bewitched240 hat geschrieben:Viel Spaß bei den Froschfressern!
Der alte Freund, Rassismus... was wären wir ohne ihn
Übrigens hab ich da unten regelmässig Internet, ich bin also nicht komplett aus der Welt und werde auch weiterhin meinen Senf zu allem abgeben, gefragt oder ungefragt... ...
Peking, 9. November (IPS) - Kaum einen Monat vor dem Weltklimagipfel in Kopenhagen schaut die Welt auf China. Was wird und was kann das Riesenland mit dem rapiden Wirtschaftswachstum tun, um den Klimawandel zu verlangsamen? Die Führung in Peking hat die Wahl zwischen zwei gleichermaßen unattraktiven Optionen: Sie kann das Wirtschaftswachstum bremsen, um die Umweltverschmutzung zu verringern, und dabei steigende Arbeitslosigkeit und soziale Unruhen in Kauf nehmen. Oder sie kann die Wirtschaft weiter expandieren lassen und trotzdem in die Krise steuern.
Die offizielle Version Pekings lautet, dass China nach wie vor ein Entwicklungsland ist und sich keine Auflagen machen sollte, die dem Ziel im Weg stehen, über 200 Millionen Menschen aus der Armut zu führen. Im Land selbst aber wächst die Kritik an einem rapiden Wirtschaftswachstum. Damit, so die Kritiker, leiste sie der Umweltzerstörung Vorschub und schreibe die Armut für weite Teile der Bevölkerung fest.
Es gibt aber auch Wissenschaftler, die fordern, die Klimapolitik Chinas an den wirtschaftlichen Faktoren auszurichten. In einem im September vorgelegten Bericht rechnen Forscher vom Institut für Umweltökonomie der Universität von Renmin vor, dass eine deutliche Verringerung der CO2-Emmissionen Chinas Bruttosozialprodukt im Jahr 2050 um sieben Prozent verringern würde.
Könnte Peking aber Vorgaben aushandeln, die enger an seinen wirtschaftlichen Anforderungen orientiert sind, ließe sich der Rückgang bei 2,3 Prozent halten, so der Bericht. Gestützt auf diese Rechnung könnte sich die chinesische Delegation mit Zusagen in Kopenhagen deutlich zurückhalten.
Es gibt jedoch Gegenstimmen, die warnen, derartige Zurückhaltung sei langfristig teurer für China. Schon jetzt sei der Klimawandel einer der wichtigsten Gründe für die Armut im Land. Umweltschützer fordern von der Regierung ernsthafte Anstrengungen bei der Bekämpfung des Treibhauseffekts.
China als Opfer des Klimawandels
"Umweltzerstörung, Trockenheit und die zunehmende Gefahr von Naturkatastrophen bedeuten, dass in Zukunft mehr und mehr Menschen in die Armut zurück fallen werden", schreiben die Umweltaktivisten von Greenpeace und die Hilfsorganisation Oxfam in einem im Sommer veröffentlichten Bericht.
Betreut hatte den Bericht Professor Hu Angang von der Tsinghua-Universität Peking. Er sieht China als das größte Opfer des Klimawandels. In den letzten Jahren habe das Land zunehmend Dürreperioden, Überflutungen und den Anstieg des Meeresspiegels erlebt, die den Kampf gegen die Armut erschwerten.
Dem Bericht zufolge würden die Kosten für Emissionsverringerung und Eindämmung des Klimawandels zumindest teilweise durch Einsparungen bei Hilfsleistungen und Wiederaufbau nach Naturkatastrophen ausgeglichen. "Es ist irrational, Chinas wirtschaftliche Rahmenbedingungen anzuführen, um gegen den Kampf gegen den Klimawandel zu argumentieren. Dieser Kampf steht im Mittelpunkt des nationalen Interesses des Landes", so Hu.
Auch der vierte Bericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (Weltklimarat IPCC) vom Februar 2007 erwähnt die besondere Bedeutung des Klimawandels für China. Zahlreiche chinesische Wissenschaftler haben an diesem Weltklimabericht mitgearbeitet, was dem Dokument zusätzliche Glaubwürdigkeit im Lande verleiht.
