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asianfilmweb • Filme • A Simple Noodle Story (CN 2009) • A Woman, A Gun And A Noodle Shop
FILMECN • A SIMPLE NOODLE STORY
A SIMPLE NOODLE STORY •

     aka A WOMAN, A GUN AND A NOODLE SHOP
     CHINA 2009

CAST & CREW
REGIE Zhang Yimou
DARSTELLERSun Honglei, Yan Ni, Ni Da-Hong, Zhao Ben-Shan, Xiao Shen-Yang, Mao Mao, Cheng Ye, Julien Gaudfroy
PRODUZENTWilliam Kong, Zhang Wei-Ping
SCRIPT/BUCHXu Zheng-Chao, Shi Jian-Quan
MUSIKChiu Lun

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
BLURAY A Woman, A Gun And A Noodleshop

DeutschlandSunfilm • FSK 16 •
 2,35:1 anamorph (HD 1080p)
 deutsch dts-HD 7.1, mandarin dts-HD 7.1
 deutsch
 Trailer
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 BLURAYA Woman, A Gun And A Noodleshop...DeutschlandSunfilm 
 DVDA Woman, A Gun And A NoodleshopDeutschlandSunfilm 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
95 Minuten

FILMINHALT
In einer schäbigen Nudelbar mitten im Nirgendwo der chinesischen Wüste führt Li, die Frau des tyrannischen Besitzers eine Affäre mit einem der Angestellten. Als ihr Mann Wang (Ni Da-Hong) die Liebschaft zur Kenntnis nimmt, beauftragt er den bestechlichen Polizisten Zhang mit dem Mord an Li (Xiao Shen-Yang) und ihrem Liebhaber Chen. Zhang täuscht seinen Auftraggeber jedoch über die nicht ausgeführte Tat, streicht sein Kopfgeld ein und tötet seinen Auftraggeber. Als Chen die vermeintliche Leiche entdeckt, lässt er sie verschwinden, in der Annahme, Li habe ihren Mann getötet. Damit beginnt ein Etappenlauf aus Missverständnissen, Heimlichkeiten und falschen Reaktionen, bei dem es nur eine Frage der Zeit ist, bis tatsächlich der erste Tote zu beklagen ist. Geschmunzelt werden darf ob der vielen skurrilen Situationen dennoch...

FILMREZENSION VON DANIEL FRICK
Als ich realisierte, dass hier einer meiner liebsten chinesischen Regisseure ein Remake eines Films der Coen-Brüder realisierte (die ich ebenfalls sehr schätze), war ich hochgespannt. Das preisgekrönte Original "Blood Simple" von 1984 ist ein düsterer Neo-Noir-Film, äußerst spannend und blutig. Zhang inszeniert das Remake mit einer zwar deutlich analogen Handlung und übernimmt auch Schlüsselszenen aus der Vorlage, mischt alles jedoch mit grellbunten Kostümen und atemberaubenden Aussenaufnahmen der chinesischen Wüste. Alleine schon dadurch, vor allem jedoch durch die intensiv eingesetzten chinesischen Screwball-Elemente entfaltet der Film eine völlig andere Wirkung, auch wenn es doch letztlich um die gleichen dramatischen (und tödlichen) Missverständnisse und Lügen geht. Doch wo bei der Coen-Verfilmung Spannung und Mitleid über das ganze Misstrauen und die Fehlinterpretationen im Vordergrund steht, kommt Zhangs Interpretation eher wie eine Mischung aus Thriller und einer schwarzen Komödie daher. Das nächtliche rein und raus aus dem Nudelrestaurant und was der jeweilige "Schleicher" vorfindet ist teilweise schon zum Schreien komisch. Trotzdem finde ich persönlich das Remake bei aller technischen Tadellosigkeit und auch dem Mut zur komischen Neuinterpretation nicht ganz glücklich, da es trotz quasi gleicher Handlung in eine ganz andere Richtung geht. Zwar ist Zhang auch Lob auszusprechen, sich nach seinen diversen monumentalen Historienfilmen mal an andere Themen heranzuwagen und es ist grundsätzlich sicherlich auch erlaubt, andere Akzente zu setzen. Mir persönlich war der Slapstick mit der Original-Vorlage im Hinterkopf jedoch ein Dorn im Auge. Ich mag Zhang noch immer für seine filmischen Farbgemälde und optisch macht der Film ohne Frage einiges her. Es ist bloss von der Vorlage der Coens trotz der analogen Handlung nicht mehr viel zu spüren, und das finde ich als grosser Verehrer der Coen-Werke schade.



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