CHEETAH ON FIRE Inhaltlich erwartbar öder, dafür mir reichlich Action gespickter Gun-Fu-Klopper mit attraktivem Darsteller-Ensemble, angeführt von Donnie Yen. Martial Arts gibt´s geballt erst im Finale, die Shootouts sind aber auch sauber choreographiert, allerdings ist die Montage höchst schlampig. Eine ordentliche DVD wäre trotzdem willkommen.
Gute 5/10
HARD TRAIL Extrabilliger Pseudo-Actioner vom LEOPARD HUNTING-Regisseur mit Chin Kar Lok in der Hauptrolle. Seine Genrezugehörigkeit stellt der Film nur drei- oder viermal eher schlecht als recht unter Beweis, allerdings hab ich mich bei teureren Filmen auch schon mehr gelangweilt. Trotzdem auch für Genrefreaks völlig verzichtbar, es gibt knappe 3/10
SHAOLIN PRINCE Solider Kungfu-Klassiker von Tang Chia, der die magere Geschichte über geballte Action zu kompensieren trachtet, was ihm weitesgehend gelingt. Allerdings ist Tang Chias Regie deutlich weniger sicher als seine Kampfchoreographie, zudem setzt er etwas zu häufig auf wirklich mieses Wirework. Ganz nett, trotzdem.
Knappe 6/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
49 Days Der idyllische Reiz der Bilder und ihre anfangs durchaus individuell wahrnehmbaren Emotionen, das Schaurig-Schön des Nervenkitzels, sind neben dem Personenüberschwang, der chronologischen Ausbreitung all der fadendünnen, aber wenigstens zeitweise engmaschigen Erzählstränge und ihrer Umgestaltung durch Wandel der Sichtweise und wechselndem Kontextbezug bis zuletzt die positiven Faktoren, mit denen der streng genommen unbedarft arbeitende Regisseur Lam Kin-Lung dennoch wuchern kann. Sein zweiter Regieeintrag nach dem höchstens B - lastigen Triadenflick The Warning Time [ 2000 ] vertraut aus gutem Grund der äußeren Erscheinung, macht doch gerade die zeitgenössische Faszination an Sensation und Attraktion sowie die publikumswirksame Besetzung mit gefragten Jungdarstellern den Film erst zum leidlichen Medienereignis. Öffentliche Showbusinesspräsentation. Hinterglasmalerei mit grell medialer Selbstdarstellung. Und folgerichtiger Aufmerksamkeit, wenn auch nur über die neonblinkende Oberfläche.
SHAOLIN INTRUDERS Der Film hat ähnliche Probleme wie SHAOLIN PRINCE, d.h. die Fights sind zwar zahlreich, qualitativ aber sehr durchwachsen und mit schlechtem Wirework verhunzt. Zudem ist Hauptdarsteller Derek Yee kein wirklich überzeugender Martial Artist. Immerhin ist die Story passabel erzählt, trotzdem gibt´s nur gute 6/10.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Zwar vorhersehbar und am ende etwas patriotisch, aber ein durch und durch "koreanischer" Film mit viel Herz, Spaß und Drama.
Und man will sofort koreanisch essen ^^
7 von 10
In punkto Kung Fu-Action bietet „Legendary Weapons of China“ allerbeste Unterhaltung und gehört neben „Odd Couple“ zu den wohl besten Eastern die sich vorrangig mit waffenbasierten Kampfszenen befassen. Der Gesamteindruck wird hingegen durch die etwas konfuse Handlung und die zu starke Gewichtung auf Spiritual Boxing und religiöse Clans geschmälert. Damit bleibt der Film zwar immer noch einer der sehenswertesten Spätproduktionen aus dem Hause Shaw, konnte mich aber niht gänzlich überzeugen.
using no way as way, using no limitations as limitation
Als das Imperium der Shaw Brothers Anfang der 80’er langsam an Glanz verlor und aufgrund fehlender Erfolge nur noch vor sich hin dümpelte, wanderten auch viele Stars zur Konkurrenz. Von den Persönlichkeiten die trotzdem weiter den Shaws die Treue hielten, ist Lau Kar-Leung wohl der Herausragendste. Denn obwohl die Einspielergebnisse zu wünschen übrig ließen, produzierte er zu dieser Zeit einen Eastern-Klassiker nach dem anderen. Ganz oben auf der Liste stehen dabei wohl „Heroes of the East“, „The 36th Chamber of Shaolin“ und „Martial Club“, doch auch das etwas weniger populäre Kung Fu Flick „Legendary Weapons of China“ kann sich sehen.
Hm... hast Du etwa die Box-Office-Zahlen studiert oder was veranlasst Dich zu diesen Aussagen? Außerdem, die beiden Teile von '78 liefen gut, vor allem der eine und weshalb ist Legendary Weapons of China etwas weniger populär?
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
The Rebel (Vietnam 2007)
Eine gute Geschichte, wenngleich auch manchmal mit dem Holzhammer erzählt. Sehr gute Kämpfe, die sich ganz klar an den neueren Thai-Kloppern orientieren. Charismatische Hauptdarsteller und ein guter Soundtrack. Ein bißchen mehr Spannung wäre nicht verkehrt gewesen. Guter Film.
