im Gegensatz zu "Musa", bei dem ich dann doch das ein oder andere Mal zur Uhr geschaut habe. Die Charaktere wachsen einem durch die spannende Erzählweise und gute Einführung am Anfang des Films recht schnell ans Herz, so dass man ständig am mitfiebern ist, wenn über die sympathischen Helden wieder eine Gefahr hereinzubrechen droht. Die gesamte Schauspielriege überzeugt auf ganzer Linie - zusammen mit dem Soundtrack und den wunderschönen Bildern dieser einzigartigen Landschaft, wickelt einen der Film mit Leichtigkeit um den kleinen Finger. Auch die Ausstattung - also Locations, Kostüme, etc. - wurde sorgfältig ausgewählt und mit der Kamera immer perfekt eingefangen. Gegen Mitte des Films gibt es eine kleine CGI-Einlage, die wirklich schön anzusehen ist und dem Film noch eine kleine interessante Fantasy-Note verpasst. Damit kommen wir jedoch auch schon zu dem "zweiten" negativen Punkt, der einen weiteren Stern Abzug für "Warriors of Heaven and Earth" bedeutet: Die letzte Schlacht und das Ende... Der letzte Kampf ist noch nicht einmal entschieden, da wird man schon durch eine weitere, diesmal zu übertrieben eingesetzte, CGI-Einlage und einem viel zu schnellen Ende aus dem Geschehen gerissen. Damit kam ich irgendwie überhaupt nicht klar, nachdem mich der Film zuvor dermaßen gefesselt und unterhalten hatte. Da saß ich nun auf meiner Couch und dachte: "Wie jetzt - so schnell soll alles zu Ende sein? Hey Leute, ich will noch was sehen - kein Happy End?!" - es wirkte auf mich, als wenn urplötzlich die Produktionskassen leer waren und man ganz schnell zum Ende kommen musste. Wirklich schade... Dennoch bleibt "Warriors of Heaven and Earth" ein großes, episches Werk, das nach "Hero" auf jeden Fall - und da bin ich mir sicher - auch in europäischen Landen die Kinokassen zum klingeln bringen wird.



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