"Out Of The Blue" handelt von Unsinn. Das ist nicht die Meinung des Autors dieser Zeilen, sondern so beschreibt der Regisseur Junpei Suzuki selbst die einzelnen Kapitel dieses 64-minütigen Episodenfilms.
Die einzelnen Abschnitte machen dabei mal mehr, mal weniger Sinn. Skurril wird es, wenn unsere Hauptfigur mit einem steif umherlaufenden Mann mit Mannequin-Kopf unter dem Arm durch Odaiba rennt und anschliessend sein Eis vom Hals der Schaufensterpuppe leckt. Auch einige Dialoge sind nicht von dieser Welt, manche zum Schiessen komisch, andere hingegen dann wieder etwas philosophischer. Laut Pressetext sind diese übrigens alle improvisiert, was die Wirkung einiger Gespräche ganz gut erklärt.
"Out Of The Blue" ist sicherlich kein Film für einen normalen Abend auf der Couch oder im Kinosaal. Das ganze würde ich eher als Experiment sehen und daher fast schon in die Kunstfilm-Ecke stellen. Teilweise fühlte ich mich auch an den absurden Humor solcher Filme wie "Saya Zamurai" oder "Symbol" erinnert.
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