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FILMEJP • JU-ON: THE GRUDGE 2
JU-ON: THE GRUDGE 2

     aka JUON 2 · THE GRUDGE 2
     JAPAN 2003

CAST & CREW
REGIE Takashi Shimizu
DARSTELLERNoriko Sakai, Chiharu Nîyama, Kei Horie, Yui Ichikawa, Shingo Katsurayama, Takako Fuji, Yuya Ozeki

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD The Grudge 2

UkPremier Asia
 2 DVDs
anamorphes Bild · japanisch dts/DD5.1, englisch...
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDThe Grudge & Grudge 2 BoxsetUkPremier Asia 
 DVDJu-On: The Grudge 2Deutschlande-m-s 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
92 Minuten

FILMINHALT
Ein Kamerateam filmt mithilfe einer berühmten Schauspielerin eine Reportage über ein altes Haus, in dem einst ein schrecklicher Mord passiert ist. Alle Mieter, die bis zu jenem Zeitpunkt in dem Haus residierten, sind auf mysteriöse Art und Weise spurlos verschwunden oder wurden tot aufgefunden. Doch als die Crew-Mitglieder ihre Dreharbeiten zu der Produktion beendet haben, merken sie nicht, wie sich ein schrecklicher Fluch auf ihre Fersen geheftet hat, der alle einholt, die es gewagt haben das Haus zu betreten.

FILMREZENSION VON JAN SCHWEITZER
Wieder einmal ist es soweit. Regisseur Takashi Shimizu lässt die Gespenster auf das, vom ersten Teil, psychisch gebeutelte Publikum los. Und wieder einmal muss der hiesige Fan ein weiteres mal um seinen gesunden Menschenverstand fürchten, wenn die teuflische Kayako ihre Opfer ohne Erbarmen mit in ihr gespenstisches Totenreich nimmt. Shimizu gab nichts aus der Hand und beanspruchte den Regiestuhl für Ju-On: The Grudge 2 ein weiteres Mal für sich. Wie auch schon bei Ju-On: The Grudge 1 ist die Handlung wieder in mehrere Episoden unterteilt, die jeweils dem Schicksal einer Person folgen und zeitlich umherjongliert werden, so dass sie sich an mehreren Stellen überschneiden. Keine großartigen Neuerungen also? Eigentlich nicht... Shimizu bleibt dem Stil des ersten Films absolut treu. Immer noch holen sich Kayako und der kleine Toshio immer mehr Leute, die bei der Produktion der Geisterhaus-Reportage beteiligt waren. Die an sich schon wirklich nervenaufreibende Inszenierung aus dem Vorgänger erfährt in diesem Film noch eine Steigerung. Zwar treten auch hier die, für den asiatischen Horror typischen Anlaufschwierigkeiten auf, die zu Beginn nur durch das gelegentlich kurze Auftreten des kleinen Toshios "aufgelockert" werden, doch mit jeder Minute die verstreicht, werden auch die filmischen Daumenschrauben weiter angezogen. Die Grundlage für die diversen Schauereinlagen bilden wieder einmal die ruhigen und teils sehr statischen Bilder der Kamera, die sogar eine gewisse Sicherheit ausstrahlen könnten, wüsste man nicht schon seit dem ersten Teil, dass unter/hinter/auf/neben jedem Möbelstück plötzlich Toshio oder Kayako warten. So bieten die friedlichen Bilder einen krassen und durchaus wirksamen Gegensatz zu den Schreckszenen, die dann von einem Moment zum anderen plötzlich in purem Terror ausarten. Das passiert dann ohne viel technischen Schnickschnack. Computer FX werden hier glücklicherweise auf das wesentliche reduziert. Verlernt hat man hierbei nichts, immer noch drückt man sich als Zuschauer von selbst mehr und mehr in die Sitzgelegenheit, wenn Kayako, die diesmal noch sehr viel furchterregender und monströser wirkt, grotesk zuckend und gurgelnd auf das bemitleidenswerte Opfer zuschlürft. Dies sind Szenen, die nur direkt aus der Hölle kommen können. Klanglich verlässt man sich auf die alte Schule. Disharmonische, gedämpfte Klänge, schrille Streicher und Klavierstücke, die auf dem schmalen Grad zwischen Behagen und Unwohlsein wandern. Doch trotz der steigenden Tendenz des Schreckens, findet man immer wieder teils größere Längen vor, die der Wirkung des Films nicht unbedingt gut tun. Das liegt nicht zuletzt an den Darstellern, die ihre Sache zwar alle recht solide über die Bühne bringen, doch allein die Fülle an verschiedenen Personen, lässt eine tiefere Ausarbeitung der einzelnen Charaktere nicht zu. So dümpeln die Akteure zwischen halbgarem Hintergrund umher, leben ihr Leben und leben es schließlich - dank Kayako - ab. Es ist dadurch schwer sich in die Personen einzufühlen, trotz der tragischen Schicksale. Takako Fuji als der wütende Rachegeist Kayako ist ganz klar tragende Figur für diesen Film und verkörpert das Grauen unglaublich gut. Wenn sie mit ihrer starren, puppenhaften Mimik eindringlich in die Kamera blickt, dann löst das immer wieder eine Gänsehaut bei mir aus. Ich kann sagen, dass man bei der Ansicht dieser Produktion nicht viel falsch machen kann! Ju-On: The Grudge 2 bietet gute Unterhaltung und ist auf einem ähnlich hohen Level wie "Ringu", er besitzt alle Stärken und alle Schwächen des Vorgängers. Beide Filme können in einem Zug genannt werden und nehmen sich gegenseitig nichts. Im Vordergrund steht natürlich ganz klar die dichte Atmosphäre und das Wissen (oder Unwissen), dass im nächsten Augenblick irgendwo ein Geist auftaucht. Da der Film ohnehin ein sehr gemächliches Tempo einschlägt, braucht es schon ein wenig Geduld, bis das wahre Potential von Ju-On sich entfalten kann. Sollte man da mit dem ersten Teil schon Schwierigkeiten gehabt haben, so braucht man sich diesen hier gar nicht erst ansehen. Auch wenn der Film nicht alle Fragen aus dem Vorgänger beantwortet, so bekommt man doch ein sehr gut gemachtes Sequel, das für wohliges Gruseln, blank liegende Nerven und anschließende Albträume sorgen wird. Man darf auf den dritten und letzten Teil von Shimizu gespannt sein.



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