darüber hinaus gefiel mir die vorherrschende Grundstimmung nicht.
Ja man muss erst da rein kommen, wenn man das nicht schafft kann der Film nicht gefallen. Er hat auch einen eigenartigen fast meditativen Rhythmus und wenn man den nicht findet, findet man zum gesamten Werk keinen Zugang … ich hab den auch glaube ich erst nach einer halben Stunde gefunden. Ist halt so was wie Cyclo oder Tropical Malady bloss nicht ganz soo heftig.
Hi,
Also das mit dem Rhytmus würd ich jetzt nicht unbedingt als Grund suchen. Cyclo z.B. ist ziemlich genial.
Meiner Meinung nach ist "After This Our Exile" (in der vorliegenden Version) einfach nicht so gut. Das hat nichts mit Rhytmus zu tun finde ich, mir haben z.B. Stimmung, Darsteller und Optik gefallen aber die Charaktere waren mir trotzdem ziemlich egal und das ist dann letzten Endes ziemlich schlecht für einen solchen Film.
Der Film hat mich jetzt (leider) schlicht und einfach nicht berührt. Soll vorkommen.
Trotzdem werd ich mir wohl den immerhin 40 Minuten längeren Director´s Cut ansehen.
Wunderbare Geschichte über Freundschaft: einwandfrei erzählt, wunderschön gefilmt, mit einem lustigen Unterton versehen, mit sympathischen Darstellern besetzt, nachdenklich stimmend, mit einem selten eingesetzten, dann aber wirkungsvollen Score unterlegt und sich vom Feel-Good-Movie zum Drama entwickelt
8 / 10
Bittersweet Life
Style over Substance ist Programm: eine hochästhetische Racheballade, die sich freizügig bei anderen Filmen bedient ohne deren Brillanz zu erreichen (z.B. Oldboy) trotzdem: edle Bilder, einwandfrei inszeniert, ein ausgezeichneter Score, eine vorhersehbare Story, ein charismatischer Hauptdarsteller, teils knüppelhart, teils wunderbar selbstironisch, ein paar wenige Ungereimtheiten
In Episode 4 geht es nun ans eingemachte für Lee Mi-sook und sie scheint an den vielen Problemen langsam zu zerbrechen. Somit ist dieser Teil mit einer der Problem geladensten. Ryoo Seung-beom arrogante Aufdringlichkeit wird extremer aber hat nach wie vor keine Konsequenzen. Ryoo Seung-beom Familie wirkt langsam immer mehr wie ein unrealistisches Konstrukt voller Klischees in der Geschichte. Bis jetzt der schwächste Teil, aber auch mit einer der wichtigsten da er die Ergebnisse der letzten Taten hier zusammenführt und es zum erwarteten Cliffhanger am Ende kommt.
6/10
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Out of the Dark (1995) 1995 wurde das die Dekade mitbestimmende Duell Jackie Chan - Stephen Chow erstmals wieder von Chan gewonnen; zumindest belegten Rumble in the Bronx und Thunderbolt Platz 1 bzw. 2 in der Jahresendliste. Dafür besetzte Chow als ausgleichende Gerechtigkeit gleich vier Plätze in den Top 10; Out of the Dark macht den Abschluss und stellt sich auch als ungewöhnlichstes Projekt in der medial routinierten Hitliste dar. Zumindest was die Zielrichtung und damit auch die Auswahl von Stoff und Methodik einschliesst und bis heutzutage mit ein Grund dafür ist, dass das Werk eher den Ruf als Geheimtipp besitzt. Man ruhte sich nicht mehr auf den üblichen Settings, Themenstellungen und Quintessenzen auf, sondern legt mit dieser anarchisch-derben Blutklamotte einen Weg abseits des sonstig programmierten Affenzirkus ein. Eine Gangart von Nonsens mit Härte und Tiefsinn, die je nach Sichtweise entweder zu früh oder zu spät beschritten wurde.
"I never saw anything funny that wasn't terrible. If it causes pain it's funny; if it doesn't, it isn't" - W.C. Fields.
Eine sehr schöne Review. Den Film werde ich mir dann demnächst auch besorgen. Danke!
Takeshis' Ein Film von Takeshi Kitano über Takeshi Kitano aka Beat Takeshi. Ganz anders als die anderen Kitano-Filme. Die Story ist hier absolute Nebensache. Was hier zählt sind die tollen Bilder und teils arg übertriebenen (Action-)Szenen lauter Anspielungen auf seine alten Filme, seine Person und sein Umfeld.
