FILME •
HK • INFERNAL AFFAIRS III | INFERNAL AFFAIRS III
aka INFERNAL AFFAIRS 3 - THE ULTIMATE SHOWDOWN
HONG KONG 2003 | |
CAST & CREW | REGIE |
Andrew Lau, Alan Mak | DARSTELLER | Tony Leung Chiu-Wai, Andy Lau, Leon Lai, Chen Dao Ming, Kelly Chen, Anthony Wong, Eric Tsang, Chapman To, Berg Ng, Wan Chi-Keung, Sammi Cheng | PRODUZENT | Andrew Lau, Gao Feng Jun | SCRIPT/BUCH | Felix Chong, Alan Mak | CHOREOGRAPHIE | Wong Wai-Fai | MUSIK | Chan Kwong Wing | |
|
|
WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 107 (THEATRICAL) | 118 (DC) Minuten | |
|
FILMINHALT | Es sind zehn Monate nach dem Mord an dem Undercover-Polizisten Yan (Tony Leung Chiu-Wai) vergangen. Der Verantwortliche für den Tod von Yan ist unbestritten Ming (Andy Lau), der sich einer internen Investigation stellen muss, währenddessen er in eine Stelle im Administrationsbüro der Polizei versetzt wird. Ming behauptet in Notwehr gehandelt zu haben und die ersten Ermittlungen geben ihm recht. Er wird von aller Schuld freigesprochen und kann wieder in seinen alten Dienst im CIB zurückkehren. Inzwischen hat Yeung (Leon Lai) Mings Rang abgelaufen und gilt als neuer Stern am Polizeihimmel. Ming gefällt dies natürlich überhaupt nicht und stellt seine eigenen Nachforschungen zu Yeung an. Er glaubt ihn mit der Unterwelt und vor allem mit Triadenboss Sam (Eric Tsang) in Verbindung bringen zu können. In seinen Ermittlungen trifft er auch immer wieder auf den Mainland-Chinesen Shen (Chen Dao Ming), der in irgendeiner Verbindung zu Yeung und Sam steht. Ein Sprung um knapp zwei Jahre zurück: Yan (Tony Leung) wird nach einem Vorfall von seinem Vorgesetzten Wong (Anthony Wong) dazu verdonnert mehrere Stunden bei einer Psychaterin zu nehmen, um einer Gefängnisstrafe zu entkommen. Er trifft auf die Psychaterin Lee (Kelly Chen), die anfangs Schwierigkeiten mit ihrem widerspenstigen Kunden hat, beide sich aber von Sitzung zu Sitzung näher kommen und Yan ihr Vertrauen gewinnen kann... | |
FILMREZENSION VON JOST RENNEBAUM | Es konnte doch auch nicht bis zum Ende gut gehen. Hat man mit Teil 2 noch eine wirklich gute Vorgeschichte zum erfolgreichen ersten Infernal Affairs geschaffen, wird mit Teil 3 ersichtlich, dass die Luft aus der Story nun endlich raus ist. Die Scriptwriter Alan Mak und Felix Chong versuchen alles, noch eine interessante Geschichte für den Abschlussteil zu finden - am Ende ist es aber etwas zuviel des Guten. Die Story springt zwischen dem Geschehen kurz vor Teil 1 und kurz nach Teil 1 hin und her, schmeisst mit Datumsangaben um sich her und bietet zudem noch verwirrende Traumsequenzen, die nur für Konfusion beim Zuschauer sorgt. Diese Struktur ermöglicht natürlich ein weiteres Auftreten von Tony Leung Chiu-Wai und damit grösseres kommerzielles Potential. Ich rate dringens Teil 1 vor Teil 3 nochmals anzuschauen, da man sich sonst sehr schnell in den zahlreichen Charakteren und deren Verbindungen untereinander verliert und den Einstieg in die ganze Infernal Affairs-Affäre nicht mehr findet. Zu den bekannten Gesichtern aus Teil 1 Tony Leung, Andy Lau, Anthony Wong, Eric Tsang und Chapman To wurden zwei neue wichtige Personen für Teil 3 erdacht, gespielt von Leon Lai und Chen Dao Ming (der den Kaiser in Hero spielte). Anthony Wong kommt hier als Figur viel zu kurz, dafür wird die in Teil 1 etwas unterentwickelte Rolle von Kelly Chen und ihre Beziehung zu Yan hier wieder aufgegriffen und ausgebreitet. Vieles dreht sich in Infernal Affairs III aber um Ming und seine Psyche bzw. seinen good cop/bad cop Gewissenskonflikt. Am Ende des von mir gesehenen Director's Cut meint man, der Film will gar kein Ende nehmen und ist über die Sprungfreudigkeit zwischen den Szenen eher amüsiert als überrascht. Wer sich wieso auch immer nur Teil 3 anschauen will (vielleicht als Hardcore Leon Lai Fan - gibt es überhaupt sowas?), ist auf jeden Fall aufgeschmissen, denn als alleinstehender Film funktioniert er nicht - im Gegenteil zum zweiten Teil. Die Infernal Affairs-Reihe war nie auf viel Action bedacht, sondern eher auf Charaktere und Story. In Teil 3 gibt es noch weniger Action als in den ersten beiden Filmen. Was bleibt ist ein doch recht spannender Film, der unter einigen langatmigen Szenen leidet und der nicht hätte sein müssen, der Serie aber auch nicht wirklich schadet. Trotz des Flick-Charakters des Scripts, ist Infernal Affairs III immer noch besser als ein Grossteil anderer Filme aus Hong Kong in den letzten Jahren. | |
USER-REZENSIONEN | Es sind noch keine User-Rezensionen für diesen Film vorhanden. | |
|
|
USER-WERTUNGEN |
6,6/10 bei 7 Stimme(n)
Du hast noch nicht bewertet Du musst angemeldet sein, um eine Wertung abgeben zu können. | |
|