M3gan {2022, Gerard Johnstone}
Die erste Hälfte ist ganz ordentlich, erinnert die Szenerie und die Motivation der Tüftelfrau doch an eine Art Robocop light. Baut sich ganz gut auf und die Charaktere passen. Dann wird's aber komplett uninteressantes und ziemlich überraschungsarmes Malen nach Zahlen und die Luft geht zum Ende hin ziemlich raus. Leider sehr uninspiriert. Unterm Strich guckbar, aber nicht mehr als Durchschnitt.
5,5/10
The Ardennes {2015, Robin Pront}
Mal wieder toller Depri-Stoff aus Belgien. Beginnt als unheilvolles Familiendrama und bekommt dann 'nen ordentlichen Thriller-Einschlag im Verlauf. Tolle, abgewrackte, gut gezeichnete Charaktere, trostlose Optik schön in Szene gesetzt mit guter Kameraarbeit und coolem Score. Der Strudel in den Abgrund beginnt langsam, aber man ahnt bereits zu Beginn, dass das nicht so bleiben wird. Das Ende ist richtig gut gelungen. Pure belgische Wintertristesse in echten Bildern. Es gibt sogar einen brennenden Wohnwagen ganz ohne CGI.
8,5/10