"Public Enemy" fand ich todsterbenslangweilig! Trotz Spulens kaum ertragen. Da lobe ich mir No-Actioners wie "Memories of Murder", das war zum Beispiel ein guter koreanischer Film. Das Problem bei den koreanischen Actionfilmen ist, daß einfach mal kaum Action da ist, sondern nur - ich wiederhole mich - ewiges Rumgesülze. Ausnahmen bestätigen die Regel, "Shiri" z. B. ist einer der besten Actionfilme aus Korea, die ich kenne. Auch "Silmido" oder "Nowhere to Run" sind klasse.
Das kann ich Dir jetzt gar nicht so genau beantworten. Für mich ist ein Film gut oder sehr gut, wenn er mich fesselt, der Dialoge wegen oder der Action wegen. Ein Film, bei dem ich nicht nach der ersten halben Stunde auf die Uhr schaue, ist gut. Ich bin nicht nur auf "Rums-bums-Kino" spezialisiert, ich finde auch dialoglastiges Kino gut, eben WENN die Dialoge einen sinnvollen Zweck erfüllen und nicht einfach nur da sind um des Daseins Willen. Und gerade im koreanischen Kino fällt mir das immer besonders auf. Das führt dann soweit, daß ich mir gar keine koreanischen Filme mehr anschaue. Dann ist die Freude aber größer, mal einen guten Film zu sehen, wie kürzlich "The City of Violence" oder eben "A Bittersweet Life", denn den finde ich auch wirklich sehr gut. Wohl gemerkt, die normale Fassung, nicht den meines Erachtens schlechter geschnittenen Director's Cut...
Andy Lau hat geschrieben:wollt ich auch mal vom Kami wissen...welcher wars denn als letzter bei dir...
THE HOST. Auch CITY OF VIOLENCE war zwar kein Überknaller, aber spannend und mit sehr ordentlicher Action versehen. Aber irgendwie warte ich immer noch auf einen zweiten SHIRI oder J.S.A.. Mit koreanischen Dramen dagegen kann ich eher nichts anfangen, auch die Horrorfilme öden mich mittlerweile richtig an, zumal da auch überdurchschnittlich viel Müll dabei ist.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
evil_puck hat geschrieben::lol: ich selber habe noch so gut wie keine Ahnung davon. Aber ist doch allgemein so : Umso mehr man gesehn hat, umso einfacher wird man enttäuscht.
Das stimmt schon im gewissen Maße.
Aber ich schau mir in letzter Zeit wieder verstärkt ältere koreanische Filme an und die haben einfach meistens mehr Charme als die neuen. Ich dachte auch da ich evtl. zu viel geschaut habe, darum kritischer geworden bin, was in einen gewissen Maße auch zutrifft, aber wenn ich mir einen neueren Film anschaue und danach einen älteren,ist die Wahrscheinlichkeit, einfach höher das der ältere mir besser gefällt. Das bedeutet für „mich“ dass mir bei vielen aktuellen Filmen einfach das gewisse etwas fehlt. Ganz schlimm sind einige diversen großen Blockbusters die in letzter Zeit erschienen sind und gigantisch geflopt sind (z.B. Hwang Jin Yi) Anderseits geben mir die eher mittelmäßigen Filme der letzten Zeit ein wenig Zeit um mir ältere Filme an zu schauen die ich verpasst habe und das hat auch was positives.
Zu Japan … ich finde in letzter Zeit sind da einige richtig gute Filme raus gekommen, allen voran Memories of Matsuko, um einen zu nennen. Japan finde ich z.B. zur Zeit interessanter als Korea … aber klar das ist alles ein ewiges auf und ab und ich hoffe das eben in Korea das Tief langsam überwunden ist. Das dieses Tief was ganz natürliches ist, brauch man gar nicht zu diskutieren, die Frage ist eben nur wie lange so was andauert.
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GAMBIT hat geschrieben:Hat dir nicht damals auch "Double Agent" gefallen. Ich bin durch dich auf den Film damals gekommen.
Zwei weitere Top-Filme, in denen höchstens ein Schuß fällt, sind "The Last Witness" & "Comrade" (ist das nicht "Double Agent"?). Auf einen zweiten "Shiri" warte ich auch sehnlichst. Der beste koreanische Streifen ist meines Erachtens - neben "Shiri" - "Joint Security Area".
Mit dem ganzen Horror- und Dramazeug kann ich ansonsten auch nicht viel anfangen. "R-Point" finde ich noch ganz stimmig, wobei den ja auch viele nicht mögen...
"The Host" ist auch gut!
Gerade letztens hat mich "Epitaph" richtig beeindruckt. Gerade wenn man bedenkt, dass die Horrorfilme aus Korea mittlerweile wirklich alles anderes als originell sind, kann einen dieser Film positiv überraschen.
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