Sylvio Constabel hat geschrieben:Echt? Will den eigentlich eh nicht so richtig schauen, aber das verwundert mich etwas. Ist auch die einzig negative Meinung, die ich bisher vernahm.
freundin von mir mit der ich gerade "getwittert" habe, sieht das ähnlich. bei "milk" war es ähnlich. bis auf 2 filmseiten (manifest, filmbesprechungen) wurde er nur gelobt. fand ihn genauso pathetisch.
Ich teile deine Einschätzung auch zum Teil, gerade was Pathos und Oberflächlichkeit angeht. Von der Wirkung auf das (va. amerikanische) Publikum hat mich der Film auch an Brokeback Mountain erinnert. Will sagen: Rüttelt oberflächlich auf, mangelt aber an wirklichem Tiefgang (kann mir gut vorstellen, dass es bei Milk ebenso ist, wie du auch sagst). Aber: Für mich funktioniert der Film auch nach den ersten 20 Minuten wirklich gut, unterhält, fängt einige tolle Aufnahmen ein und erhält sich diese gewisse, trotz allem positive Grundstimmung.
@zynder die story ist aber echt zum teil an den haaren herbeigezogen. sonner hab ich mir jetzt aufgeschrieben, wird also in den nächsten tagen gesichtet. man kommt halt nie hinterher
Ich prügelte mich gern- dachte, daß ich ein harter Typ sei. Ich soff und prügelte. Der Sinn meiner Existenz...
Charles Bukowski (Barfly)
Nach verschiedenen Kritiken mit niedrigen Erwartungen geguckt, und doch als extrem unterhaltsam angesehen. Viele sehr bizarre Szenen, eine tolle Atmosphäre und Nic Cage fand ich nach langer Zeit mal wieder richtig geil.
Doomsday Brauchbarer, dritter Film von Neil Marshall. Ging mir zwar manchmal mit seinen Logiklücken hart auf den Sack, der Rest stimmte aber und machte einiges wieder wett. Ich hatte meinen Spaß, wie schon bei Dog Soliders und The Descent vorher. Freue mich schon auf den nächsten Output von meinem Lieblingsbriten. 8/10
Watchmen (OV) Heute im Kino angesehen. Ich hätte mir UT gewünscht, war aber auch so ok. Streckenweiße sehr anstrengend dem ganzen zu folgen, wenn man aber aufpasst wird man mit einer tollen Story, gut ausgearbeitet Charakteren und den lustigsten Superhelden aller Zeiten belohnt. Ich mochte es. 8/10
Andy Lau hat geschrieben:also entweder hab ich gepennt oder... ich meine, bei so einem film nach logik zu fragen ist evtl sowieso zu viel. was ist dir denn so negativ aufgefallen?
Das mit dem Atombunker am Ende zum Beispiel fand ich schon hart an der Grenze. Das liegt dort dreißig Jahre im Tiefschlaf und keiner hats vorher gefunden? Glaub ich net! Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Klar macht es keinen Sinn bei so einem Film nach Logik zu fragen, ich wollte eher darauf hinweißen, das man da mit etwas mehr Arbeit mehr hätte erreichen können. Im Endeffekt fand ich ja den Film klasse, es ist mir nur eben sehr oft aufgefallen.
Ein weiterer Film von Zack Snyder der beweist das der Kerl nicht ganz Tacko ist – er geilt sich förmlich an Gewalt auf, vor allem ist die meiste Gewalt im Film völlig unnötig und übertüncht die eigentlich recht gute Geschichte von Alan Moore (der Comicvorlage). Das Visionäre, suptile an der Comicvorlage bringt er Zack Snyder wieder mal nicht rüber, er ist einfach zu plump zu roh. Das man Alan Moore Vorlagen besser verfilmen kann hat man bei „V wie Vendetta“ z.B. gesehen. Watchman - … so was muss man sich nicht anschauen - lest lieber das Comic.
4/10
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Obwohl Alan Moore ja von "V for vendetta" nicht wirklich begeistert sein soll. Was ich nicht verstehen kann, da es ja eigentlich ne recht originalgetreue Umsetzung is.
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Ich kann mir gut vorstellen, dass die Comicvorlage ein Leckerbissen ist, denn die Grundgeschichte ist faszinierend und facettenreich. Leider erstickt Snyder seinen Film optisch und musikalisch. Jede folgende Szene will die vorangegangene in Sachen Bombast nochmal übertreffen. Das wirkt auf die Dauer zäh, langweilig und nimmt der Geschichte die Luft zum Atmen. Viel zu lang wird sich an optischen Spielreien erfreut, viel zu unüberlegt wird die Musik teilweise mit der Brechstange eingesetzt. Schauspielerisch eher blass blieben Silk Spectre und der Eulenmann. Rorschach konnte hingegen in seinen wenigen unmaskierten Szenen überzeugen. Schade. Ein etwas weniger selbstverliebter Regisseur mit mehr Feingefühl hätte einen tollen Streifen aus dem Materiel machen können. Dumm nur, dass 300-Versager Znyder sich damit verhoben hat. Gut gefallen haben mir die Gefängnismeuterei und die fliegende Eule. Bin noch unschlüssig mit der Bewertung. Kein richtig schlechter Film. Der Ärger überwiegt aber.
GAMBIT hat geschrieben:Watchman - … so was muss man sich nicht anschauen - lest lieber das Comic.
Hab in den letztens mal reingeschnuppert und war von den Zeichnungen, insbesondere der Kolorierung, hochgradig abgestoßen. Hätte man´s mal lieber schwarz-weiß gelassen.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"