FILME •
TH • THE ONE HUNDRED | THE ONE HUNDRED •
aka CREEPY CRAWLEY · CREEPY CRAWLY
THAILAND 2022 | |
CAST & CREW | REGIE |
Chalit Krileadmongkon, Pakphum Wongjinda | DARSTELLER | Chanya McClory, Mike Angelo, Benjamin Joseph Varney, Kulteera Yordchang, David Asavanond, Paramej Noiam, Chanidapa Pongsilpipat, Wanpiya Omsinnopphakul, Sita Chutipaworakarn, Nack Charlie Potjes | PRODUZENT | Punyanet Tanaprapass, Natchanok Kamonrattananan, Kamonwan Kanaraksunti | SCRIPT/BUCH | Chalit Krileadmongkon, Pakphum Wongjinda, Charoen Kaithitisuwan | MUSIK | Ittiporn Supreechakorn, Kijwikrai Saito, Numpark Sribanditmongkol | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 91 Minuten | |
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FILMINHALT | Thailand im Frühjahr 2020. Die Corona-Pandemie hält die ganze Welt in Atem und auch Thailand ist von allerlei Restriktionen und Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit betroffen. So muss sich eine Gruppe Reisender einer Quarantäne unterziehen und dazu 14 Tage in einem Hotel nächtigen. Doch schon in den ersten Stunden wird klar, dass irgendetwas nicht stimmt. So finden zwei Gäste des Hotels plötzlich eine Leiche, ausserdem wird eine Frau von einer Mitarbeiterin angegriffen. Der Hotel-Direktor verkennt jedoch den Ernst der Lage und sorgt sich zunächst nur um den guten Ruf seiner Unterkunft. Nach und nach wird die Gefahr aber immer konkreter und so schließen sich einige der Gäste zusammen, um dem mysteriösen Wesen entgegenzutreten. | |
FILMREZENSION VON CHRISTIAN SüSSMEIER | Der thailändische Grusel-Thriller "The One Hundred" stammt von den beiden Regisseuren Chalit Krileadmongkon und Pakphum Wongjinda und führt die Zuschauer*innen erst einmal gehörig an der Nase herum. So schafft man zu Beginn nämlich die besten Voraussetzungen für einen Film, der sich um die Corona-Pandemie und dessen Auswirkungen dreht. Es gibt genügend Anspielungen auf damalige Umstände wie die Impf-Rangfolge oder Menschen, die die Massnahmen nicht ernst genug nahmen. Doch irgendwann wird einem klar, dass man es hier eher mit einem Creature-Feature der Marke "The Thing", "Species" oder - um mal in Asien zu verbleiben - der japanischen Manga-Verfilmung "Parasyte" zu tun hat. Die Qualität der genannten Referenzen erreicht "The One Hundred" aber nicht, so viel sei schon mal verraten.
Dennoch gefällt der Film mit seinem Spannnungsaufbau und einigen echt ekligen Momenten. Vor allem wer so seine Probleme mit Kriechtieren hat, wird seinen Blick sicherlich das ein oder andere Mal vom Bildschirm abwenden. Denn der Titel "The One Hundred" verspricht nicht zu viel und lässt zahlreiche Tausendfüssler durch die Flure und Zimmer des Hotels wandern.
Über die ersten sechzig Minuten gibt der Film auch ein ordentliches Tempo vor und fast könnte man meinen, dass man schon am Ende angekommen sei. Doch hier kommt das grosse Aber, denn "The One Hundred" lässt sich in der letzten halben Stunde viel zu viel Zeit und vergeigt das ordentliche Pacing mit einer unnötigen Familiengeschichte und einem komischen Final-Nachgang, der alle Möglichkeiten zu einer Fortsetzung offen hält.
In Sachen Cast kann "The One Hundred" nicht sonderlich überraschen. Es gab weder besondere Ausfälle, noch irgendwelche besonders hervorragenden, schauspielerischen Leistungen. Durchgängig sehr abwechslungsreich und kreativ war meiner Meinung nach die Inszenierung des Films. Die Enge der Quarantäne im Hotel bekommt man gut vermittelt, generell sind die Schauplätze gut ausgearbeitet und gestaltet. Ebenso sind die Kameraeinstellungen abwechslungsreich, die Beleuchtung stimmig. In Kombination mit einigen unvergesslichen Bildern und der Musik hat man hier ordentliches, handwerkliches Geschick bewiesen.
Woran man sich sicherlich stören könnte, sind einige miese CGI-Effekte. Dennoch hat man sich vor allem bei dem Haupt-Monster viel Mühe gegeben und lässt dies ordentlich eklig wirken. | |
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