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asianfilmweb • Filme • The Housemaid (KR 2010) • Hanyo · Das Hausmädchen
FILMEKR • THE HOUSEMAID
THE HOUSEMAID •

     aka HANYO · DAS HAUSMäDCHEN
     KOREA 2010

CAST & CREW
REGIE Im Sang-Soo
DARSTELLERJeon Do-Yeon, Lee Jeong-Jae, Ahn Seo-Hyeon, Seo Woo, Yun Yeo-Jong, Park Ji-Young
PRODUZENTJason Chae
SCRIPT/BUCHIm Sang-Soo, Kim Ki-Young
MUSIKKim Hong-Jip

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Das Hausmädchen

DeutschlandAlamode • FSK 16 •
 2,35:1 anamorph
 deutsch DD 5.1, koreanisch DD 5.1
 deutsch
 Interviews, Making Of, Behind The Scenes, Outtakes, Das...
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 BLURAYDas HausmädchenDeutschlandAlamode 
 DVDThe HousemaidKoreaPRE.GM 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
106 Minuten

FILMINHALT
Die ehemalige Küchenhilfe Eun-Yi (Jeon Do-Yeon) wird von der äußerst wohlhabenden Familie Goh als Hausangestellte und Kindermädchen eingestellt. Sie soll die Betreuung der vierjährigen Tochter Nami (Ahn Seo-Hyeon) übernehmen, die mit Zwillingen schwangere Mutter Hae-Ra (Seo Woo) unterstützen und im Haushalt mithelfen. Voller Staunen über all den Luxus wird sie von der älteren Hausdame Byeong-Sik (Yun Yeo-Jong) in den Haushalt und die Gewohnheiten der schwerreichen Familie eingeführt. Schon nach kurzer Zeit wird die naive Eun-Yi vom kühlen und willensstarken Familienvater Hoon (Lee Jeong-Jae) verführt, während sie von ihrer älteren Kollegin beobachtet wird. Jene ist zwischen Loyalität gegenüber der werdenden Mutter Hae-Ra und Sympathie für die junge Kollegin hin und hergerissen, vertraut sich jedoch schliesslich Hae-Ras verschlagener Mutter (Park Ji-Young) an. Noch bevor Eun-Yi selbst von der Schwangerschaft weiss, schmiedet diese Intrigen, damit das Geheimnis auf jeden Fall gewahrt bleibt. Nach einem als Unfall ausgegebenen Sturz realisiert Eun-Yi allmählich in welcher Gefahr sie und ihr ungeborenes Baby schweben...

FILMREZENSION VON DANIEL FRICK
Bei "Das Hausmädchen" handelt es sich um ein frei interpretiertes Remake des gleichnamigen Films von 1960, der als einer der besten südkoreanischen Filme überhaupt gilt. Die damalige Hauptdarstellerin spielt in der Neuinterpretation die ältere Hausdame Byeong-Sik, die Hauptrolle von Eun-Yi übernimmt die für ihre Rolle in "Secret Sunshine" 2007 mit der goldenen Palme von Cannes als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnete Jeon Do-Yeon. Die Darsteller, die gesamte Riege auch der Nebendarsteller spielen hervorragend minimalistisch-kühl und sehr passend zu der kalten Luxusvilla, in der die interessante Mischung aus zurückhaltendem Thriller und Sozialdrama überwiegend spielt. Eine Eingangshalle wie in einem europäischen Schloss, ein riesiger Kamin, der aber keine Wärme verbreitet, eine sterile Küche, in der die Luxusspeisen zubereitet werden - alles scheint ein Spiegelbild des scheinbar perfekten Familienlebens und sorgt durch die erstklassige Umsetzung der Ausstattung für viel Atmosphäre. Hinter der sterilen Oberfläche des Reichtums sind seine Charaktere aber alles andere als perfekt: Das Familienoberhaupt ist ein absoluter Machtmensch. Vordergründig freundlich und zugewandt lässt er im Laufe des Films keinen Zweifel darüber zurück, dass er seinem Willen alles andere unterordnet und dabei vor nichts zurückscheut, am wenigsten vor der Würde von Menschen, die wie Eun-Yi gesellschaftlich unter ihm stehen. Seine Schwiegermutter ist schlicht boshaft und hinterhältig und hat ihre junge, hübsche Tochter unter der Fuchtel. Jene wirkt zu Anfang noch süss und naiv - wird abr zum eiskalten Todesengel, als sie von der Affäre ihres Mannes erfährt. Obwohl der Film in diesem Zusammenhang starke sozialkritische Töne im Sinne einer Kritik an der heuchlerischen Moral der Superreichen anschlägt, ist er auch Thriller, auch wenn die Spannung selten packend sondern eher subtil bedrohlich ist. Diese Mischung, die trotz einiger Gewalt- und Machtdemonstrationseruptionen eher dezent und gemächlich auf die Klimax zufließt, macht neben der stimmungsvollen und sehr ansprechenden Gesamtoptik des Films das besondere Flair des Filmes aus. Der ambitionierte Genremix wartet darüber hinaus mit einem überaus konsequenten wie unkonventionellen Ende auf, das noch einmal das ganze Konfliktpotential des gesellschaftlichen Spannungsverhältnisses zwischen reichen und einfachen Leuten auf den Punkt bringt. So gesehen ist "Das Hausmädchen" als "klassischer Festivalfilm" (lief 2010 im Wettbewerb um die Goldene Palme von Cannes) eher im Arthouse- als im Mainstream-Kino angesiedelt und könnte trotz etlicher Vorzüge wie der optischen Opulenz Liebhaber konventioneller Filme mit seiner gemächlich inszenierten Sozialkritik eher enttäuschen.



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