super brutal und duesterer Film aus England,ein Paar moechte ein wochenende am Eden lake verbringen...der See befindet sich in einen Wald gebiet und nur ein kleines Dorf liegt in der Naehe..in diesen Dorf leben ein paar asoziale Familien..das wochenende wird zum Terror pur..
kein schoener Film aber besser als so ein dreck wie strangers etc.
Sylvio Constabel hat geschrieben:Sehe ich ähnlich. Reeves ist in der Tat 'nen ziemlich cooler Typ in dem Streifen. Habe mich damals im Kino auch sehr gut unterhalten. Evtl. klappt's mit 'nem Interview Ende des Monats, mal gucken.
Ja fand den Film echt gut und diesesmal konnte auch Reeves überzeugen, was ja auch nicht immer der Fall ist!
Der einzige Trost ist, dass endlich mal der Vesper Martini ins rechte Licht gerückt wurde. Ansonsten zwei ziemlich gewöhnliche Action-Klopper. Das hat alles wenig mit James Bond zu tun. Stupides Proleten-Kino ohne Witz und Verstand ersetzt nun also das einstige Familien-Programm. Von respektablen Potentaten auf dem Weg zur Weltherrschaft sind nur noch ein Wasserhändler und ein schmieriger Banker übrig geblieben. Lässige Gadgets von Mister Q? Pustekucken. Ein Handy aus'm Mediamarkt muss reichen. Die Bond-Girls sind jetzt auch nicht mehr geil, dafür aber modern und sogar mit eigenem Willen ausgestattet. Applaus für zwei Gewitterziegen, die einen entweder nicht ranlassen oder übers Ohr hauen. Beim Quantum Trost wirds ohnehin richtig traurig: nicht mal Filmmusik und Vorspann erinnern noch an alten Glanz. Wo man früher das stilsichere Agentenleben bewunderte, bleibt heute nur noch Mitleid. Der arme Junge hat ja nen noch beschisseneren Job als ich - ständig im Stress, ständig ne verbeulte Visage, und dann darf der arme Tropf nicht mal mit den Perlen schmusen, bekommt gerade noch ne Bürokraft ab. Armer James Bond. Versprüht nur noch den Esprit eines Türstehers, wobei man das dem Craig nicht mal anlasten kann. Hätte sich vielleicht besser bei Transporter 4 bewerben sollen, aber nun muss er da durch. Der Agent von heute hat halt nichts mehr zu lachen...aber Kopf hoch: immerhin muss er keinen Kangaroo mehr trinken.
Nette Zusammenfassung. Nee, ernsthaft, gefällt mir! Dennoch versicherte mir ein befreundeter Bond-Fanatiker, daß Craig - ich hatte dieselbe Einstellung wie Du - endlich einmal dem Original-Bond aus den Büchern ansatzweise gerecht wird. Die Bücher sind nämlich schweinebrutal und Bond alles andere als der bekannte Gentlemanagent! Ich mochte QOS, ein straighter Actionfilm, genau das wollte ich sehen...
Is ja ne prima Idee, schon nach über 40 Jahren auf die Idee zu kommen, sich mehr an Flemmings Buch zu orientieren (nebenbei bemerkt hat Quantum Trost inhaltlich herzlich wenig mit dem Buch zu tun).
Die Wahrheit liegt ganz woanders: Hybris. Totale Selbstüberschätzung auf Seiten von Regisseur und Produzent (und vor allem ersterer hat wirklich überhaupt nichts drauf). Das Markenzeichen dieser unvergleichlich erfolgreichen Filmreihe ist es ja, dass immer wieder die gleiche Story mit denselben Mitteln erzählt wird. Faszinierend, dass sowas überhaupt funktionieren kann. Doch nun hat man all dem schönen Treiben ein Ende bereitet, weil man gemeint hat, James Bond mal eben neu erfinden zu können. In meinen Augen sind dabei fast sämtliche charmanten Merkmale der Bond-Reihe auf der Strecke geblieben...James Bond ist jetzt ein stinknormaler Actionfilm wie jeder andere.
Josef K. hat geschrieben:...........Das Markenzeichen dieser unvergleichlich erfolgreichen Filmreihe ist es ja, dass immer wieder die gleiche Story mit denselben Mitteln erzählt wird............
Ja, mit Schleichwerbung!
War nur Spaß, aber trotzdem glaube ich, dass die "Neudefinition" bereits viel früher einsetzte, zumindest war für mich "Stirb an einem anderen Tag" bereits auch nur irgendein Actionfilm der Marke Werbeunterbrechung ohne viel Erinnerungswert.