Den Film neutral zu analysieren und kritisieren macht wenig Sinn, da dieses Werk wirklich nur für eingefleischte Kitano-Fans ist und alle anderen wohl weniger etwas damit anfangen können, verdutzt gucken und über das dann für sie sicherlich noch merkwürdigere Ende fluchen oder eh schon vorher abschalten würden.
Mir hat er gefallen und ich konnte einige Male lachen.
Ich gebe mal 8/10
Aufgrund des höheren Tempos und dem Mehr an Action ist „Project B“ in meinen Augen der bessere Film, im Vergleich zu Pr.A. Wer allerdings soviel Seemannsgarn wie in Teil 1 erwartet, könnte enttäuscht werden. Es handelt es sich um einen ziemlich eigenständigen Film der inhaltlich nur wenige Parallelen zu Vorgänger aufweist.
using no way as way, using no limitations as limitation
Habe gerade eben den Director's Cut von "Daisy" gesehen. Ein echt starkes Drama, richtig klasse gemacht. Der Anfang ist echt so wohlwollend und herzerwärmend, dann wird's hart und dramatisch. Nach zugebenermaßen teils ein paar wenigen Längen kommt dann die Auflösung samt dem fulminanten Ende!
Ich war zunächst skeptisch, ob mir das Setting gefallen wird, da der Film ja untypischerweise nicht in Korea oder Japan spielt, sondern in Holland/Amsterdam. Doch im Nachhinein, ja schon nach einigen Minuten sah ich, dass das ganz gut mit der Story so passt. Die 3 Hauptdarsteller spielen alle stark, Schnitt und Kamerarbeit sind gelungen und der Soundtrack passt auch 100%ig.
9/10
Lago hat geschrieben:Habe gerade eben den Director's Cut von "Daisy" gesehen. Ein echt starkes Drama, richtig klasse gemacht. Der Anfang ist echt so wohlwollend und herzerwärmend, dann wird's hart und dramatisch. Nach zugebenermaßen teils ein paar wenigen Längen kommt dann die Auflösung samt dem fulminanten Ende! Ich war zunächst skeptisch, ob mir das Setting gefallen wird, da der Film ja untypischerweise nicht in Korea oder Japan spielt, sondern in Holland/Amsterdam. Doch im Nachhinein, ja schon nach einigen Minuten sah ich, dass das ganz gut mit der Story so passt. Die 3 Hauptdarsteller spielen alle stark, Schnitt und Kamerarbeit sind gelungen und der Soundtrack passt auch 100%ig. 9/10
Huch, hab den hier auch noch ungesehen rumliegen. Damals ausschließlich wegen dem JJ-Hyun-Faktor gekauft, find aber mittlerweile diesen ostasiatischen Tom Cruise in der Rolle des männlichen Counterparts etwas nervig. Der hält ja nahezu in jedem koreanischen Film sein perfektes Rasierwasser-Lächeln in die Kamera. Werd mich dann aber demnächst mal rantrauen, nämlich was ich bisher schon davon gesehen habe, hat mich zumindest optisch schonmal auf jeder Linie überzeugt.
hmmmmmmmmmmmmm, naja, war ganz unterhaltsam, hatte aber grad mal gar nix mit den ersten beiden teilen zu tun shu qui war ein bißchen gewöhnungsbedürftig in der rolle. und am anfang ist es total nervig, daß man koreanisch UND englische ut gleichzeitig hat. dachte erst, es sei eine fehlpressung, bis ich kapiert habe, daß die chinesischen schauspieler auch im original NICHT koreanisch sprechen und daher koreanische ut unterlegt sind
also mir gefällt der 1. teil immer noch am besten.
babs
If you think you are too small to make a difference - try sleeping with a mosquito.
Ja der liegt bei mir auch schon seit dem es die DVD gibt rum ..sollte den mir auch mal endlich anschauen.
Flying Dagger
Ja es ist Klamauk, aber auch nach den hundertsten mal sehen, einer der besten. Der Film macht einfach mörderisch viel Spaß und die vielen Stars in den Film tun ihr übriges. An Maggie Cheung kann man sich hier z.B. kaum satt sehen und Tony Leung Ka-Fai ist hier einfach klasse. So eine geballte Ladung Schwachsinn muss man erstmal so herrlich wie hier in Szene setzen können.
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diceman hat geschrieben:Huch, hab den hier auch noch ungesehen rumliegen. Damals ausschließlich wegen dem JJ-Hyun-Faktor gekauft, find aber mittlerweile diesen ostasiatischen Tom Cruise in der Rolle des männlichen Counterparts etwas nervig. Der hält ja nahezu in jedem koreanischen Film sein perfektes Rasierwasser-Lächeln in die Kamera.
Und in diesem Film macht er das besonders penetrant.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"