FILME •
PH • #DOYOUTHINKIAMSEXY? | #DOYOUTHINKIAMSEXY?
PHILIPPINEN 2022 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 101 Minuten | |
STREAMING | | |
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FILMINHALT | Charlize ist Studentin an einer philippinischen Universität und lebt somit weit entfernt von Zuhause. Da sie ihre Mutter also nicht vor Ort unterstützen kann, schickt die liebe Tochter regelmäßig Geld in die Heimat. Dieses verdient sich Charlize als Camgirl und unterhält somit Nacht für Nacht die verschiedensten Männer. Sie ahnt jedoch nicht, dass einer ihrer Kunden ihr Universitäts-Lehrer Trystan - unter seinem Alter Ego nur als Mr. Big bekannt - ist und dieses Wissen bald schon auf üble Art und Weise ausnutzen wird. Denn aufgrund von einigen Verfehlungen steht Charlize sowieso schon auf der schwarzen Liste von Trystan. Als sie es dann auch noch vergisst eine ihrer Hausaufgaben abzugeben, wittert er seine Chance. Charlize könnte seiner Meinung nach doch privat für ihn auftreten und so erpresst er die junge Frau zu Handlungen, die sie nicht freiwillig machen würde. Doch als die ganze Sache herauskommt, ist es nicht Trystan der die Probleme bekommt. So sieht sich Charlize mit allerlei Anschuldigungen konfrontiert und plötzlich hängt ihre Zukunft am seidenen Faden. | |
FILMREZENSION VON CHRISTIAN SüSSMEIER | #DoYouThinkIAmSexy? stammt vom philippinischen Streaming-Dienst Vivamax, der Filme und Serien zu den verschiedensten Genres präsentiert und dabei gerne auch mal in die Exploitation-Ecke abrutscht. So eben auch hier bei dem Werk von Dennis Marasigan, das einige Versatzstücke des Rape and Revenge-Kinos präsentiert, aber lange nicht so explizit ist. Auch hier wird eine junge Frau von einem Mann in einer höheren Position und mit mehr Macht missbraucht, auch hier wehrt sich die Hauptfigur - wenn auch eher zu spät und zögerlich.
Daher ist der Film in den ersten zwei Dritteln eigentlich eher ein Drama, das gerne sexy wäre, es aber zu keiner Minuten schafft. So gibt es ein paar Szenen mit nackter Haut, die aber meistens recht plump und ideenlos in Szene gesetzt sind und eher nach Amateur-Theater aussehen. Als dann der Missbrauch an den Tag kommt und die vielen Besprechungen mit Rektor & Co. gezeigt werden, will man gerne sozial-kritisch sein, aber bringt das einfach nicht so gut rüber wie man es sich vielleicht wünschen würde. So verpufft die Kritik an der patriarchalischen Struktur komplett und geht in den zahlreichen anderen Schauplätzen, die der Regisseur noch so aufmacht, unter. Da wäre zum Beispiel die zickige Mitbewohnerin, die Charlize nicht leiden kann und an der sie sich auf echt unterhaltsame Art und Weise rächt. Oder da wäre die Geschichte rund um die Website auf der Charlize ihre Dienste zur Verfügung stellt. Deren Betreiber - und da orientierte man sich wohl an wahren Begebenheiten rund um Only Fans - kommen nämlich irgendwann auf die Idee, die erotischen Inhalte der Seite zu verbannen.
Letztlich ist das alles nicht sonderlich gut und auch nicht sehr unterhaltsam. Die Schauspieler*innen sind zum Grossteil ein Totalausfall und eher talentfrei, der Film einfach viel zu lang und unfokussiert. Somit muss man auf die Frage aus dem Film-Titel leider antworten: #NoYouAreNotSexyButBoring! | |
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