FILME •
TH • TOM YUM GOONG | TOM YUM GOONG •
aka REVENGE OF THE WARRIOR - TOM YUM GOONG · WARRIOR KING · THE PROTECTOR
THAILAND 2005 | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 110 Minuten | |
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FILMINHALT | Kham ist von klein auf mit Elefanten aufgewachsen. Er liebt diese Tiere über alles und sein Kindheitstraum ist es, ein traditioneller Beschützer der Elefanten zu werden. Doch als der Hauselefant Por Yai und sein Schützling Korn bei einem Besuch der Dorfmarktes entführt und dabei auch noch Kham's Vater angeschossen wird, ist die Idylle erst mal vorbei. Kham verfolgt die Entführer bis nach Sydney und kennt bei seiner Suche nach den beiden vermissten Familienmitgliedern kein Pardon. | |
TRAILER |
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FILMREZENSION VON BENJAMIN BOGNER | Hier ist er nun, der neueste Streich vom "Next big thing" Tony Jaa. Von einigen als der neue Jackie Chan, Jet Li und was weiß ich nicht noch alles gefeiert, von anderen verteufelt und gehasst, ob seiner nicht vorhandenen schauspielerischen Fähigkeiten. Ich bin ganz froh darüber, dass ich diesem aufgehenden Stern am Martial Arts Himmel neutral gegenüber stehen kann. Als erstes fällt das deutlich höhere Budget im Gegensatz zu "Ong-Bak" auf. Das sieht man sofort. Das Budget wurde auch in meinen Augen recht vernünftig angelegt, weil Sydney als Kulisse noch recht unverbraucht ist. Auch die Technik ist besser geworden, das zeigt die flexiblere Kameraarbeit und der bessere Score. Inhaltlich finde ich den Film gar nicht so schlimm, wie andere immer schreien. Da war "Tiger Blade" in meinen Augen schlimmer. Obwohl "Tom Yum Goong" auch zum selben Syndrom neigt. Es werden Handlungstränge in einer Szene angefangen, aber nicht mehr beendet und auch nicht in die nächste Szene übertragen. Das nervt zuweilen schon sehr, da war "Ong-Bak" wesentlich ausgewogener. Tony Jaa ist auch kein großer Schauspieler, fast so wie der restlich Cast, und ich denke auch mal, dass er das auch nicht werden will. Der Mann konzentriert sich auf das, was er am besten kann: Leute so zu verdreschen, dass es qualmt und das nicht zu knapp. Die Action hat sich im Gegensatz zu Ong-Bak noch gesteigert, wobei Tony Jaa auch für die Choreographie zuständig war und da macht er ebenfalls einen hervorragenden Job. Teilweise sogar so gut, dass seine Kontrahenten besser in Szene gesetzt werden als er selbst. Ein Beispiel wäre hier derjenige, der während des Kampfes im Tempel Capoeira einsetzt. Die Bewegungen waren so spektakulär, dass ich mich frage, warum der Typ nicht der Hauptdarsteller war. Denn wenn Menschen wie Tony Jaa einen eigenen Film bekommen, dann muss er das erst recht. Aber genug der Schwärmerei, zurück zum Wesentlichen. Anscheinend hat Tony Jaa auch eine neue Freizeitbeschätigung gefunden: Knochenbrechen in allen Variationen. Ich glaube nicht, dass es einen Film gibt, in dem mehr Arme und Beine in so kurzer Zeit gebrochen werden wie hier. Die Kämpfe haben auch nichts an ihrer Härte eingebüßt. Jeder tritt, jeder Schlag sitzt immer noch perfekt und es sieht wirklich extrem schmerzhaft aus. Ich frage mich nach wie vor, wieviele Stuntmen ins Krankenhaus mussten. Hier wird eigentlich, um es kurz zu sagen, eine wahnwitzige Actionorgie zelebriert. Und solche Filme sieht man sich nicht wegen einer ausgereiften Story, oder hohem Anspruch an. Es gibt eine Faustregel, wie man den Film am besten geniessen kann: Hirn aus, Spaß an. Und das nicht zu knapp. Tony Jaa hat sich einige beeindruckende Sachen bei der Choreographie einfallen lassen. Anschauen lohnt sich. | |
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USER-WERTUNGEN |
8,2/10 bei 13 Stimme(n)
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