FILME •
KR • LAST WITNESS | LAST WITNESS • 
aka BLACK NARCISSUS · LAST WITNESS - DER LETZTE ZEUGE
KOREA 2001 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 104 Minuten | |
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FILMINHALT | In Seoul wird im Han Fluss die Leiche von Yang Dal-Soo (Lee Ki-Yeong) entdeckt, ein drogensüchtiger armer Schlucker. Der Polizist Oh (Lee Jung-Jae) nimmt sich der Aufgabe an und versucht anhand der gefundenen Beweismittel am Körper des Toten dem Täter auf die Schliche zu kommen. Auf einem in Dal-Soos Wohnung gefundenem Foto sieht man ihn mit seinen besten Freunden vor der Schule auf der Insel Geoje, die im Koreakrieg als Lager für nordkoreanische Gefangene diente. Oh fährt mit einem Kollegen nach Geoje und trifft dort auf den Sohn des schon verstorbenden Freundes von Dal-Soo, der den Polizisten die Hinterlassenschaften seines Vaters überlässt. Unter diesen findet Oh ein Tagebuch, das von Sohn Ji-Hye (Lee Mi-Yeon) geschrieben wurde. Nachdem er das Tagebuch gelesen hat, kennt Oh die Hintergründe und Verbindungen zwischen Sohn und Dal-Soo und stösst dort auf zwei weitere Namen, die der Mordaufklärung weiterhelfen könnten: Hwang Seok (Ahn Sung-Kee) und Han Dong-Ju (Jeong Jun-Ho). Besonders Hwang Seok gerät in Mordverdacht als Oh herausfindet, dass er einen Tag vor der Ermordung von Yang Dal-Soo nach knapp 50 Jahren Einzelhaft aus dem Gefängnis entlassen wurde. Um mehr zu erfahren sucht Oh die Besitzerin des Tagebuchs auf... | |
FILMREZENSION VON JOST RENNEBAUM | Last Witness ist oberflächlich gesehen an sich nur eine recht einfache Krimi-Geschichte mit einer Leiche und einem unbekannten Täter. Interessant wird es, als die Vergangenheit des Opfers in einem Film-im-Film näher beleuchtet wird. Dieser Film-im-Film spielt 1952 und zeigt ein Gefangenenlager für nordkoreanische Kommunisten und die Flucht einer Gruppe aus diesem Lager. Diese Szenen sind wirklich gut gemacht mit viel Slo-Mo Einsatz, atmosphärischem Regen und dramatischen Augenblicken. Auch der Rest des Films ist cinematographisch top. Es gibt eine Verfolgungsjagd in einem Bambuswald die sehr gut gelungen ist und wenn es gegen Ende des Films noch nach Miyazaki in Japan geht, sieht man wieviel Wert der Regisseur auf gute Locations und stimmungsvolle Szenen gelegt hat. Das einzig etwas störende am Film ist, dass der Alterungsprozess der Schauspieler nicht wirklich nach 50 Jahren aussieht und hier vielleicht etwas mehr make-up gut getan hätte. So sieht die Hauptdarstellerin Lee Mi-Yeon in den Szenen von 1952 und denen der Gegenwart fast gleich aus. Das nimmt einen etwas die Illusion, worüber man aber wohl hinwegsehen muss. Dennoch ist Last Witness durchaus mal für ein Ansehen empfehlenswert, allein weil er so schön anzusehen ist! |  |

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USER-WERTUNGEN |
         
6,0/10 bei 4 Stimme(n)
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