An Empress and the Warriors Die Kampfszenen sind ganz ansehlich und auch der Soundtrack hat mir gefallen, aber der Rest ist ein wenig unausgegoren. Liebesschmachtfetzen oder Actionfilm? Am besten beides, dachte man sich. Leider ist es nicht gelungen beide Elemente gekonnt miteinander zu verbinden. Dazu kommt, dass der Teil um Leon Lai derart platt und ruehrselig daherkommt, dass es leider nur zu folgender Punktzahl langt:
6/10
"A wise man can learn more from a foolish question than a fool can learn from a wise answer." (Lee Siu-Lung)
Ein schöner Film. Auf jeden Fall aber anders als „Love Letter“ und „April Story“. An einen „Love Letter“ reicht er nicht heran. Der Film hat Humor, Gefühl und zeigt uns das Leben von seiner schönen und ja einfachen alltäglichen Seite.
Was kann man noch so von Shunji Iwai empfehlen, was in die Richtung geht?
7/10
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Auf jeden Fall noch All about Lily Chou-Chou und Swallowtail Butterfly. Seine beiden besten würde ich fast sagen. Sind aber etwas anders als die drei die du aufgezählt hast, sperriger und nicht so zahm. Vor allem Lily Chou Chou ist sehr anstrengend und anspruchsvoll, aber es wird belohnt wenn man sich drauf einlässt. So ging es mir zumindest, beim ersten Anschauen war ich noch ziemlich irritiert und hatte auch nur die Hälfte verstanden, bei der zweiten Sichtung war er dann einfach nur fantastisch.
Ansonsten fand ich Picnic noch sehr gut.
Von den früheren TV Werken würde ich noch Fireworks empfehlen.
vermischt auf atemberaubende Weise schmerzhafte Kritik an der Ausbeutung eines Landes (Mongolei) mit einer surrealen Geschichte, die immer wieder in (alb)traumhafte Sequenzen a la Lynch abdriftet.
Khadak hab ich auf DVD gesehen, eine US DVD gibt es seit ein paar Wochen. Da laut der homepage des Films die Rechte nach Deutschland schon verkauft sind hoffe ich das er hier noch einen kurzen auftritt im Programm Kino bekommt, denn der Film bietet auf audiovisueller Ebene so einiges. Da ARTE mitproduziert hat steht eine TV Auswertung bestimmt auch bald an.
edit:
habe grade den deutschen Trailer gesehen, der leider syncronisiert ist, sehr schade
Failan hat geschrieben:Auf jeden Fall noch All about Lily Chou-Chou und Swallowtail Butterfly. Seine beiden besten würde ich fast sagen. Sind aber etwas anders als die drei die du aufgezählt hast, sperriger und nicht so zahm. Vor allem Lily Chou Chou ist sehr anstrengend und anspruchsvoll, aber es wird belohnt wenn man sich drauf einlässt. So ging es mir zumindest, beim ersten Anschauen war ich noch ziemlich irritiert und hatte auch nur die Hälfte verstanden, bei der zweiten Sichtung war er dann einfach nur fantastisch.
Das kann ich so unterschreiben. Also Gambit, die beiden Filme musst du sehen, wenn dus bislang noch nicht getan hast
Run & Kill Oh Mann, seit Bloody Friday nicht was derart bescheuertes gesehen: Kent Cheng als grenzdebiler Blödmann, der mit zwei zuhenen Augen durch die Welt rennt und seiner Frau und ihrem Liebhaber - nachdem er beide beim Sex im Stehen erwirscht hat - empfielt beim nächsten Mal es doch lieber im Bett zu tun. Im Vollsuff lallt er anschließend eine Prostituierte zu, die das ganze flasch interpretiert und ihrem Kumpel (dem Arzt aus der HK-Krankenhaussoap "Healing Hands", der auch genauso aussieht) damit einen lukrativen Mordauftrag weitervermittelt, den er von einer Bande Vietnamesen ausführen lässt. So weit so gut. Die anschließende Mordszene ist dann mit das Lustigste was ich in den letzten Wochen gesehen habe: alle Beteiligten, Kent Cheng, seine Frau, ihr Liebhaber, ein paar Vietnamesen, rennen wie aufgeschreckte Hühner durcheinander bis die Frau und ihr Beischläfer schließlich das Zeitliche segnen. Damit nicht genug: Kent kann sich nun den Mord nicht mehr leisten, sein Gasgeschäft wird abgefackelt und er flüchtet nach Guangzhou, wo er zufälligerweise ein Haus besitzt. Leider haben das irgendwelche Gangster vom Festland besetzt, von denen einer rein zufällig Kents Nachbar ist. Dieser macht Kent auch das Angebot, die Vietnamesen auszuschalten. Kent willigt ein und man verabredet sich im Pornokino. Leider sind die Vietnamesen nicht so doof wie angenommen, meucheln einige der Chinesen und entführen Kent, seinen Nachbarn und die Prostituierte vom Anfang. Hier tritt - nach etwa einer guten halben Stunde - Hauptperson Nummer 2 auf: Simon Yam als grimmig glotzender Vollzeitpsycho, der unter Anspannung zum Nasenbluten neigt und den Bruder von Kents Nachbarn darstellt. Er versucht seinen mit einem Metallrohr gequälten Bruder zu befreien, metzelt dabei das halbe vietnamesische Flüchtlingslager nieder (gefühlte 500 Schüsse aus einer AK ohne nachzuladen), seinen Bruder kann er allerdings nicht mehr retten. Daraufhin macht er Kent zu seinem Nemesis und versucht den rest seiner Familie zu töten.
