Denn die eigentliche Rache-Geschichte ist - abgesehen von ein paar gehetzten Momenten - recht gut umgesetzt. Man fühlt mit der Protagonistin mit und freut sich dann über ihre blutige und ziemlich brutale Rache an den drei Verbrechern. Das ist teilweise eine ordentliche Schlachtplatte, was uns Giba hier serviert und in einigen Momenten auch sehr explizit. Und das nicht nur in Sachen Brutalität, auch in sexueller Hinsicht. So geizen die Sexszenen nicht mit deutlichen Bildern, hin und wieder sind auch erregte, männliche Tatsachen zu sehen. 

Aber wie schon angedeutet, leider wird "Sabel Is Still Young" von dem Füllmaterial ganz schön ausgebremst. Klar ist es wichtig und interessant, auch das Schicksal der betroffenen Eltern zu zeigen oder wie die Polizei unter politischem Druck steht, am Ende bringt das die Geschichte aber kaum weiter.