FILME •
HK • MAGIC CRYSTAL | MAGIC CRYSTAL • 
aka JADE CRYSTAL
HONG KONG 1986 | |
CAST & CREW | REGIE |
Wong Jing | DARSTELLER | Andy Lau, Bin Bin, Wong Jing, Richard Norton, Cynthia Rothrock, Shek Kin, Shing Fui-On, Max Mok Siu-Chung, Phillip Ko, Sharla Cheung Man, Shum Wai, Chung Fat, Chan Pak-Cheung, Eddie Maher, Wong Wan-Si | PRODUZENT | Wallace Cheung Kwok-Chung | SCRIPT/BUCH | Wong Jing | CHOREOGRAPHIE | Tony Leung Siu-Hung | MUSIK | Joseph Yip Shiu-Daat | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 95 Minuten | |
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FILMINHALT | Andy wird von seinem Freund Shen kontaktiert und um Hilfe gebeten. Shen befindet sich aktuell in Griechenland und hat dort etwas sehr Wichtiges entdeckt, das den KGB und Interpol auf den Plan gerufen hat. Andy bricht sofort, mit seinem Neffen Pin-Pin im Schlepptau, auf um seinen Freund zu helfen, doch dieser wird vom KGB gefangen genommen, schafft es aber Pin-Pin seine Entdeckung unter zu schieben. Als Andy und Pin-Pin zurück nach Hongkong kommen ist der KGB nicht weit. | |
FILMREZENSION VON BENJAMIN BOGNER | Trashmeister Wong Jing spaltet seit jeher die Gemüter. Die einen hassen ihn, ob seines debilen Humors und seiner Unfähigkeit Geschichten richtig zu erzählen, die anderen Lieben ihn, weil es in seinen Filmen meist richtig kracht und die Action stimmt. Bei Magic Crystal ist das nicht anders. Die Story um einen kleinen Jungen, der sich mit einem außerirdischen Stein (!!!) anfreundet ist debil und zu allem Überfluss noch so rührselig erzählt das einem schlecht wird. Streckenweiße fühlte ich mich stark an ein furchtbar schlechtes E.T. Rip-Off erinnert. Man wollte hier wohl auf eine familienfreundliche Story zurückgreifen, um so ein grösseres Publikum anzulocken. Der Protagonist, Pin-Pin, nervt schon 10 Sekunden nach seiner Einführung. Die klaffenden Logiklücken im Drehbuch sind nicht mehr zu stopfen (eine Interpol-Agentin kämpf mit einem Speer auf offener Strasse - sicher...) und der Humor Wong Jings schlägt wieder mit dem Holzhammer zu. Wong selbst spielt Andys nervigen Sidekick Snooker, da dieser für den Großteil des Humors zuständig ist, sagt das doch schon alles, oder? Es bleibt eigentlich nur zu sagen, das das ganze drumherum des Films nur einen einzigen Zweck zu erfüllen hat: den Zuschauer mehr oder weniger sicher von der vorangegangen Actionszene zur nächsten bringen. Dass dafür der richtige Cast mit an Bord sein sollte, ist selbstverständlich. Mit Andy Lau, Cynthia Rothrock und Super-Gwailo Richard Norton hat Wong Jing aber auf eine sichere Bank gesetzt und kann sich somit entspannt zurücklehnen. Die Choreographie ist teilweiße ziemlich hart, genauso wie die Stunteinlagen. Richard Norton und Andy Lau sind dabei sowieso über alle Zweifel erhaben und machen ihre Sache souverän. Das ist ein großer Pluspunkt den der Film zu bieten hat, aber es gibt noch mehr zu entdecken: er schafft es tatsächlich sich über sich selbst lustig zu machen und brennt doch dadurch den ein oder anderen guten Gag ab. Hervorragend gewählt ist übrigens die Kulisse des Films, zumindest am Anfang. Athen wirkt unverbraucht und frisch doch es geht schon bald wieder zurück nach Hongkong. Am Ende wird der Schauplatz nochmals nach Griechenland verlegt, leider jedoch wieder sehr kurz. Die Kameraarbeit würde ich hier als solide bezeichnen. Nichts außergewöhnliches, die Action wird übersichtlich genug eingefangen. Alles in allem ist "Magic Crystal" vor allem eines: ein dicker, als Familienfilm getarnter Actionkracher. Aber hätte man das bei einem waschechten Wong Jing Vehikel erwartet? Also ich nicht. Die Action ist hart wie dieser Außerirdische Stein. Alles andere ist hier unwichtig. |  |

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USER-WERTUNGEN |
         
6,8/10 bei 4 Stimme(n)
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