Leider wird die Geschichte rund um die beiden Schülerinnen aber nicht sehr gut erzählt und so wundert man sich schon über den ein oder anderen Handlungsstrang. Warum Janice plötzlich wie Lexi sein will, erschliesst sich mir nicht wirklich - die Bedrohung sah ich eher durch Lexi. Aber vielleicht wollte man so auch einfach die Zuschauer*innen überraschen, hat dies aber nicht gut zu Ende gedacht oder das Element zu einem späteren Punkt in das Drehbuch eingefügt.

Eigentlich könnte es sich bei "Bedspacer - Sündiger Campus" lediglich um ein erotisches Drama mit Spannungs-Spitzen handeln, doch Vivamax wäre nicht Vivamax, wenn es am Ende nicht nochmal eklig und rauer in der Gangart wird. Das muss man mögen, ich persönlich hielt es in diesem Fall für unnötig. 

In Sachen Cast gibt es keinen grossen Grund zu meckern, man nimmt allen Beteiligten ihre Rollen ab. Und auch die Inszenierung gibt keinen grossen Anlass zur Kritik, hier kann man sich auf Vivamax verlassen. Hochglanz-Optik ist hier fast immer garantiert. Lediglich die Akustik von "Bedspacer - Sündiger Campus" fand ich etwas flach, vor allem Sequenzen mit mehreren Menschen und Musik - zum Beispiel in der Disco - wirkten seltsam dünn und energielos.