7/10
Als das Imperium der Shaw Brothers Anfang der 80’er langsam an Glanz verlor und aufgrund fehlender Erfolge nur noch vor sich hin dümpelte, wanderten auch viele Stars zur Konkurrenz. Von den Persönlichkeiten die trotzdem weiter den Shaws die Treue hielten, ist Lau Kar-Leung wohl der Herausragendste. Denn obwohl die Einspielergebnisse zu wünschen übrig ließen, produzierte er zu dieser Zeit einen Eastern-Klassiker nach dem anderen. Ganz oben auf der Liste stehen dabei wohl „Heroes of the East“, „The 36th Chamber of Shaolin“ und „Martial Club“, doch auch das etwas weniger populäre Kung Fu Flick „Legendary Weapons of China“ kann sich sehen.
Hm... hast Du etwa die Box-Office-Zahlen studiert oder was veranlasst Dich zu diesen Aussagen? Außerdem, die beiden Teile von '78 liefen gut, vor allem der eine und weshalb ist Legendary Weapons of China etwas weniger populär?
Das mit den Box-Office Zahlen hab ich gelesen, das ist richtig. Vielleicht wird nicht ganz klar das ich damit eigentlich einen Vergleich mit anderen Studios wie etwas Golden Harvest angestrebt habe, die nunmal erfolgreicher waren. Vielleicht sollte ich die Formulierung nochmal überdenken
using no way as way, using no limitations as limitation
pyro hat geschrieben:Das mit den Box-Office Zahlen hab ich gelesen, das ist richtig. Vielleicht wird nicht ganz klar das ich damit eigentlich einen Vergleich mit anderen Studios wie etwas Golden Harvest angestrebt habe, die nunmal erfolgreicher waren. Vielleicht sollte ich die Formulierung nochmal überdenken
Ist in der Tat meines Erachtens etwas missverständlich. Erfolgreicher 1978 als die "36 Kammern" waren afaik doch lediglich Jackie Chan und Michael Hui, oder?
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
The Army Military horror von Kevin Chu Yen-ping, set on a remote island.
Unzeitgemäß weitschweifig; eine wahllose Vermischung tragischer und komischer Elemente, die trotz der Stimmung des bedrohten Friedens und den üblichen Genrezutaten wie Wahnwesen, Todesbote, Vollmond, Mitternacht und Ouija-Brett weder physische Ausdrücke noch konkrete Expressivität oder anderweitig Virilität oder Vitalität erreichen vermag. Stattdessen ein emotionsloser Gleichschritt Marsch im Tarnfleck, der neben einer seltsam dünnhäutigen Optik, einer recht verqueren Assoziationsmontage, aufdringlicher Effektbeleuchtung und der vorherrschenden Sprechhandlung samt Propagandaliedern im Hintergrund vor allem deswegen keinen nachdrücklichen Rhythmus erlangt, weil Chu auf Gedeih und Verderb kein Gespür für Timing dieser blockartigen Aneinanderreihung entwickelt.
Die Bildqualität ist gut und Schnitte sind mir jetzt nicht aufgefallen, bis auf die "Kopfabreisserszene". Die Frisur von Yuen Wah ist ja Wahnsinn Ansonsten ist der Film kurzweilig und die Action rockt auch. 7/10
NEW TALES OF THE FLYING FOX Unterhaltsamer und mithin gar spannender Wuxia-Actioner vom Regisseur des bescheidenen YOUNG VAGABOND. Die Handlung der Jin Yong-Vorlage wurde sinnvoll gestrafft, die Action ist gut, die männlichen Darsteller überzeugend und Kara Hui sieht man ja immer gerne. Einziger größerer Kritikpunkt ist die Besetzung von Ching Lingsu, deren Darstellerin weder attraktiv noch sympathisch rüberkommt, weswegen ihr Schicksal eher kalt lässt.
7/10
LEGEND OF THE FOX Die gleiche Vorlage wurde vier Jahre zuvor schon von Chang Cheh verfilmt, in den Hauptrollen Chin Siu Ho, Philip Kwok und Chiang Sheng. Die Geschichte konzentriert sich auf den Subplot um Ching Singlu und ihren Giftmischersippe, Yuan Ziyi taucht gar nicht auf, und auch die Ching-Intrigen werden unter den Tisch fallen gelassen. Chang Chehs grobschlächtiger Regiestil passt leider nicht unbedingt zur Handlung, genauso wenig wie die grotesken Kostüme und die unglaublich künstlichen Perücken und Bärte. Dafür ist die Action spektakulärer als die der anderen Adaption, zudem durfte Chang Cheh in schöneren Kulissen drehen als bei seinen Nicht-Wuxia-Filmen. Dank stimmiger Dramaturgie und viel gelungener Action gibt´s noch knappe 7/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Negotiator Mashita Masayoshi Fand ich sehr spannend und hat mich super unterhalten. Eine gute Mischung aus Spannung und auch Humor(mit Hauptaugenmerk auf Spannung). Den Score fand ich klasse, dazu ist auch einer meiner liebsten "Nebendarsteller" mit Susume Terajima dabei. Die Optik fand ich auch toll nur die CGI-Sachen waren etwas zu auffällig. Das Ende hat mir auch gefallen, wobei ich mir da nicht sicher bin ob man da die Vorgänger gesehen haben sollte um das wirklich zu verstehen(wäre vielleicht ganz nützlich gewesen).
9/10