"Suki - Geschichten einer Stripperin" ist eine Produktion des philippinischen Streaming-Anbieters Vivamax und setzt mal wieder voll auf die Attraktivität der Darsteller*innen aus dessen Reigen. So kommt man als Zuschauer*in wieder einmal in den Genuss der süssen Azi Acosta, die hier nicht nur ihrem Film-Partner John Rhey Flores den Kopf verdrehen kann. Generell kann man über den Cast nicht viel Schlechtes sagen, auch wenn die homosexuellen Figuren schon sehr klischeebeladen dargestellt sind.
Inhaltlich könnte "Suki" fast eine Fortsetzung von "Devotion" sein, der auch schon den Alltag von Sexarbeiter*innen und deren so erhofften Weg aus der Armut heraus, thematisierte - eine Besprechung findet ihr in unserer Reviewsektion. Doch in dem hier besprochenen Werk geht es etwas lockerer zu, einige Szenen sind - vielleicht auch nicht ganz freiwillig - eher zum Lachen. Und auch der Anteil an Sexszenen ist deutlich höher. Hier wird nach allen Regeln der Kunst verführt, geliebt und geturnt bis nach gut 111 Minuten der Vorhang fällt.
Die Laufzeit ist sicherlich auch eines der grössten Probleme von "Suki", denn die rund zwei Stunden können sich teilweise schon sehr ziehen und könnten deutlich flotter inszeniert sein. Nebenstränge, so zum Beispiel die Geschichte rund um die drei Jungs und Adan, sind nett gemacht und tragen zur Charakterzeichnung bei, aber wirken im Gesamtbild dann doch eher als Ballast. |