CAST & CREW | REGIE |
Prachya Pinkaew | DARSTELLER | JeeJa Yanin, Ammara Siripong, Hiroshi Abe, Pongpat Wachirabunjong, Yanin Vismitananda, Hirokazu Sano, Pirom Ruangkitjakan, Taphon Phopwandee, Thanyathon Seekhiaw, Dechawut Chuntakaro, Kittitat Kowahagul, Aroon Wanatsabadeewong, Anusuk Jangajit, Nattakit Teachachevapong | PRODUZENT | Prachya Pinkaew | SCRIPT/BUCH | Chukiat Sakveerakul, Nepalee Sakweerakul | MUSIK | Nimit Jitranon, Rochan Madicar, Korrakot Sittivash | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 110 Minuten | |
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Die Story ist relativ bescheiden, aber durch die Tatsache, dass JeeJa Yanin im Film eine Autistin mit aussergewöhnlichen Kampfsportfähigkeiten verkörpert nicht uninteressant. Mit zunehmender Filmlänge rückt die Story dann aber immer mehr in den Hintergrund und man konzentriert sich auf die Actionszenen. Davon gibt es auch einige zu sehen, die toll choreographiert und in Szene gesetzt sind. JeeJa Yanin fasziniert dabei mit ihren schnellen Bewegungen und akrobatischen Fähigkeiten. Die Kampfszenen sind dadurch sehr schwungvoll und temporeich. Und gegen Ende kommt dann auch noch die notwendige Härte in den Kämpfen hinzu. Chocolate ist somit ein sehr guter Actionfilm mit toller Hauptdarstellerin. Evergreen02
 21.11.2008 @ 22:17
 | | Die Mischung aus "Ong Bak" und "Rain Man" mit weiblicher Note schmeckt nach epischem Sieg und darf jetzt schon als das Martial-Arts Highlight 2008 gewertet werden. Außerdem bewegt sich "Chocolate", was das Erzählen einer Geschichte angeht, zehn Stufen über "Tom Yum Goong" und mindestens vier über "Ong Bak". In der ersten halben Stunde kommt man dem Mädchen näher, lernt, wie ihr Autismus funktioniert und wie sie sich ihre Kampkunst-Fähigkeiten aneignet. Das gestaltet sich reichlich simpel und idealisiert, ist aber trotzdem spannend anzuschauen, und vor allem wird es primär durch Schauspiel und lebendige Situationen vermittelt, anstatt mit Erklärungen zu langweilen. Peinlicher Thai-Humor zum Glück Fehlanzeige, dafür gibts ein paar ganz arg rührende Momente. Dann gehts los. Und hört auch nicht mehr auf. Die ersten Scharmützel sind noch langsam, die Gegner schwach, kippen nach einem Tritt aus dem Latschen. Auch später ist es meistens das "line 'em up and knock 'em down"-Prinzip, welches bei den Kampfszenen vorherrscht, dafür begeistert "Chocolate" umso mehr durch eine unglaublich vielseitige Choreographie und lebensmüde Stuntarbeit aller Beteiligten. Die Bewegungsabläufe werden zum Ende hin immer komplexer, außerdem wird die jeweilige Umgebung wunderbar in die Kampfszenen miteingebunden. Es ist klar, daß JeeJa Yanin kein weiblicher Tony Jaa ist, aber sie kann was und das sieht man auch. Die Gegenschnitte sind sauber, die Einstellungen lang genug um Dynamik zu vermitteln. Gewackelt wird gar nicht, braucht man ja auch nicht in einem Actionfilm (was einige immer noch nicht kapiert haben). Im Finale darf sich Hiroshi Abe als heldenmütiger Yakuza sogar mit einem Samurai-Schwert durch eine Horde von Gangstern metzeln, das Spotlight bleibt aber weiterhin auf der charismatischen JeeJa Yanin, die sich in einem irrwitzigen Showdown an Balustraden, Mauervorsprüngen und Straßenschildern entlang hangelt und dabei eifrig blaue Flecken und gebrochene Knochen verteilt. Die kreative Konsequenz, mit welcher der schwindelerregende Showdown durchgezogen wird, sorgte bei mir für für das längste "Wow" seit den 100 Spiralfrakturen in vier Minuten aus "Tom Yum Goong". Ein toller Martial Arts Film, und hin und wieder auch einfach nur ein ganz toller Film. diceman
 20.11.2008 @ 21:37
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USER-WERTUNGEN |
         
7.2/10 bei 13 Stimme(n)
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