Die Studie legt den Schluss nahe, dass infolge des Klimawandels die Dürreperioden im Norden und Westen schwerer ausfallen werden, wodurch wiederum die Überflutungen im Süden und Osten Chinas vernichtender sein werden. Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass der Boden bei Überflutungen weniger Wasser aufnehmen kann als bei gleichmäßigem Niederschlag. Beide Entwicklungen werden nach Interpretation der Autoren Chinas ohnehin schon bedrohlichen Wassermangel und die Erosion verschärfen.
Interner und externer Druck
Die Zunahme von Dürren und Überflutungen in den letzten Jahren hat die öffentliche Meinung zugunsten eines aktiveren Kampfes gegen den Klimawandel beeinflusst. Hinzu kommt internationaler Druck. Es blieb nicht unkommentiert, dass China weitgehend auf Kohle angewiesen ist und mittlerweile die USA als größten Produzenten von Treibhausgasen abgelöst hat.
Chinas Diplomaten wiederholen permanent, die Entwicklungsländer sollten sich nicht auf die internationalen Emissionslimits festlegen lassen, solange sie das Problem der Armut nicht gelöst haben. Peking fordert die Industrienationen auf, bei der Reduktion der Treibhausgasgase den Anfang zu machen und die Entwicklungsländer mit Geld und Know-how bei ihren Anstrengungen zu unterstützen.
Im Westen, vor allem in den USA, fürchten nicht wenige, dass China einen unfairen Vorteil erhielte, wenn es seine Wirtschaft ohne Rücksicht auf den Klimawandel ankurbeln darf. Die USA, die als einziger Industriestaat außerhalb des Kiotoprotokolls zur Verringerung der CO2-Emissionen stehen, schließen Einfuhrzölle für Staaten nicht aus, die einen unfairen Vorteil daraus ziehen würden, dass die Produktionskosten in den Vereinigten Staaten durch Klimaschutzmaßnahmen stiegen.
In der japanischen Stadt Kioto hatten sich die Industriestaaten als Gruppe 1997 dazu verpflichtet, ihre Emissionen von sechs Treibhausgasen in den Jahren 2008 bis 2012 von sechs Treibhausgasen um durchschnittlich fünf Prozent unter das Niveau von 1990 zu verringern. Einige Länder müssen stärker reduzieren, andere weniger stark. Neuseeland, Russland und Ukraine dürfen ihren Stand von 1990 halten.
Da das Kioto-Protokoll Ende ausläuft, soll auf der Klimakonferenz in Kopenhagen vom 8. bis 17. Dezember über ein Nachfolgemodell mit deutlich ehrgeizigeren Zielen verhandelt werden, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwehren
Anstatt sich auf Obergrenzen für den Ausstoß von Treibhausgasen festzulegen, hat Peking seiner Industrie Effizienzziele, Steuern auf energieintensive Exportgüter und Zielvorgaben für den Einsatz erneuerbarer Energieträger verordnet.
Torhüter von Hannover 96 und der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Seine Tochter (2) starb vor drei Jahren aufgrund einer angeborenen Herzkrankheit. Er nahm sich heute das Leben indem er vor einen Zug gesprungen ist.
ich melde mich hier so gut wie live aus der französischen Pampa! Es ist furchtbar kalt hier, es stürmt ständig und regnet andauernd. Aber ich habe fließend Wasser, Strom und Internet. Bin momentan dabei den rückständigen Bauernhöfen Wireless Lan zu bringen (bin also so was wie ein Heilsbringer)... Das lustige ist: wir haben maximal 5 Haushalte zum einrichten am Tag, da die Fahrzeiten so astronomisch sind . Sonst kann man sich mit den Leuten hier gut Unterhalten und es macht Spaß, da man immer Kaffee und Käse bekommt.
So muss nu weiter arbeiten (naja, ehrlich gesagt ist jetzt bis 15:00 Uhr Mittag... )
Na dann mal weiterhin viel Spaß in der französischen Provinz. Geht's eigentlich auch in größere Städte zum Einkaufen? Aber hey, solltest Du nicht eigentlich sowieso in Chengdu sein?
Sehr geehrte Medienpartner,
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Direkt zum Turnierauftakt gelang dem deutschen Warcraft III Spieler Marco Förster auch die erste Sensation des Turniers. Vor heimischem Publikum konnte er den hochfavorisierten Chinesen Xiaofeng Li trotz Heimvorteil bezwingen und hat nun gute Chancen auf ein Weiterkommen in die KO-Runde.