40 Minuten Grusel und Gänsehaut. Ein Film mit sehr wenig Dialog und eigentlich auch sehr wenig Aktion, und dennoch vermag "Memories" eine Atmosphäre zu erschaffen, die zunehmend beklemmend auf den Zuschauer wirkt. Eines der besseren asiatischen Schauermärchen.
Ich hatte heute einen unglaublich starken Kater und wollte zum Frühstück einen japanischen Film gucken. Ich hatte Lust auf Miike, aber eher auf leichte Kost (genauso leicht wie die "Knack Und Back" - Brötchen, die ich verschlang). Daher entschloss ich mich, noch mal "Zebraman" zu schauen.
Beim ersten mal gefiel er mir eindeutig besser, da ich sehr (positiv) überrascht war, dass es keine Miike - typischen Elemente (bspw. Gewalt gegen Frauen oder homosexuelle Blowjobs) gab, sondern stattdessen einen (fast) familientauglichen "Easy Watching" - Film über einen Grundschullehrer, der zu dem "Zebraman", dem Superhelden seiner alten Kindertage wird.
Ich bin mir gar nicht mal so sicher, was Miike mit dem Film bezwecken wollte. Ganz stark gehe ich davon aus, dass er einfach eine Hommage an Sentai - Serien drehen wollte. Vielleicht schwelgte er dabei ja auch in wehmütigen Erinnerungen an seine eventuellen ehemaligen Superhelden.
Im Großen und Ganzen witziges Dümpelkino mit einigen Längen.
"Actually the action called a kiss represented nothing more for me than some place where my spirit could seek shelter."
Grad gesehen.
Sehr emotionaler und mitreißender Film, wie ich finde.
Fand ihn keineswegs zu lang, obwohl er 2 Stunden ging. Für mich hat er die Stärken eher in den ruhigen Minuten ausgespielt. Ein Film mit sehr ernstem Thema, das aber immer wieder durch den sypmpathischen "Gangsterhaufen" und kleinere Späße immer wieder aufgelockert wurde.
Ein guter Mix aus wirklich unterschiedlichen Charakteren. Jeder dieser Charaktere hatte seine eigene Art, die ihn sympathisch machte.
Obwohl man eigentlich wusste, wie die Geschichte ausgehen musste, hat man doch gehofft und gebangt, musste sich aber letztendlich doch dem Unausweichlichen beugen.
Auf einer wahren Geschichte basierend, unspektakulär aber sehr intensiv inszeniert.
Genau nach meinem Geschmack. Einziger richtiger Schwachpunkt war, dass die Handlungsweise des Gefängnisdirektors nicht begründet wurde, was ihn zu seinem Verhalten trieb.
Nachdem ich Monday so toll fand, hab ich mir nun auch diesen Sabu-Streifen angeschaut...und wurde leider enttäuscht. Paar traurige, witzige sowie schöne Szenen aber insgesamt doch kein wirklicher Film was da einem aufgetischt wird: Ein Kerl der den ganzen Film durch die Gegend spaziert und sich Geschichten von Fremden anhört. Das Rumspazieren wird masslos überzogen, sodass man schon vergisst was zuvor passiert ist. Ich würde sagen, dass es der schächste Sabu-Film ist.
4/10
Rob-B-Hood
Dafür hat mich Jackie nicht enttäuscht!
Was der Mann in seinem Alter noch alles draufhat ist Wahnsinn. Aber nicht nur der Altmeister sondern auch der Film hat gute Unterhaltung zu bieten. Viel Humor, gute alte Jackie-Chan-Action (Die Crash-Szene war einsame Spitze) und die Dramatik kommt hierbei auch nicht zu kurz. Auch wenn die Story nicht der neueste Hut war und sehr vorhersehbar war, wurde ich super unterhalten. Daumen hoch und weiter so!
die remastered version von fox ist wirklich gelungen. das bild ist 1000x besser als das von der deltamac-scheibe.
zum film: mir hat er gefallen, auch wenn jackie relativ wenig screentime hatte. zumindest hat er zeigen können, daß er ziemlich gut kämpfen kann. die fights waren alle superb in szene gesetzt. ich bin mir nicht sicher, aber war der action choreograph sammo?
babs
If you think you are too small to make a difference - try sleeping with a mosquito.
Blessing Bell ist mit Monday mein Lieblings SABU
da hat mans mal wieder
Stray Dog klasse Atmosphäre bestimmt durch den omnipräsenten Score und der beachtlichen Kameraarbeit verzaubern den Zuschauer schon ungemein. Sofern man die Ruhe und Geduld mit bringt sich auch darauf einzulassen. Die Story ist auch recht ordentlich, nur die Schauspieler und deren Arbeit hätte ein bisschen beweglicher und lebendiger sein können und der Hang zu diversen Albernheiten haben den Film imho auch etwas geschadet. Unterm Strich aber grosses Kino voller philosophischer Ansätze.
Little Brother Sehr ernste und teils bittere Geschichte über den kleinen Bruder eines krebserkrankten Jungen und dessen Familie. Fast schon wie ein kleiner Abenteuertrip wird das Leben des Heranwachsenden erzählt, voller Leichtfüssigkeit, Feel Good Attitüden und Liebenswürdigkeiten. Durch die familiären Gegebenheiten wird aber natürlich auch noch ordentlich auf die Tränendrüsen gedrückt, leider weniger subtiler Natur sondern meist in die Vollen was aber dem Film nicht wirklich schadet. Der positive Aspekt das leben soweit es geht zu lieben steht im Mittelpunkt und ist auch letztenendes die Botschaft. Von der technischen Seite her ist alles tiptop und kann auch mit einer ordentlichen Präsentation an grundlegend verschiedenen Locations punkten. Klasse Film, wenn auch nicht immer logisch, aber hier spielt die allgemeinen Stimmungen eine grössere Rolle, womit man auch den ein oder anderen Patzer überdecken kann. Mal wieder ein gutes Drama wie es nur aus Korea kommen kann.
Ashura Empfehlenswert ist "Ashura" wirklich nicht für jedermann. Man muss schon wirklich ein großes Faible für das japanische Kino, deren Schauspieler und auch etwas "anderen" Filmen haben, um sich hier fast 2 Stunden lang gut unterhalten lassen zu können. Viele ähnliche Filme fallen mir jetzt nicht ein, am ehesten lässt sich "Ashura" wohl mit "Sakuya - The Demon Slayer" und stellenweise mit Takashi Miike's Theaterstück "Demon Pond" vergleichen.
"Ashura" bietet eine nicht besonders anspruchsvolle Story, eine Umsetzung, die Geschmackssache ist und eine Vielzahl von Genresteilen, die zum Einsatz kommen (Fantasy, Martial Arts-Action, Liebesdrama und Komödie). Ein furioser Mix. Ich hätte hier und da etwas am Film geändert, aber im Großen und Ganzen ist er überdurchschnittlich gut, da die positiven Aspekte überwiegen.
Ein guter und würdiger Abschluss der Trilogie. War für mich an einigen Stellen zwar verwirrend, da es schon etwas länger her ist als ich den ersten Teil gesehen habe, konnte mich aber im Laufe des Filmes an immer mehr Details erinnern und konnte somit doch der Handlung folgen
Lago hat geschrieben:Empfehlenswert ist "Ashura" wirklich nicht für jedermann. Man muss schon wirklich ein großes Faible für das japanische Kino, deren Schauspieler und auch etwas "anderen" Filmen haben, um sich hier fast 2 Stunden lang gut unterhalten lassen zu können.
Häh? Und warum? Ist doch alles recht massenkompatibel gemacht.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"