Nun gut, es ist halt eine Neuinterpretation des antiquierten - liebgewonnenen, keine Frage - Helden. Das finde ich gar nicht unbedingt schlecht, vor allem, da durch die teilweise nihilistische Verfahrensweise ein neues Spannungsspektrum entsteht, das ich so noch nicht in einem Bondfilm, welcher Couleur auch immer, gesehen habe. Bezüglich des Regisseurs gebe ich Dir allerdings Recht. Der kann nichts, hat den ganzen Film kaputt geschnitten - vor allem bei den Actionszenen. Da wollte er bourner als der Bourne sein und das klappt natürlich nicht, vor allem, da Greengrass das drauf hat und Forster eben nicht...!
Enfer hat geschrieben:War nur Spaß, aber trotzdem glaube ich, dass die "Neudefinition" bereits viel früher einsetzte, zumindest war für mich "Stirb an einem anderen Tag" bereits auch nur irgendein Actionfilm der Marke Werbeunterbrechung ohne viel Erinnerungswert.
Kann man so sehen, wobei ja nichts gegen gewisse Weiterentwicklungen einzuwenden ist. Bond als Werbeunterbrechung war es in meinen Augen schon immer - das reinste Paradies für Productplacement. Schon Connery ist durch 7up-Plakate geflogen, hatte Omega-Uhren oder aktuelle Sportwagen. Auch die Mädels wurden im Laufe der Jahre immer eigenständiger. Das ist im Prinzip nichts Neues und auch akzeptabel (solange sie sich noch flachlegen lassen ). Trotzdem hatte man nie die substantiellen Erfolgsrezepte der Reihe über Bord geworfen...auch in "Stirb an einem andere Tag" nicht. Der begann zwar recht ernst, entwickelte sich schließlich aber doch zu einem halbwegs "klassischen" Bond mit feiner britischer Note.
Der kompletten Neuinterpretation seit Craig fehlt m.E. die Begründung. Ich entdecke einfach keinen Sinn darin. Wenn ich sowas sehen möchte, bietet mir Hollywood bereits eine umfangreiche Auswahl (Transporter, Bourne und wie sie alle heißen).
Sylvio Constabel hat geschrieben:Wo wir davon reden, nächste Woche kommt der dritte TRANSPORTER, Vorfreude deluxe!!!
Das Grauen kehrt zurück. Teil 1 ging ja noch einigermaßen, war aber schon ziemlich doof und langweilig. Teil 2 war bodensatzmäßig. Eigentlich kann es nur besser werden, was aber wahrscheinlich immer noch weit jenseits von gut bedeutet.
Sylvio Constabel hat geschrieben:Wo wir davon reden, nächste Woche kommt der dritte TRANSPORTER, Vorfreude deluxe!!!
Das Grauen kehrt zurück. Teil 1 ging ja noch einigermaßen, war aber schon ziemlich doof und langweilig. Teil 2 war bodensatzmäßig. Eigentlich kann es nur besser werden, was aber wahrscheinlich immer noch weit jenseits von gut bedeutet.
Ach was, Teil 1 ist der Actionkracher vorm Herrn und Teil zwei richtig geiler Comicbook-Krawall. Hat mir genauso Spaß gemacht wie Teil 1. Kenne vom 2. aber "nur" den Director's Cut, in der normalen (dt.) Fassung sollen ja noch etwaige Effekte blöder aussehen. Wobei das - wenn man dem Film eh nichts abgewinnen kann - den Kohl auch nicht mehr fett macht.
The Shield - Season 6 (US-Box) Unfaßbar, die beste Copserie ever!!! Bin auf die finale 7. Staffel gespannt...! 9/10
gestern hab ich mir auch den neuesten bond angeguckt und den fand eigentlich ganz gut. ok, es ist nicht wirklich mehr ein "007-abenteuer", aber die action war gut. ich meine, bei den ganzen jason bourne verfilmungen, muss das alles einfach kompromißloser werden, oder??
trotzdem kam so manchmal doch noch der "bond-charme" durch. ich finde, daniel macht seine sache gar nicht soooooooooo schlecht.
babs
edit: ach ja, "kleinohrhasen" hab ich mir auch mal zu gemüte geführt. hat mir gefallen, ohne dann aber wirklich mehr zu sein. so für zwischendurch nicht schlecht!
If you think you are too small to make a difference - try sleeping with a mosquito.