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asianfilmweb • Filme • Bloody Beach (KR 2000)
FILMEKR • BLOODY BEACH
BLOODY BEACH •

     KOREA 2000

CAST & CREW
REGIE Kim In-Soo
DARSTELLERKim Hyun-Jung, Yang Dong-Kun, Lee Seung-Chae, Lee Jeong-Jin, Lee Hyun-Kyoon, Jin Tae-Seong, Lee Se-Eun, Kim Min-Sun, Lee Eun-Ju
PRODUZENTKoo Bon-Han
SCRIPT/BUCHBaek Seung-Jae, Noh Jin-Soo
MUSIKBang Jun-Seok, Cho Young-Wook

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
91 Minuten

FILMINHALT
Eine Gruppe von Chatfreunden trifft sich zum ausgedehnten Strandurlaub. Blauer Himmel, feinster Sandstrand, strahlender Sonnenschein und saftiger Sex sorgen für eine beschwingte Stimmung in der Clique. Ein perfekter Urlaub voller Freude und Spaß. Es hätte eine so schöne Zeit sein können... wäre da nicht dieser geheimnisvolle Killer, der mit allerlei ausgefallenen Mordmethoden die Idylle jäh zerstört. Während sich die Anzahl der Jugendlichen immer mehr dezimiert, färbt sich der Strand blutrot. Für den kläglichen Rest der Gruppe heißt es daher: Überleben und zwar um jeden Preis!

FILMREZENSION VON LAGO
Ein unterhaltsamer, kurzweiliger Slasherfilm aus Korea, dessen Story sich auch mit einem Satz zusammenfassen lässt: Eine Gruppe Teenager verabreden sich in einem Chatroom zu einem Kurzurlaub an den Strand, wo jedoch ein totgeglaubtes Exmitglied des Chatrooms seine blutige Rache vollziehen will. Aber mal ehrlich: Wer sich einen solchen Horror- bzw. Slasherfilm ansehen will, erwartet i.d.R. auch keine oscarreife oder tiefgründige Story. Direkt zu Beginn des Films, noch vor Ankunft am Treffpunkt findet der Killer "SandmanZZ" sein erstes Opfer. Danach muss der Zuschauer jedoch Geduld aufweisen. Denn gut eine Dreiviertelstunde passiert nicht besonders viel actionreiches, aber was auch positiv ist, dass der Film sich Zeit nimmt für die Charaktere und die Möglichkeit für den Zuschauer gibt, Sympathien oder eben Misstrauen für die Personen aufzubauen. Hierbei handelt es sich um allesamt junge Darsteller, die ihre Sache durchaus gut machen und auch gut aussehen. Dass "SandmanZZ" der Killer ist, wird auch den Chatroom-Freunden schnell klar, auch wenn sie dies zunächst nicht glauben können. Durch das Rätseln, wer denn nun dieser "SandmanZZ" wirklich ist - denn dies weiß scheinbar keiner von ihnen, erhält der Film einen Spannungsschub. Wer aber häufig Filme dieses Genres schaut, kann aber schon vorzeitig darauf kommen, wer sich hinter dem Nickname verbirgt. Schade ist zudem, dass zwei bzw. drei Morde gar nicht oder nur halb gezeigt werden und der Film in der zweiten Hälfte, im Vergleich zur ersten Hälfte, scheinbar den Turbogang eingelegt hat und so einzelne Szenen auch übersprungen wirken. Die anderen Mordszenen sehen aber mit den dargestellten Splatter- und Bluteffekten äußerst realistisch aus. Insgesamt ist die Inszenierung gut gelungen, auch wenn er stellenweise doch an amerikanische Genrevertreter erinnert. Dieses wird auch durch den englischen Song, der während des Films und beim Abspann eingespielt wird, verstärkt. Zusammengefasst kann man sagen, dass Kim In-Soo einen unterhaltsamen Horrorslasher gedreht hat, wie es ihn nicht allzu oft aus Korea zu sehen gibt. Der Film ist aber bei weitem nicht perfekt und erfindet das Genre trotz der netten Grundidee nicht neu. Kann man sich als Fan des Genres mal ansehen, muss man aber nicht.



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