FILME •
TH • SHUTTER | SHUTTER •
THAILAND 2004 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 97 Minuten | |
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FILMINHALT | Der Fotograf Tun und seine Freundin Jane befinden sich nach einer Party, mit einigen von Tuns alten Studienfreunden, auf dem Weg nach hause. Jane, die einen Moment lang abgelenkt ist, überfährt eine Frau die plötzlich auf die Fahrbahn springt. Tun bekommt Panik und bittet Jane die Unglücksstelle so schnell wie möglich zu verlassen, Jane begeht Fahrerflucht. Von da an häufen sich die merkwürdigen Ereignisse. Während Jane sich mit Gewissenbissen herumplagt, bemerkt Tun merkwürdige Geisterscheinungen auf seinen Fotografien. Als seine Freunde der Reihe nach Selbstmord begehen, ahnt Jane, dass mehr hinter dem Unfall steckt, als Tun zugeben mag. | |
FILMREZENSION VON ALEXANDER KOSCHNY | Die japanische Horrorwelle scheint zweifelsohne auf ganz Asien überzuschwappen. Nach Hong Kong Vertretern wie "The Eye" versuchen sich nun auch die Thailänder an diesem Genre. Natürlich wird auch hier auf typische Elemente, wie beispielsweise eine bleiche Frau mit langen schwarzen Haaren, zurückgegriffen. Doch Shutter entwickelt genug Eigenständigkeit und braucht sich deshalb vor seinen Genrekollegen nicht zu verstecken. Die beiden Jungregisseure Banjong Pisanthanakun und Parkpoom Wongpoom schaffen es, mit einer frischen Idee und spannenden Storyentwicklung zu überzeugen. Shutter ist Horrorfilm und Thriller, mit einigen dramatischen Elementen. Der Film wirkt routiniert inszeniert und bietet einige wirklich schaurige Schockmomente, die vor allem auch durch die berstenden Soundeffekte unterstützt werde. Vor teils urbaner, teils exotischer Kulisse entwickelt Shutter seinen eigenen Charme, die beiden Regisseure schaffen es eine dichte, und immer unheimlich bedrückende Atmosphäre zu erzeugen. Alleine der Anblick der Fotos, auf denen schaurige Geisterscheinungen zu erkennen sind, können ein mulmiges Gefühl erzeugen, vor allem wenn man bedenkt, dass einige der Aufnahmen echt zu sein scheinen und von Privatleuten für den Film zur Verfügung gestellt wurden, wie auch nochmal im Abspann erwähnt wird. Die beiden Hauptdarsteller Ananda Everingham und Natthaweeranuch Thongmee sind äußert attraktiv, dennoch agiert das sexy Pärchen natürlich und überzeugend, und vor allem ohne peinliches Overacting, wie man es oft in Horrorfilmen vorfindet. Im Laufe der Geschichte verschieben sich die Sympathien zu den Charakteren. In Rückblenden begibt sich Shutter auf Motivsuche für das Handeln des Geistes, und das schreckliche Geheimnis, welches die tote Frau und Tun umgibt, macht den eigentlichen Horror des Films aus. Das Ende wartet noch mit einem besonderen Twist auf. Zudem entwickelt der Film eine sehr eigenwillige und interessante Beziehung zwischen den beiden Hauptakteuren und dem Geistwesen. Unter dem Strich kommt Shutter nicht ganz an den Genrekönig "Ring" heran. Zwar ist Shutter weit weniger langatmig als "Ring", aber der schleichende Gruselfaktor des großen Vorbilds kann nicht erreicht werden. Dennoch gelang den Regisseuren Banjong Pisanthanakun und Parkpoom Wongpoom ein stimmungsvoller und spannender Horrorfilm, der mit einigen Überraschungen aufwarten kann, einige recht blutige Szenen beinhaltet und oftmals ordentlich Gänsehaut erzeugt. Shutter ist somit für alle Fans des Genres eine klare Empfehlung wert. | |
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USER-WERTUNGEN |
8.0/10 bei 7 Stimme(n)
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