Im Laufe des Films gibt es unzählige sinnfreie Dialoge, völlig abstruse Handlungen und unfreiwillig komische Szenen: besonders eine Szene am Ende, als Kent Cheng mit der verkohlten Leiche seiner Tochter durch die Lagerhalle rennt und selbiger der Kopf abfällt, Kent das nicht bemerkt,... wirkt, so hart das jetzt klingen mag, reichlich albern, Kent Chengs Wandlung zum sabbelnden, sabbernden Psycho, der kaum Schiss vor umherfliegenden Pistolenkugeln hat, sich aber vor einer Maus erschreckt, Simon Yam, der seit dem Tod seines Bruders ein massives Trauma erleidet und nur einen Gesichtsausdruck drauf hat, die Prostituierte, die alle 15 Minuten mal auftaucht, egal ob's passt oder nicht, die Bullen beschatten so unauffällig wie Chow Yun-Fat im Teehaus...
Auch die deutsche Synchro leistet einen enormen Beitrag zum Trashfaktor des Films: Kent Cheng bekam tatsächlich die Stimme von Käpt'n Balu aus der gleichnamigen Zeichentrickserie spediert, was in manchen Szenen sehr albern wirkt. Die anderen Stimmen gehen in Ordnung, allerdings leistet sich die Übersetzung manch kleineren Aussetzer.
Als unfreiwillig komischer Trash kann R & K durchaus funktionieren, für Cat-3-Freunde bietet der Streifen auch einiges an Blut, an Sex allerdings nix Nennenswertes. Dennoch ist der Film meilenweit von Cat-3-Perlen wie "Intruder" entfernt.
5 / 10
Righteous Ties Fand ich erstaunlich gut. Nette Figuren, ganz gute Story, wenig, aber gute Action und teilweise sehr gute Gags. Allerdings hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht...
8,5 / 10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
The Drummer Die eifrige Auffuehrung urwuechsiger Leichtigkeit formuliert sich sowohl als aufdringliches Werbeprospekt für die taiwanesische Percussionkombo "U-Theatre" als auch als verrannte Wissenschaft von Hier bin ich, hier bleib ich – Empfindungen. Als Vernunftpflicht. Erbaut sich einen allgemeinen Grundsatz aus Gut und Boese, Stadt und Land, Gangster und Kuenstler und versucht im strikten Gegensatzpaar ohne weitere Anmerkungen und Auslotungen die Richtigkeit der eigenen Ueberzeugung als gegeben aufzuzeigen. Als ueberbuerdendes Sprachrohr fuer die schwaermerisch aufopfernde Proklamation von Idealen, in denen symbolisch verformte Verhaltensmuster mit ihren jeweiligen extremen Auspraegungen schon als Argument dienen. Und der Zuschauer statt als Begleiter eines modernen Maerchens bloß als Zeuge einer Konfession betrachtet wird, zwischen Heimatpoem, Massenmarketing und Kleiner Sektenfibel.
Es ist und bleibt so, eine Wiedergeburt der Shaw Brothers ist mehr als unwahrscheinlich. Warum das so ist wird bei Betrachtung von „Drunken Monkey“ sehr schnell deutlich: Es fehlt das Budget, die charismatischen Darsteller, die Regisseure und natürlich die Studios selber um ambitionierte Filmprojekte zu stemmen. Bis auf den Regisseur findet man nichts in diesem Film. Wu Jing ist hier noch zu unerfahren um ein solchen Film allein zu tragen und Lau Kar-Leung zeigt zu wenig kreative Einfälle um einen Film für die heutige Generation zu drehen. Trösten wir uns also auch weiterhin mit dem filmischen Vermächtnis der Shaw Brothers, da hat man definitiv mehr davon
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Eternal Summer Nettes Jugenddrama aus Taiwan, welches sich mit dem Thema Homosexualität intensiv auseinandersetzt. Gut gespielt, feiner Score, insgesamt sehr ordentlich.
Heavenly Forest 6,5/10
Ganz solider Liebesreigen, der gegen Ende immens schmalzig wird. Hebt sich nur minimal von den ganzen aktuellen Romanzen aus Asien ab.
Tokyo Zombie 5/10
Typisch schräge Horrorklamotte aus Japan mit einem unterforderten Asano. Erste Hälfte in mancher Hinsicht unterhaltsam, die zweite hat mich gelangweilt...
Da bevorzuge ich doch lieber "Shaun of the Dead".
„Five Venoms“ ist nicht nur bei Shaw-Liebhabern ein gern gesehener Film, was aber noch lange keine Aussage zur Qualität darstellt. Ich werde einfach nicht warm mit dem Stoff, auch nach merhmaligen Ansehen nicht. Ohne Frage hat er Film durchaus seinen ganz eigenen Charme und bietet für Trash-Liebhaber reichlich Schauwerte. Wer allerdings bodenständige Eastern vorzieht wie sie Chang Cheh auf dem Zenit seiner Karriere ablieferte wird hier nicht fündig.
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Gott. Was für kranke Scheiße.
Eine Story, platt wie eine Briefmarke, wird mittels brutalster Tötungsszenen gegen Ende gehörig aufgeblasen.
Die 2 Punkte gibt es für die kalte, nihilistische Atmosphäre und für die sehr guten Special Effects.
"Actually the action called a kiss represented nothing more for me than some place where my spirit could seek shelter."