FILME •
JP • K-20: LEGEND OF THE MASK | K-20: LEGEND OF THE MASK •
aka K-20 - DIE LEGENDE DER SCHWARZEN MASKE
JAPAN 2008 | |
CAST & CREW | REGIE |
Shimako Sato | DARSTELLER | Takeshi Kaneshiro, Tôru Nakamura, Takako Matsu, Kanata Hongô, Yuki Imai, Takeshi Kaga, Jun Kunimura, Toru Masuoka, Reiko Takashima, Hideji Ôtaki, Ayumu Saitô, Jun Kaname, Kyûsaku Shimada, | SCRIPT/BUCH | Shimako Sato, So Kitamura | MUSIK | Naoki Sato | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 137 Minuten | |
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FILMINHALT | In einer fiktiven japanischen Geschichtsschreibung, in der der zweite Weltkrieg nie stattfand, herrscht 1949 eine Zweiklassengesellschaft. Es gibt eine kleine, reiche, aristokratische Oberschicht, die breite Masse der Bevölkerung leidet unter der Armut. Das geheimnisvolle Phantom mit den zwanzig Gesichtern alias K20 raubt als eine Art japanischer Robin Hood die Reichen aus, um den Armen zu helfen. Einer dieser Armen ist der Zirkusakrobat Heikachi (Superstar Takeshi Kaneshiro), der mit Künsten mehr schlecht als recht seinen Lebensunterhalt bestritt. Da kommt das Angebot eines angeblichen Zeitungsverlegers gerade recht, für den er heimlich ein paar Aufnahmen von einer dekadenten Veranstaltung der Oberschicht machen soll. Unglücklicherweise wird er entdeckt, fälschlicherweise für K20 gehalten und eingesperrt. Ihm gelingt die Flucht, doch um seine Unschuld zu beweisen muss er die wahre Identität von K20 aufdecken, seinerseits gejagt vom ehrgeizigen Inspektor Akechi (Toru Nakamura). Das wird ihm jedoch nur gelingen, wenn er dem Phantom gewachsen ist und so beginnt der talentierte Akrobat mit einem Training, um genau diese Herausforderung zu bestehen. Und am Ende ist die Identität von K20 gar nicht so offensichtlich, wie es zu Beginn des Films den Anschein hat? | |
FILMREZENSION VON DANIEL FRICK | Als ich das erste Mal von K20 hörte, war ich begeistert und sehr gespannt. Eine Art Mischung aus "V wie Vendetta" und "Spiderman", aufwändig produziert, mit japanischen Stars und jeder Menge Stunts. Genau mein Ding! Nachdem ich den Film gesehen habe, bin ich etwas ernüchtert. Der Vergleich ist mit Hinblick auf die wirklich starke Optik und Ausstattung des Films sicherlich richtig, die Handlung hingegen ist jedoch völlig anders gestrickt. K20 bietet viel: retro-futuristischen Steampunk-Look (wirklich sexy), grandiose Stunts und atemberaubend dynamische Parkour-Choreographien, Slapstick-Humor und sogar sozialkritische Untertöne. Stimmige Kostüme, glaubhafte Schauplätze, der Film ist wirklich mit viel Liebe zum Detail produziert. Doch genau das wird dem Film meiner bescheidenen Meinung nach auch etwas zum Verhängnis. Dadurch, dass er an jedem Gläschen nur mal nippt, aber weder aus dem Action-, dem Komödien- oder dem Drama-Krug mal einen richtig ordentlichen Schluck nimmt, wird er keinem der Ansprüche so richtig gerecht, die er durch die tolle Optik immer wieder unausgesprochen beansprucht. K20 ist das aber wohl egal, er ergeht sich ganz in diesem bunten Sammelsurium, das zugegeben durchaus große Reize hat und an Innovationsbereitschaft die meisten Filme sehr schwach aussehen lässt. Objektiv zu kritisieren ist jedoch der schlecht abgemischte deutsche Ton, in dem Dialoge häufig untergehen. Alles in allem also ein sehr innovativer Film mit einer sehr sehenswerten Optik, der experimentierfreudigen Filmfreunden einiges zu bieten hat. Wer es gerne geradlinig mit einer in sich schlüssigen Dramaturgie hat, könnte allerdings auch etwas enttäuscht sein. | |
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USER-WERTUNGEN |
6,5/10 bei 4 Stimme(n)
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